Political Games, Klappe die zweite
Die Entwicklung geht leider weiter in jene Richtung, welche ich bereits einmal befürchtete.
Weder SPÖ noch ÖVP wollen keine GroKo, sie reden nur miteinander, weil das Wahlergebnis sie dazu zwingt. Da es aber keine realistische Alternative gibt, bleibt "nochmals wählen" der einzige mögliche Weg. Keiner will aber der "Schuldige" sein, deswegen manövrieren sie sich gerade gegenseitig in eine Situation, wo Neuwahlen praktisch unvermeidbar sind.
Ich verstehe die SPÖ nicht. Sie hat die Wahl nicht gewonnen, sie ist nur stimmenstärkste Partei geworden weil sie weniger Stimmen verloren hat. Zwischen ihr und der ÖVP ist gerademal ein einziges Prozentpünktchen. Ja, in den Meinungsumfagen sind sie zurzeit vorne. Nur, was diese wert sind, hat man gerade erst eindrucksvoll vorgeführt bekommen. Vor der Wahl hatte die ÖVP bei den Meinungsforschern auch immer einen komfortablen Vorsprung. Am 1. Oktober wurde die SPÖ daher von ihrem Sieg auch komplett überrascht. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass sie sich und ihre Position in dieser Euphorie etwas überschätzt.
In der Realität haben sie eben nur genau diesen einzigen möglichen Partner. Wenn es mit dem nicht klappt, gibt es wieder einen Wahlkampf mit Neuwahlen und allen dazugehörigen Unkalkulierbarkeiten. Sie haben eh schon gewonnen, setzen aber diesen Sieg erneut aufs Spiel. Die Karten werden dann wieder neu gemischt werden und diesmal werden sie diejenigen sein, welche etwas zum verlieren haben.
Weder SPÖ noch ÖVP wollen keine GroKo, sie reden nur miteinander, weil das Wahlergebnis sie dazu zwingt. Da es aber keine realistische Alternative gibt, bleibt "nochmals wählen" der einzige mögliche Weg. Keiner will aber der "Schuldige" sein, deswegen manövrieren sie sich gerade gegenseitig in eine Situation, wo Neuwahlen praktisch unvermeidbar sind.
Ich verstehe die SPÖ nicht. Sie hat die Wahl nicht gewonnen, sie ist nur stimmenstärkste Partei geworden weil sie weniger Stimmen verloren hat. Zwischen ihr und der ÖVP ist gerademal ein einziges Prozentpünktchen. Ja, in den Meinungsumfagen sind sie zurzeit vorne. Nur, was diese wert sind, hat man gerade erst eindrucksvoll vorgeführt bekommen. Vor der Wahl hatte die ÖVP bei den Meinungsforschern auch immer einen komfortablen Vorsprung. Am 1. Oktober wurde die SPÖ daher von ihrem Sieg auch komplett überrascht. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass sie sich und ihre Position in dieser Euphorie etwas überschätzt.
In der Realität haben sie eben nur genau diesen einzigen möglichen Partner. Wenn es mit dem nicht klappt, gibt es wieder einen Wahlkampf mit Neuwahlen und allen dazugehörigen Unkalkulierbarkeiten. Sie haben eh schon gewonnen, setzen aber diesen Sieg erneut aufs Spiel. Die Karten werden dann wieder neu gemischt werden und diesmal werden sie diejenigen sein, welche etwas zum verlieren haben.
am Montag, 6. November 2006, 12:03 wie folgt:
ich finde die spoe ist eh recht human unterwegs.... oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?
Gerade die öffentliche Meinung ist wankelmütig und mehr oder minder unkalkulierbar.
Ich wundere mich, dass Gusenbauer dieses Risiko eingeht.