Sonntag, 25. Juni 2006

Ankunft in "Zürich"

Ich bin hier gut angekommen. Gott sei Dank ist es so, wie ich erhoffte: mein Internetzugang per GPRS über meine Laptop-Vodafone Karte funktioniert auch hier tadellos.
Ich habe heute auf meinem Weg einen Stop gemacht und wie angekündigt kopfchaos besucht. Er ist eine recht unkonventionelle und ungewöhnliche Persönlichkeit, geboren in den USA, aufgewachsen in Irland und nach einer "Zwischenstation" in Bayern schlußendlich in der Schweiz gelandet.
Wir haben uns beim Kaffee über Musik, Jobs, EDV und Politik prächtig unterhalten und er hat es geschafft, mir endlich halbwegs plausibel zu klären, um was es bei den Konflikten zwischen den Iren, IRA und Nordirland eigentlich ging. Er selbst bezeichnet sich als Sprachentalent und ich kann dies nur bestätigen. In den 90 Minuten wechselte er fast nach Belieben zwischen verschiedenen Schweizer Idomen, deutschen Dialekten und konnte am Ende meine oberösterreichische Aussprache fast schon exakt kopieren.
Er erzählte mir von seinen Plänen wieder mit einem Kabarett-Programm aufzutreten. Dem kurzen Eindruck nach kann ich mir dies bei ihm gut vorstellen.

Anschließend fuhr ich weiter und fand problemlos nach Diensdorf, wo mein reserviertes Hotelzimmer auf mich wartete. Dies ist doch deutlich weiter ausserhalb von Zürich als ich gedacht hatte. Zur Vorstellung für die Wiener: das ist so, als wie jemand aus Zürich sagt, dass er zu einem Kurs nach Wien muss und in Schwechat landet.

Diensdorf ist eine kleine entzückende Stadt, wo optisch das Leben noch so richtig heil zu sein scheint. Viele Fachwerksbauten, uralte Scheunen, Kreisslerläden, eine alte Kirche ... Ich werde einige Fots hier machen.

Das Hotelzimmer ist sehr schön, auch der Garten unterhalb meines Balkones wirkt ungemein einladend. Der Fernseher hat alle gängigen Satellitensender, sogar die beiden ORF-Programme kann ich mir ansehen.

Leider ist mir aber eine Panne passiert: mir fiel mein Firmenhandy hinunter. Der Strom war kurz unterbrochen. Beim Einschalten brauche ich natürlich den PIN-Code und da fiel mir ein, dass ich den Zettel wo er oben steht natürlich hier NICHT mit habe. Und auswendig weiß ich ihn auch nicht.
Gott sei Dank hat unsere Sekretärin eine Kopie davon und ich habe sie per Mail gebeten, mir den Code morgen früh auf mein privates Handy zuzusenden.

Also, mir geht es recht gut.

Abfahrt + Update

Ich packe gerade die letzten Dinge zusammen und werde bald in Richtung Zürich aufbrechen.

Lt. meinen Routenplaner geht die Strecke über 600 km und ich habe eine reine Fahrtzeit von ca. 6 Stunden. Allerdings werde ich in St. Gallen eine Zwischenstation machen. Unser lieber Schweizer Blogger Kopfchaos hat mich netterweise auf ein "Kännchen Kaffee" eingeladen - was mich sehr gefreut hat. Ich hätte im Tiroler Zillertal noch eine anderen Besuch bei einem Geburtstagskind geplant gehabt, aber leider ist sie nicht zuhause. Schade, dann gibt es eben kein Ständchen.

Am Mittwoch bekomme ich in meinem Hotel am Abend auch einen Besuch von einer Schweizerin, welche irgendwann mal durch Zufall auf mein Blog kam, mir ein Mail schrieb und wir seit dem in einem lockeren Kontakt sind.

Das Einzige, was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist die Prüfung am Freitag. Ich habe mich zwar einigermaßen konsequent vorbereitet, aber ich habe zuvor noch nie eine offizielle SAP-Zertifizierung gemacht (bisher reichten den Kunden meine langjährigen Praxis-Kenntnisse völlig aus). Ich weiß nicht, wie diese Prüfung verlaufen wird. Ich habe zwar einiges gelernt, ich habe das Gefühl ich kenne mich halbwegs aus, aber ich weiß nicht ob ich mich in Sinne der Prüfung RICHTIG vorbereitet habe. Das erzeugt in mir momentan noch etwas Unsicherheit.

Ich bin nicht genau in Zürich, sondern etwas außerhalb untergebracht. Der Kursort dürfte in einem Vorort von Zürich stattfinden. Da ich am Abend wahrscheinlich noch lernen werde und die dortigen Möglichkeiten zur Praxis nutzen werde, kann es mir sogar passieren, dass ich gar nicht nach Zürich selbst hineinkommen werde. Mal schauen.

Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass ich während dieser Woche nicht völlig internetlos sein werde. Vielleicht geht sich mal der eine oder andere Zwischen-Bericht aus. Ansonsten werde ich im Laufe des nächstes Wochenendes etwas schreiben und eventuell ein paar Fots dazugeben.

Update 13:55

Ich bin in Lustenau knapp vor der Grenze. Draußen hat es über 30 Grad. Es war bisher eine recht problemlose Fahrt. Als ich zum Arlberg kam und die Alternative finsterer Tunnel+Geld oder Pass mit Aussicht ohne Geld sah, war die Entscheidung bei diesem strahlend blauen Himmel nicht wirklich schwer...

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