Also sprach david ramirer
am Sonntag, 27. Januar 2008, 23:07 wie folgt:

keinesfalls sollte beim auto in der einzahl gesprochen werden ("das auto").
es ist die unfassbahre mehrzahl, die das problem ist. es haben einfach zu viele menschen einen solchen scheisskübel.

autofahrern fehlt hier die perspektive für das problem ebenso hartnäckig wie den rauchern für ihres.

PeZwo - 27. Jan, 23:31

wenn jemand mit den Autos (bitte beachten: Mehrzahl!!*ggg*) Probleme hat, dann ist es legitim dies auch anzusprechen. Aber man soll die Dinge beim Namen nennen.

Ich habe nur ein Problem damit wenn wer scheinbar seriös in der Öffentlichkeit so was als wirksamen Klimaschutz verkauft.
david ramirer - 28. Jan, 09:36

populismus ist das, absolut richtig.
mit den autofahrern legen sich nicht einmal die grünpolitiker so richtig an, weil sogar die meisten grünpolitiker große autos fahren.
man kann es richtig sehen, wie sich die rückgrate krümmen, wenn sie versuchen, zu diesem thema etwas zu sagen, aber natürlich auf die eigene rostschüssel ganz sicher nicht verzichten wollen, und daher niemals einen gesetzesentwurf vorlegen würden, der z.b. den autoverkehr in den ballungsräumen um 50% reduziert (was an der höchsten zeit wäre). nein nein, denn das würde ja die wähler verärgern, wenn sie ihre zwei kilometer innerhalb wiens nicht mehr sinnloserweise mit dem auto in die arbeit fahren könnten... vom 17. bezirk ins parlament.
PeZwo - 28. Jan, 09:52

so eine 50% Reduzierung ist in der Praxis nie und nimmer machbar.
Das scheitert schon an vernünftigen Alternativ-Transportmittel. Wenn es eine ÖBB nicht mal jetzt hinbekommt genug Waggons für das momentante Passagieraufkommen bereitzustellen, was würde sich dann bei so einer 50%-Reduzierungsregelung erst abspielen?!?!?
david ramirer - 28. Jan, 11:46

ich sprach vom autoverkehr IN den ballungsräumen.

wenn die politiker weniger ANGST vor den autofahrern hätten, könnte eine 50% reduktion sofort umgesetzt werden (immerhin gibt es alleine in wien derzeit etwa 658.081 autos (alleine pkws)) - und dann wären es immer noch 25% zu viele autos in den städten. die städte vers(t)inken in autos und ihrem raumbedarf, und es wird stadtplanerisch in die völlig falsche richtung schon seit sehr vielen jahren gearbeitet: alles wird rund um die autos geplant und umgesetzt, nicht umgekehrt. die daraus folgende dekadenz macht alles nur noch schlimmer... auch bei den sogenannten umweltbewussten politikern. von den autoanbetenden parteien ganz zu schweigen.
PeZwo - 28. Jan, 12:19

das mit der ÖBB war nur ein aktuelles, aber sehr gutes Beispiel.

Ich glaube nicht, dass die Öffis derzeit generell einer solchen Regelung gewachsen wären. Und bevor man so etwas einführt muss man eine Ersatz-Infrastruktur für das Auto schaffen... sonst endet die Sache im Chaos und die nächste Wahl wird für die handelnden Politiker zum Desaster.

Aber diese Hürde dürfte bereits unüberwindlich sein. Erst wenn nicht Politiker und Gesetze sondern der Lauf der Dinge Tatsachen schafft, werden Änderungen möglich werden. Vorher nicht.
david ramirer - 28. Jan, 12:30

der lauf der dinge führt dazu, dass fast jeder mensch ein auto möchte, und wir im autodreck ersticken, weil autos viel zu billig sind und benzin und diesel nahezu geschenkt zu haben sind (im vergleich dazu, wie bald davon nichts mehr da sein wird).
das chaos ist eine unaufhaltsame zukunftsrealität... warum es nicht gleich jetzt entfesseln?
PeZwo - 28. Jan, 12:46

weil es einen sehr großen Unterschied macht ob das Chaos aus dem Lauf der Dinge heraus entsteht oder von irgendwelchen Menschen absichtlich und bewußt entfesselt wird.
david ramirer - 28. Jan, 13:10

die autofahrer fahren alle bewußt mit den autos (genau so wie die raucher voll bewußt rauchen).
der lauf der dinge entsteht also im vollen bewußtsein - und auch das drohende chaos werden wir im vollen bewußtsein erleben, nur wird es uns nichts nützen. wir werden aussterben wie die dinosaurier, allerdings mit ein wenig mehr wissen darüber, warum.
creature - 28. Jan, 13:11

also das mit den autos betrifft mich sehr, ich verdiene mein geld damit das ich durch österreich fahre und die kunden besuche, dazu gibt es keine andere alternative.
mir kostet das schon fast die hälfte meines verdienstes und daher ist jede zusätzliche belastung ein verlust für mich.
kürzlich wollte ich mit dem zug nach münchen zur messe fahren, der preis ca. 150 €, mit dem auto habe ich 70€ ausgegeben!
david ramirer - 28. Jan, 13:14

@creature

wenn du das auto wirklich beruflich einsetzt, dann fällst du nicht unter meine einwände.
der beruflich-wirtschaftliche einsatz von autos ist sicher der geringste. 75% des autoverkehrs (das ist meine schätzung) ist privater und entbehrlicher natur, eine folge der hohen dekadenz des menschen. das wäre zu vermeiden.
creature - 28. Jan, 13:19

dafür rasier ich mich nass, die zahnbürste ist handbetrieben, brot schneide ich mit dem messer, kaffeemaschine hab ich keine, sparlampen in der ganzen wohnung.. ;)
. (Gast) - 28. Jan, 15:26

Autos sind wichtig

weil manche Männer sonst überhaupt nie an eine Frau rankommen würden.
PeZwo - 28. Jan, 15:36

Schade, dass du anonym geantwortet hast. Von so einem klugen Menschen würde ich gerne mehr wissen*gg*

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