Mittwoch, 23. April 2008

aus gegebenen Anlaß...

"Wenn A etwas über B sagt, dann erfährt man dadurch meistens mehr über A als über B"


frei nach Paul Watzlawick


Edit:
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Unterschrift von Flyhigher

Dienstag, 22. April 2008

manisch-depressiver Computer

Sei ehrlich... hast du dir je einmal über das Gefühlsleben eines Webservers Gedanken gemacht?


Hier hast du die einmalige Chance, einen tiefen Einblick in das seelische Innenleben von so einer Maschine zu erhalten:

https://www.surfmusik.de/fehlerseite.html

Montag, 21. April 2008

Unterricht im Behinderten-Heim(3)

(siehe auch hier und hier)

Ludwig kam immer wieder und hörte einfach beim Unterricht zu. Nach einigen Abenden sagte er mir dass er auch Gitarre spielen kann. Ich nahm dies nicht sehr ernst. Ein Jahr später kam er irgendwann tatsächlich mit einer Gitarre in den Unterrichtsraum. Ich fürchtete, dass er den Unterricht stören würde und überlegte schon wie ich ihn mit seiner Gitarre hinauskomplementieren kann ohne ihn zu beleidigen. Aber zu meiner Überraschung konnte er wirklich spielen. Er sass einfach da spielte in der Gruppe mit, ohne je auf den Zettel mit dem Text und den Akkorden auch nur einmal zu schauen. Ok, dachte ich mir. Er hat die Griffe mal gelernt und schaut sie sich von uns ab.
Erst später bemerkte ich dass es anders ist.

Eines Tages kam er zu spät. Mitten im Unterricht kam er herein und packte die Gitarre aus. Ich war etwas ungehalten, weil mich dies störte. Außerdem bemerkte ich sofort, dass seine Gitarre völlig verstimmt war und ich keine Lust hatte ihm mitten im Unterricht diese zu stimmen. Da passierte etwas was mich sehr in Staunen versetzte. Ludwig schlug die tiefe E-Saite an und drehte sie einfach hoch bis der Ton stimmte. Ich hörte zu spielen auf und bat auch die anderen jetzt nicht zu spielen. Ich wollte ihm keinen Anhaltspunkt geben. Und tatsächlich, er schlug auch die anderen Saiten der Reihe nach einfach an, drehte kurz an den Amaturen ... bis der Ton stimmte. Auf diese Art und Weise hat er innerhalb weniger Sekunden ohne Stimmgerät oder sonstige klangliche Vergleiche seine Gitarre korrekt gestimmt.

Da wurde es mir klar. Er hat ein absolutes Gehör. Irgendwie hatte ich so etwas bei einem behinderten Autisten nicht erwartet und schon gar dass er mit so einer Fähigkeit auch umgehen kann.


Übrigens, Ludwig hat bei meinem letzten Kurstag mitbekommen, dass ich wieder unterrichte. Ich werde nächste Woche den nächsten Unterrichtstag haben und ich traue mich zu wetten, dass er mit seiner Gitarre wieder da ist*g*

Sonntag, 20. April 2008

ungewohnter Luxus

Arbeitsmäßig ist es etwas hart und stressig wenn man gleichzeitig in zwei zeitgleich laufenden größeren Projekten bei verschiedenen Kunden jeweils die Herzstücke der Anwendungen programmiert. Die Konstellation hat mir seit Anfang Jänner eine Auslastung deutllich oberhalb der 100% Marke beschert (was mir bei der Prämienberechnung am Ende dieses Jahres zu Gute kommen wird *freu*). In der Praxis bedeutete dies aber, dass ich schon seit längerer Zeit kein Wochenende mehr hatte an dem ich nicht auch irgendetwas Berufliches machen musste... was natürlich zu gewissen Übermüdungserscheinungen führte.
So richtig hart wurde es aber erst letzte Woche. Ausgerechnet in der "schlimmsten" Zeit bekam ich zu allem Überfluß auch noch eine leichte Angina mit zeitweiligen Halsschmerzen, was ich wohl oder übel durchstehen musste.

Nun beginnt sich Entspannung abzuzeichnen. Mein erstes Projekt ist so gut wie abgeschlossen. Die Programme laufen stabil und nächste Woche sollte die technische Abnahme sein. Bei meinem zweiten Projekt laufen jetzt gerade die Funktionstests und die Anwenderschulungen. Es wird mir attestiert, dass die Funktionalität meiner Programme schon recht weit ist und so leistete ich mir heute am Sonntag den Luxus den Laptop nur zu dem Zweck des privaten Internetgebrauchs einzuschalten und den morgendlichen Wecker dafür ausgeschaltet zu lassen.

Und was stelle ich fest? Es ist ein richtig ungewohntes, ja fast schon luxeriöses Gefühl geworden, sich mal so richtig ausgeschlafen zu fühlen*g*

Freitag, 18. April 2008

Bio-Desaster

PeZwo steckt momentan bis über beide Ohren in der Arbeit. Aber ich habe zumindest noch genug Zeit um im Radio regelmäßig die Nachrichten zu hören. So hörte ich vor ein paar Tagen ein Interview, wonach der Hunger auf dieser Welt wieder im Vormarsch ist. Sehr interessant war die Begründung für diese Entwicklung. So wurde u.a. auch behauptet, dass die vermehrte Herstellung von Biosprit so viel pflanzliche Resourcen binden, dass der Preis für Getreide immer weiter ansteigt. Das klingt aber nicht gut für das die Umweltschützer, die ja seit Jahren einen vermehrten Einsatz von Biosprit propagieren... dachte ich mir.

Heute kam es noch schlimmer. Jetzt ist der Verdacht aufgekommen, dass der Biosprit für das Klima sogar noch schädlicher als der konventionelle Treibstoff.


Auch dann wenn sich diese Verdachtsmomente nur annähernd bestätigen droht der Gilde der Umweltschützer und Klimawarner wahrlich fürchterliches Glaubwürdigkeitsdesaster.

Carpe Diem

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