Sonntagnachmittags-Nostalgien
Mein Bruder wohnt im Bundesland Salzburg und war heute mit Frau und Kinder auf Besuch.
Am Nachmittag sassen wir bei meiner Mutter alle auf einen Kaffee zusammen. Mitten im Plaudern sprang meine Mutter plötzlich auf, ging zum Schrank, holte ein Kuvert und sagte uns, dass sie uns etwas Besonderes zeigen muss.
Sie hat vor einiger Zeit im Keller alte Schachteln ausgeräumt und ist dabei auf ein paar alte Muttertagskarten gestoßen, welche wir Kinder ihr damals geschrieben hatten. Sie legte uns diese hin und mein Bruder und ich begannen staunend zu lesen. Da ich um 6 Jahre älter bin als er, waren die meisten Karten von mir. Der Inhalt war in der typischen Volkschülerschrift abgefasst und den Text habe ich damals sicher in der Religionsstunde von einem Zettel abgeschrieben, den mir der Religionslehrer hingelegt hatte.
Allerdings gab es ein paar Stellen, wo ich möglicherweise zumindest teilweise den Text mitgestaltet haben könnte. Ein Text stammte aus der Zeit der 3. Klasse Volksschule. Er war nicht so formuliert, wie es ein 8-jähriger Schüler es tun würde, aber er beinhaltete folgende Zeile: "... und du wirst dich am Muttertag fast nicht mit uns ärgern müssen..." Das ist realistisch und das Wort "fast" könnte von mir eingefügt worden sein, wahrlich.
Aber der Hit des Nachmittags war eine Karte, bei der ich lt. Datum 11 Jahre gewesen sein musste. Wenn man die Karte aus dem Kuvert herausgab und aufklappte, fiel einem als erstes auf, dass die Buchstaben am Kopf standen. Drehte man die Karte um konnte man - in typischen Schülerschrift und mit rotem Kugelschreiber geschrieben - folgenden Muttertagskartentext lesen:
Ich hatte keinen Groschen um Blumen zu kaufen. Lebe lange.
Unterschrift Sohn1 und Unterschrift Sohn2
Da mein Bruder damals erst 5 Jahre war, musste der Text nicht nur von mir geschrieben worden sein, er war auch, diesmal mit Sicherheit frei und ohne Vorlage, von meiner Person formuliert. Wir lachten heute alle zusammen Tränen über diese Karte.
Zum Abschluß des Nachmittags sahen wir uns alte Fotos aus unserer Jugend- und Teenagerzeit an. Die Kinder machten große Augen und ich entdeckte so manchen alten Freund bzw. Freundin, welche ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte.
Schöner Familien-Nachmittag...
Am Nachmittag sassen wir bei meiner Mutter alle auf einen Kaffee zusammen. Mitten im Plaudern sprang meine Mutter plötzlich auf, ging zum Schrank, holte ein Kuvert und sagte uns, dass sie uns etwas Besonderes zeigen muss.
Sie hat vor einiger Zeit im Keller alte Schachteln ausgeräumt und ist dabei auf ein paar alte Muttertagskarten gestoßen, welche wir Kinder ihr damals geschrieben hatten. Sie legte uns diese hin und mein Bruder und ich begannen staunend zu lesen. Da ich um 6 Jahre älter bin als er, waren die meisten Karten von mir. Der Inhalt war in der typischen Volkschülerschrift abgefasst und den Text habe ich damals sicher in der Religionsstunde von einem Zettel abgeschrieben, den mir der Religionslehrer hingelegt hatte.
Allerdings gab es ein paar Stellen, wo ich möglicherweise zumindest teilweise den Text mitgestaltet haben könnte. Ein Text stammte aus der Zeit der 3. Klasse Volksschule. Er war nicht so formuliert, wie es ein 8-jähriger Schüler es tun würde, aber er beinhaltete folgende Zeile: "... und du wirst dich am Muttertag fast nicht mit uns ärgern müssen..." Das ist realistisch und das Wort "fast" könnte von mir eingefügt worden sein, wahrlich.
Aber der Hit des Nachmittags war eine Karte, bei der ich lt. Datum 11 Jahre gewesen sein musste. Wenn man die Karte aus dem Kuvert herausgab und aufklappte, fiel einem als erstes auf, dass die Buchstaben am Kopf standen. Drehte man die Karte um konnte man - in typischen Schülerschrift und mit rotem Kugelschreiber geschrieben - folgenden Muttertagskartentext lesen:
Unterschrift Sohn1 und Unterschrift Sohn2
Da mein Bruder damals erst 5 Jahre war, musste der Text nicht nur von mir geschrieben worden sein, er war auch, diesmal mit Sicherheit frei und ohne Vorlage, von meiner Person formuliert. Wir lachten heute alle zusammen Tränen über diese Karte.
Zum Abschluß des Nachmittags sahen wir uns alte Fotos aus unserer Jugend- und Teenagerzeit an. Die Kinder machten große Augen und ich entdeckte so manchen alten Freund bzw. Freundin, welche ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte.
Schöner Familien-Nachmittag...
am Montag, 5. März 2007, 12:09 wie folgt:
war das vielleicht ein versteckter hinweis, daß du mehr taschengeld willst?
Aber so wie ich mich kenne, würde ich dies nicht zwingend ausschließen*ggg*