Wind Of Change
DRM von Media Player wieder geknackt lautet eine Meldung auf der Webseite vom Standard. Welche Überraschung.
Dieses Spielchen wird sich noch länger fortsetzen und der Verlierer steht jetzt schon fest. Es wird schlicht und einfach nicht möglich sein das Kopieren zu verhindern.
Stirbt dadurch die Musik? Nein. Aber es wird die Musikindustrie sterben.
Der Umbruch in der Musikwelt, den das Internet ausgelöst hat, ist noch lange nicht vorbei. Er hat jetzt erst gerade so richtig begonnen. Ich fürchte, dass die Musikindustrie bis heute nicht begriffen hat, dass sie in der bisherigen Form mehr oder minder überflüssig geworden ist. Vor dem Siegeszug des Internet war die Musik selbst die Haupteinnahmequelle. Dazu brauchte man einen Produzenten, mit dessen Hilfe man (in den mit damals sündteuren Geräten ausgestatteten Studios) die Musik in der entsprechenden Qualität aufnahm und man brauchte einen funktionierenden Vertrieb, der die CDs bewarb und in die Läden brachte, wo sie verkauft wurden.
Mittlerweile sind die Aufnahmegeräte so billig geworden, dass man sie sich auch als normal Sterblicher leisten kann und dennoch eine gute Qualität erhält. Es gibt Computerprogramme, welche das Mischpult und die Effektgeräte ersetzen und die Werbung bzw. der Vertrieb der Musik ist per Internet billig und ohne großen Aufwand möglich.
Natürlich wird es immer Liebhaber geben, welche auf allerhöchste Qualität achten und denen dies zuwenig ist. Aber ehrlich, über 90% der Musik läuft nicht auf Hochleistungs-HiFi-Anlagen. Die Musik läuft großteils im Autoradio, im tragbaren CD-Player, auf MP3-Players mit Knopfkopfhörern, auf PCs mit kleinen Lautsprechern. Und dafür reicht es völlig aus.
Die Musik selbst wird nicht mehr Haupteinnahmequelle sein sondern immer mehr zum Werbeträger für die Künstler werden. Diese werden über den dadurch erlangen Bekanntheitsgrad zu ihrem Geld kommen (Werbung, Auftritte usw.)
Die CD als Gesamtkunstwerk wird sterben. Die Bands werden dazu übergehen, ihre Songs einzeln zu produzieren und in kürzeren Abständen selbst zu vermarkten.
Die ganz großen Stars werden weniger werden und es wird wieder viel mehr lokale Berühmtheiten geben als heute. És werden sich auch lokale Szenen entwickeln.
Ich denke, dass der Musik diese Entwicklung gut tun wird. Die wirklichen Künstler sind nicht materiell orientiert. Sie machen, weil sie einen inneren Drang dazu haben und nicht weil es viel Geld verspricht.
Und die Musikindustrie wird deswegen sterben, weil sie versucht das Rad der Zeit anzuhalten, anstatt mit der Entwicklung mitzugehen. Wie sprach einst ein russischer Politiker kurz vor dem Zusammenbruch des Ostblocks? "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"
Dieses Spielchen wird sich noch länger fortsetzen und der Verlierer steht jetzt schon fest. Es wird schlicht und einfach nicht möglich sein das Kopieren zu verhindern.
Stirbt dadurch die Musik? Nein. Aber es wird die Musikindustrie sterben.
Der Umbruch in der Musikwelt, den das Internet ausgelöst hat, ist noch lange nicht vorbei. Er hat jetzt erst gerade so richtig begonnen. Ich fürchte, dass die Musikindustrie bis heute nicht begriffen hat, dass sie in der bisherigen Form mehr oder minder überflüssig geworden ist. Vor dem Siegeszug des Internet war die Musik selbst die Haupteinnahmequelle. Dazu brauchte man einen Produzenten, mit dessen Hilfe man (in den mit damals sündteuren Geräten ausgestatteten Studios) die Musik in der entsprechenden Qualität aufnahm und man brauchte einen funktionierenden Vertrieb, der die CDs bewarb und in die Läden brachte, wo sie verkauft wurden.
Mittlerweile sind die Aufnahmegeräte so billig geworden, dass man sie sich auch als normal Sterblicher leisten kann und dennoch eine gute Qualität erhält. Es gibt Computerprogramme, welche das Mischpult und die Effektgeräte ersetzen und die Werbung bzw. der Vertrieb der Musik ist per Internet billig und ohne großen Aufwand möglich.
Natürlich wird es immer Liebhaber geben, welche auf allerhöchste Qualität achten und denen dies zuwenig ist. Aber ehrlich, über 90% der Musik läuft nicht auf Hochleistungs-HiFi-Anlagen. Die Musik läuft großteils im Autoradio, im tragbaren CD-Player, auf MP3-Players mit Knopfkopfhörern, auf PCs mit kleinen Lautsprechern. Und dafür reicht es völlig aus.
Die Musik selbst wird nicht mehr Haupteinnahmequelle sein sondern immer mehr zum Werbeträger für die Künstler werden. Diese werden über den dadurch erlangen Bekanntheitsgrad zu ihrem Geld kommen (Werbung, Auftritte usw.)
Die CD als Gesamtkunstwerk wird sterben. Die Bands werden dazu übergehen, ihre Songs einzeln zu produzieren und in kürzeren Abständen selbst zu vermarkten.
Die ganz großen Stars werden weniger werden und es wird wieder viel mehr lokale Berühmtheiten geben als heute. És werden sich auch lokale Szenen entwickeln.
Ich denke, dass der Musik diese Entwicklung gut tun wird. Die wirklichen Künstler sind nicht materiell orientiert. Sie machen, weil sie einen inneren Drang dazu haben und nicht weil es viel Geld verspricht.
Und die Musikindustrie wird deswegen sterben, weil sie versucht das Rad der Zeit anzuhalten, anstatt mit der Entwicklung mitzugehen. Wie sprach einst ein russischer Politiker kurz vor dem Zusammenbruch des Ostblocks? "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"
Trackback URL:
https://pezwo.twoday-test.net/stories/2630940/modTrackback