Also sprach flyhigher am Montag, 7. April 2008, 13:00 wie folgt:
Genau zu diesem Thema hatte ich am WE eine kleine "Diskussion", ich bin der Meinung, solange er niemandem Gewalt antut respektive im Einvernehmen mit den teilnehmenden Personen handelt, soll er tun dürfen, was er will.
Da stand ich aber recht alleine da mit meiner Meinung.
Die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber sexuell alternativ-handelnden Menschen ist im Wandel begriffen. Man denke nur an den Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, der mit seinem Bekenntnis „Ich bin schwul – und das ist auch gut so!" eine echte Gesellschaftsbarriere durchbrochen hat. Seine sexuelle Ausrichtung ist heute absolut kein Thema. Noch vor 20 Jahren wären die Argumente gegen einen geouteten schwulen Bürgermeister nicht viel anders gewesen als jetzt gegen Max Mosleys sexuelle Vorlieben.
Es scheint so als ob SM-Rollenspiele in der Gesellschaft noch zu verpönt sind um sie wie Homosexualität als Privatsache anzuerkennen.
So weit brauchst du gar nicht zu denken, weder an Homosexualität noch an SM-Rollenspiele. Ich habe immer wieder 2 Beispiele vor Augen: Klestils Scheidung im Amt des Bundespräsidenten, und Clintons Monica-Affaire. Meines Erachtens nach beides nicht der Rede wert. Jede 2. Ehe in Österreich wird geschieden, warum nicht auch die des Bundespräsidenten? Warum muss man sich darüber das Maul zerreissen?
Jeder (fast...) geht in seinem Leben vermutlich irgendwann mal fremd. Warum sollte das beim Präsidenten der US anders sein? Wozu sich darüber das Maul zerreissen?
Meine 2 "Kontrahenten des Wochenendes" sahen das etwas anders. Nach deren Meinung dürfe es derartige Dinge bei einer in der Öffentlichkeit stehenden Person, und schon garnicht bei Politikern, nicht geben.
ja, gute Beispiele. In beiden Fällen hatte man den Eindruck, dass über die sexuelle Schiene offene Rechnungen aus der jeweiligen Amtsführung beglichen wurden. Die Moralkeule als Waffe gegen die berufliche Position. Nix neues im Staate Dänemark würde Hamlet an der Stelle sagen.
am Montag, 7. April 2008, 13:00 wie folgt:
Da stand ich aber recht alleine da mit meiner Meinung.
Die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber sexuell alternativ-handelnden Menschen ist im Wandel begriffen. Man denke nur an den Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, der mit seinem Bekenntnis „Ich bin schwul – und das ist auch gut so!" eine echte Gesellschaftsbarriere durchbrochen hat. Seine sexuelle Ausrichtung ist heute absolut kein Thema. Noch vor 20 Jahren wären die Argumente gegen einen geouteten schwulen Bürgermeister nicht viel anders gewesen als jetzt gegen Max Mosleys sexuelle Vorlieben.
Es scheint so als ob SM-Rollenspiele in der Gesellschaft noch zu verpönt sind um sie wie Homosexualität als Privatsache anzuerkennen.
Jeder (fast...) geht in seinem Leben vermutlich irgendwann mal fremd. Warum sollte das beim Präsidenten der US anders sein? Wozu sich darüber das Maul zerreissen?
Meine 2 "Kontrahenten des Wochenendes" sahen das etwas anders. Nach deren Meinung dürfe es derartige Dinge bei einer in der Öffentlichkeit stehenden Person, und schon garnicht bei Politikern, nicht geben.