Also sprach gulogulo am Montag, 28. Januar 2008, 12:31 wie folgt:
wie schaut es eigentlich mit der umweltbelastung aus, die durch elektroautos entsteht? die akkus werden mit strom aus atom- und kohlekraftwerken geladen und von der batterieentsorgung redet auch keiner.
ich habe von derzeit gesprochen... irgendwann wird es kein öl mehr geben, dann werden ganz andere probleme auftreten, denn das öl wird zwar mit der erzeugung von benzin und anderen brennstoffen vergeudet, aber in anderen bereichen viel wesentlicher benötigt (kunststoffherstellung, medizin, maschinen, ...).
wenn einmal das öl zur neige gehen wird, wird uns das nicht-mehr-fahren der derzeitigen autos am wenigsten sorgen bereiten.
ausserdem sind elektro-autos auch kein zukunftsmodell. in einer gesellschaft ohne öl ist es auch schwer, strom zu erzeugen.
Wir sind uns einig. Das Chaos wird passieren, es ist unaufhaltsam.
Es stellt sich nur mehr die Frage, wohin wir unsere persönlichen Energien stecken. In dem Versuch, das Chaos vielleicht doch noch aufzuhalten? Oder in Vorbereitungen sich den neuen Gegebenheiten(wie immer sie auch sein werden) anzupassen?
ich glaube nicht, dass das chaos aufzuhalten ist, dafür ist es längst zu spät. die folgen der energiekrise werden durchaus mit den folgen eines dritten weltkrieges vergleichbar sein, eine rückkehr ins mittelalter ist abzusehen, weil die "welt wie wir sie kennen" nicht mehr existent sein kann, wenn die jetzigen rohstoffe weg sind (und öl und kohle sind endliche ressourcen).
was mich so sicher macht, ist die haltung der menschheit zu diesen fragen: kaum jemand hat realisiert, dass diese ressourcen einmal weg sein müssen, und aber auch, was das bedeutet: versorgungsengpässe, wirtschaftlicher kollaps, energiemangel, kulturelle rückschritte, wegfall von kommunikation, etc.
fast die ganze welt redet nur über orchideenthemen wie "klimaschutz" und "ozonloch"... als ob das das problem ist. als ob ein wenig energiesparen irgendetwas bewirken würde. die menschheit will nicht zurückkehren zu ackerbau, viehzucht und selbstversorgung, also wird sie es irgendwann müssen.
ich will mir die leiden und schmerzen der generation, die das ausbaden wird müssen, gar nicht vorstellen.
Hatten die Menschen früher das Gefühl gehabt zu leiden? Oder besteht das Leiden nur aus unserer heutigen Lebenssichtweise heraus und sie wußten es damals gar nicht dass sie leiden?
Die Evolution besteht aus Veränderungen und diese werden passieren. Sei es jetzt durch menschenunterstützte Klimaveränderungen, oder irgendwann durch einen Meteoreinschlag, durch Vulkanausbrüche, durch veränderte Sonnenaktivitäten usw.usw.
Der Mensch zählt zu den anpassungsfähigsten Spezies auf diesem Planeten und die Klimaforschung zeigt, dass sich die Menschen in der Vergangenheit schon vielen Veränderungen angepasst haben.
ich bin nicht der meinung, dass ackerbau, viehzucht und selbstversorgung "leiden" bedeutet, das ist ein missverständnis.
doch es bedeutet in meinen augen "leiden", wenn gewohnheiten der zivilisation binnen weniger jahre einfach wegfallen. die generation, die das erleben wird, hat harte entbehrungen vor sich, abgesehen davon, dass die ganze infrastruktur zusammenbrechen wird. nahezu alles bekannte und gewohnte wird wertlos werden. dass der mensch das überlebt, ist durchaus möglich.
wenn ich mir anschaue, dass schon proteste aufbranden, wenn der benzin um ein paar cent teurer wird, will ich gar nicht wissen, was passiert, wenn es gar keinen mehr gibt! wenn die autos stehenbleiben... "krieg" wird dann sein, jeder gegen jeden, der begriff "chaos" ist dafür nur ein behelfsausdruck.
in gewisser weise sind die das überlebenden zu beneiden... auch wenn es nur sehr wenige sein werden.
