Dienstag, 19. September 2006

... "nur" noch 12 Tage ...

und dann haben wir's vorerst überstanden. Dann wird gewählt.

Es wird wiedereinmal über den Wahlkampfstil gejammert. "Negative Campaining" heißt das Schlagwort. Wobei das untergriffige oder sogar direkte "Schlechtmachen" des politischen Mitbewerbers teilweise tatsächlich passiert. Nein, nicht nur bei den orange/blauen Schlammschlachten. Es geschieht auch zwischen Rot und Schwarz.
Gestern im Kino bei der Werbung vor dem Film wurden u.a. zwei entsprechende Spots gezeigt. Zuerst sah man jenen der Roten, welche Wolfgang Schüssel ganz lautstark "Lüge" und verschiedene ihrer Meinung nach falsche Aussagen vorwarf und des Kanzlers Beine dabei immer kleiner werden lassen.
Gleich darauf war die Retourkutsche der Schwarzen. Eine hübsche Lady liegt nach einer offensichtlichen Liebesnacht zufrieden im Bett, man hört Duschgeräusche. Sie steht auf, geht durch den Raum, findet ein Blatt Papier, erstarrt, zieht sich panikartig an und verschwindet. Dann sieht man an den nassen Männerfüssen, wie er aus der Dusche kommt und dann erkennt man, was dies für ein Blatt Papier war: es war eine Beitrittserklärung zur SPÖ, unterzeichnet mit dem Namen Moritz Elsner (an dieser Stelle eine Anmerkung für meine deutschen BlogleserInnen man beachte die korrekte frauenpolitische Schreibweise: der Name Elsner ist derzeit wegen eines Finanzskandals in Österreich in aller Munde).

Zumindest eines muss man der ÖVP lassen. Wenngleich der Spot auch nicht die feine Klinge ist, er ist zumindest wesentlich origineller als der plump wirkende SPÖ-Film. Viele Leute haben im Kinosaal laut zu lachen begonnen - inklusive meiner Wenigkeit.

eine Million Euro

Gestern, während Armin Assinger die Millionenfrage stellte, lief in meinem Kopf ein Film ab. Was würde ich tun, wenn ich eine Million Euro bekommen würde.?

Ich würde dies - soweit wie irgendwie möglich - geheimhalten. Nicht, weil ich Angst hätte, dass ich mich durch das Geld veränderen würde. Ich fürchte, meine Umwelt würde sich mir gegenüber verändern.

Dann würde ich mich erstmal dienstfrei stellen lassen und wahrscheinlich einige Zeit lang nichts tun. Einfach nichts tun. Seele baumeln lassen und nachdenken, in mich hineinhören. Was will ich wirklich machen - unabhängig von irgendwelchen finanziellen Zwängen bzw. Notwendigkeiten. Das ist eine Frage, welche im ersten Moment sehr einfach klingt. Die aber gar nicht so einfach ist (Qual der Wahl).

Dann eine verlässliche Finanz-Beratung suchen, welche mir das Geld sicher anlegt. Wenn dies geschehen ist, lasse ich mir die Zinsen monatlich auszahlen. Dies könnte Daumen*Pi gerechnet einen monatlichen "Nettogehalt" von 3000 Euro ergeben. Das reicht. Genug Geld, um ohne wirtschaftlichen Druck oder Abhängigkeiten seine Entscheidungen treffen zu können.

Vermutlich würde ich diese Freiheit nutzen um mich weiterzubilden. Ich denke, ich würde ein Musikstudium beginnen. Und zwar in zweierlei Richtungen. Zum einen würde ich Komposition studieren. Zum anderen Tontechnik. Ich möchte lernen, wie man professionell ein Studio aufbaut.


Da ich mich aber weder bei der Millionenshow bewerbe noch Lotto spiele, muss ich wohl oder übel bei der Verwirklichung dieser Pläne die "Slow-Motion"-Variante wählen.
Und dies passiert auch schon seit einiger Zeit. Ich nehme am PC mit einem kleinen Gerät und Software meine Kompositionen zwar nicht in professioneller, aber doch akzeptabler Qualität auf. Auf meiner Festplatte warten verschiedene Musik-Softwareprogramme darauf, dass ich Zeit finde, diese zu studieren und auch zu nutzen.
Und ich hatte im Frühjahr 2005 bereits mit den ersten Schritten zu einem Musikstudium begonnen. Ich war ein paar Mal als außerordentlicher Hörer in einer Lehrveranstaltung für "Musiktheorie und Gehörbildung" auf der Linzer Musikuniversität (ehemals Brucker Konservatorium). Leider verhinderte mein Jobwechsel im Herbst 2005 , dass ich dies nach den Sommerferien wieder aufnahm.
Aber jetzt, durch das längerfristige Engagement hier in Linz könnte sich wieder eine Chance ergeben. Ich werde mich diese/nächste Woche erkundigen, wann die Lehrveranstaltungen wieder beginnen. Mal schauen, vielleicht kann ich mich dann und wann wieder in eine hineinsetzen...

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