Mittwoch, 6. September 2006

Eine Laudatio auf Superweib

Im Zuge kürzlicher Ereignisse kam es ja bekanntlich zu einer Wette zwischen mir und Superweib, welche wir beide letztlich gewonnen haben. Somit möchte ich meine Wette hiermit einlösen.

Ich kenne Superweib nicht persönlich. Ich weiß nur über sie (wie in der Blogwelt so üblich) was sie selbst über sich verrät. Sie ist eine typische Ab-und-zubloggerin (so durchschnittlich 2 Beiträge je Monat). Aber sie zählt seit dem ersten "persönlichen" Kontakt ( das war durch einen Beitrag, den ich über U2 schrieb) auf Anhieb zu einer meiner Lieblingsbloggerinnen. Es war fast wie im normalen Leben. Man fühlte sich mit ihr sofort auf irgendeine Art vertraut.
Nein, es ist nicht nur das gemeinsame Interesse bezüglich U2. Es ist ihre Ausdrucksweise, welche eine Menge Phantasie erahnen läßt und vor allem ihren ironischer Humor, den ich sehr mag. Ist das schleimig? Nein geht gerade noch...

So ist es kein Zufall, dass sie in meiner höchstpersönlichen unveröffentlichten Top-7-Liste meiner besten Blog-Dialoge gleich zwei mal vorkommt. Darunter folgender Dialog. Es war das erste und bislang einzige Mal, dass ich beim Bloggen vor Lachen Bauchweh bekam.
Aber auch das Brainstorming, wie man den Sport Fußball revolutionieren könnte, war knapp davor schmerzhafte Dimensionen anzunehmen*g*. ob das schon reicht? Na gut, noch einen Absatz.

Aus ihren Beiträgen, Fotos und ihren Schilderungen kann man ahnen, dass sie ein Katzenfan und eine naturliebende Person ist. Sie scheint in der Natur zu wohnen und Blumen bedeuten ihr sehr viel. Eine Frau, welche mit Augenzwinkern durch eine Welt geht, die hoffentlich versteht wieviel Tiefgang in ihr steckt.

Ich wünsche ihr noch eine Menge Ideen für viele Beiträge bzw. Kommentare, noch viele U2-Konzerte, ein gutes Alternativprogramm für künftige Fußballweltmeisterschaften und viel Beherrschung, wenn in ein paar Monaten die Neujahrsgeigen wieder vor der Türe stehen werden... so, das reicht*ggg*

Remis *puhh*

Wie sowohl Krone als auch News auf ihrer Homepage melden, kann man die erste Zeitung/Zeitschrift mit dem Korpus Delikti jeweils ab 16h30 kaufen.

Dies heißt, dass die Wetter zwischen Superweib und mir untentschieden ausging. Jeder hat gewonnen das war knapp *schweissvonderstirnwisch*

Gemäß unserer Vereinbarung heißt dies, dass jeder von uns beiden einen Beitrag (netten!!! Beitrag, ganz wichtig *g*) über den anderen schreiben wird.

Also meiner ist praktisch fertig. Wie sieht es mit dir aus, Superweib?

Wind Of Change

DRM von Media Player wieder geknackt lautet eine Meldung auf der Webseite vom Standard. Welche Überraschung.

Dieses Spielchen wird sich noch länger fortsetzen und der Verlierer steht jetzt schon fest. Es wird schlicht und einfach nicht möglich sein das Kopieren zu verhindern.

Stirbt dadurch die Musik? Nein. Aber es wird die Musikindustrie sterben.

Der Umbruch in der Musikwelt, den das Internet ausgelöst hat, ist noch lange nicht vorbei. Er hat jetzt erst gerade so richtig begonnen. Ich fürchte, dass die Musikindustrie bis heute nicht begriffen hat, dass sie in der bisherigen Form mehr oder minder überflüssig geworden ist. Vor dem Siegeszug des Internet war die Musik selbst die Haupteinnahmequelle. Dazu brauchte man einen Produzenten, mit dessen Hilfe man (in den mit damals sündteuren Geräten ausgestatteten Studios) die Musik in der entsprechenden Qualität aufnahm und man brauchte einen funktionierenden Vertrieb, der die CDs bewarb und in die Läden brachte, wo sie verkauft wurden.

Mittlerweile sind die Aufnahmegeräte so billig geworden, dass man sie sich auch als normal Sterblicher leisten kann und dennoch eine gute Qualität erhält. Es gibt Computerprogramme, welche das Mischpult und die Effektgeräte ersetzen und die Werbung bzw. der Vertrieb der Musik ist per Internet billig und ohne großen Aufwand möglich.

Natürlich wird es immer Liebhaber geben, welche auf allerhöchste Qualität achten und denen dies zuwenig ist. Aber ehrlich, über 90% der Musik läuft nicht auf Hochleistungs-HiFi-Anlagen. Die Musik läuft großteils im Autoradio, im tragbaren CD-Player, auf MP3-Players mit Knopfkopfhörern, auf PCs mit kleinen Lautsprechern. Und dafür reicht es völlig aus.

Die Musik selbst wird nicht mehr Haupteinnahmequelle sein sondern immer mehr zum Werbeträger für die Künstler werden. Diese werden über den dadurch erlangen Bekanntheitsgrad zu ihrem Geld kommen (Werbung, Auftritte usw.)

Die CD als Gesamtkunstwerk wird sterben. Die Bands werden dazu übergehen, ihre Songs einzeln zu produzieren und in kürzeren Abständen selbst zu vermarkten.

Die ganz großen Stars werden weniger werden und es wird wieder viel mehr lokale Berühmtheiten geben als heute. És werden sich auch lokale Szenen entwickeln.

Ich denke, dass der Musik diese Entwicklung gut tun wird. Die wirklichen Künstler sind nicht materiell orientiert. Sie machen, weil sie einen inneren Drang dazu haben und nicht weil es viel Geld verspricht.

Und die Musikindustrie wird deswegen sterben, weil sie versucht das Rad der Zeit anzuhalten, anstatt mit der Entwicklung mitzugehen. Wie sprach einst ein russischer Politiker kurz vor dem Zusammenbruch des Ostblocks? "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"

Carpe Diem

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