Es stellt sich nur die Frage wie schnell alles passiert. Wenn die Änderungen sich auf mehrere Generationen verteilen und Zeit genug für Anpassung ist (und so wird es bei der Klimaerwärmung auch sein), dann hält es das Problem noch halbwegs in Grenzen.
Wirklich schlimm wird es, wenn die Änderungen durch plötzliche Ereignisse wie ein Meteoreinschlag oder ein Vulkanausbruch (stell dir vor der Supervulkan unter dem Yellowstone-Park bricht nächste Woche urplötzlich aus) von einem Tag auf den anderen passieren. Dann wird dein oben gezeichnetes Katastrophenszenario eintreffen.
am Montag, 28. Januar 2008, 12:31 wie folgt:
@david
wenn einmal das öl zur neige gehen wird, wird uns das nicht-mehr-fahren der derzeitigen autos am wenigsten sorgen bereiten.
ausserdem sind elektro-autos auch kein zukunftsmodell. in einer gesellschaft ohne öl ist es auch schwer, strom zu erzeugen.
@david
Es stellt sich nur mehr die Frage, wohin wir unsere persönlichen Energien stecken. In dem Versuch, das Chaos vielleicht doch noch aufzuhalten? Oder in Vorbereitungen sich den neuen Gegebenheiten(wie immer sie auch sein werden) anzupassen?
was mich so sicher macht, ist die haltung der menschheit zu diesen fragen: kaum jemand hat realisiert, dass diese ressourcen einmal weg sein müssen, und aber auch, was das bedeutet: versorgungsengpässe, wirtschaftlicher kollaps, energiemangel, kulturelle rückschritte, wegfall von kommunikation, etc.
fast die ganze welt redet nur über orchideenthemen wie "klimaschutz" und "ozonloch"... als ob das das problem ist. als ob ein wenig energiesparen irgendetwas bewirken würde. die menschheit will nicht zurückkehren zu ackerbau, viehzucht und selbstversorgung, also wird sie es irgendwann müssen.
ich will mir die leiden und schmerzen der generation, die das ausbaden wird müssen, gar nicht vorstellen.
@david
und sie wußten es damals gar nicht dass sie leiden?Die Evolution besteht aus Veränderungen und diese werden passieren. Sei es jetzt durch menschenunterstützte Klimaveränderungen, oder irgendwann durch einen Meteoreinschlag, durch Vulkanausbrüche, durch veränderte Sonnenaktivitäten usw.usw.
Der Mensch zählt zu den anpassungsfähigsten Spezies auf diesem Planeten und die Klimaforschung zeigt, dass sich die Menschen in der Vergangenheit schon vielen Veränderungen angepasst haben.
doch es bedeutet in meinen augen "leiden", wenn gewohnheiten der zivilisation binnen weniger jahre einfach wegfallen. die generation, die das erleben wird, hat harte entbehrungen vor sich, abgesehen davon, dass die ganze infrastruktur zusammenbrechen wird. nahezu alles bekannte und gewohnte wird wertlos werden. dass der mensch das überlebt, ist durchaus möglich.
wenn ich mir anschaue, dass schon proteste aufbranden, wenn der benzin um ein paar cent teurer wird, will ich gar nicht wissen, was passiert, wenn es gar keinen mehr gibt! wenn die autos stehenbleiben... "krieg" wird dann sein, jeder gegen jeden, der begriff "chaos" ist dafür nur ein behelfsausdruck.
in gewisser weise sind die das überlebenden zu beneiden... auch wenn es nur sehr wenige sein werden.
@david
Wirklich schlimm wird es, wenn die Änderungen durch plötzliche Ereignisse wie ein Meteoreinschlag oder ein Vulkanausbruch (stell dir vor der Supervulkan unter dem Yellowstone-Park bricht nächste Woche urplötzlich aus) von einem Tag auf den anderen passieren. Dann wird dein oben gezeichnetes Katastrophenszenario eintreffen.