Also sprach steppenhund am Mittwoch, 9. April 2008, 21:26 wie folgt:
Es muss 1991 gewesen sein. Ich wollte mit 3 Japanern nach Linz zum Klavierwettbewerb fahren. Auf der Allander Autobahn (A21) fing es leicht zu schneien an, der Schneefall wurde dichter. Man konnte kaum etwas sehen. Ich wurde schon langsamer, da bemerkte ich auf der Seite einen Schatten, der winkte. Ich versuchte zu bremsen und nach rechts zu fahren. Da bemerkte ich, dass die Fahrbahn auf spiegelglatt gewechselt hatte. Irgendwie schaffte ich es trotzdem, langsamer zu werden. Ich reihte mich rechts ein und fuhr auf den Pannenstreifen. Dort parkten schon einige Autos und hinter einem LKW (Schutz vor auffahrenden Fahrzeugen) stellte ich mich hin.
Ich war echt geschockt, dass ich die Glätte nicht früher gemerkt hatte.
Ich stieg aus und stapfte nach vorne. Ein LKW stand mit seinem Anhänger quer über alle Fahrbahnen. Ganz rechts wäre man noch durchgekommen. Aber ich traute mich noch nicht zu fahren. 10 Minuten später war die Polizei da und sperrte komplett.
In den LKW waren schon 7 Fahrzeuge hineingefahren. Ich habe noch Bilder davon. Wir mussten ca. 2 h warten. Mit Linz war da nichts mehr.
Wäre ich 2 Minuten früher daher gekommen, wäre ich ebenso hineingerauscht. Das war mein größter dokumentierter Glücksfall beim Autofahren.
(Ich muss hinzufügen, dass ich zu der damaligen Zeit schon immer recht schnell unterwegs war, an dem betreffenden Tag aber auch langsamer als 80. Es hätte trotzdem einen schönen Bums gemacht. Und ich war sehr lange Zeit unfallfrei unterwegs gewesen.)
Schneefall und die Allander Autobahn... da fällt mir auch noch etwas ein. Es war im Dezember 1998. Ich war auf einer SAP-Schulung in Wien und fuhr am Freitag abend heim Richtung Oberösterreich. Es hatte zu schneien begonnen, der erste Schnee in diesem Winter. Vor Mayerling begann ein Stau. Im Radio hörte ich, dass weiter oben LKW's quer standen. Nach 2 Stunden Schrittempo und dichtesten Schneefall kam ich zur Ausfahrt Mayerling und ich entschloß mich spontan die Autobahn zu verlassen. Etliche Kilometer weiter, nach dem Berg, fuhr ich wieder auf die Autobahn auf und kam gut heim.
Am nächsten Tag erfuhr ich im Radio, dass die Lenker in dem Stau nächtigen mussten - so wie in diesem Winter. Wäre ich nicht intuitiv von der Autobahn abgefahren, hätte ich dieses Schicksal auch gehabt.
Das passiert dort immer wieder einmal. Ich glaube im vergangenen Winter war das auch einmal der Fall.
Ich fahre immer ein kleines Stück auf der Autobahn bis zur Abfahrt Brunn.
Es war gespenstisch. Um 2 Uhr früh - ja, manchmal arbeite ich noch so spät:) - fuhr ich nach Hause. Null fließender Verkehr auf der Autobahn. Auf dem Pannenstreifen und der ersten Spur standen die Fahrzeuge, denen man die Weiterfahrt verweigert hatte. Die Autobahn blieb in dieser Nacht generell geschlossen.
am Mittwoch, 9. April 2008, 21:26 wie folgt:
Ich war echt geschockt, dass ich die Glätte nicht früher gemerkt hatte.
Ich stieg aus und stapfte nach vorne. Ein LKW stand mit seinem Anhänger quer über alle Fahrbahnen. Ganz rechts wäre man noch durchgekommen. Aber ich traute mich noch nicht zu fahren. 10 Minuten später war die Polizei da und sperrte komplett.
In den LKW waren schon 7 Fahrzeuge hineingefahren. Ich habe noch Bilder davon. Wir mussten ca. 2 h warten. Mit Linz war da nichts mehr.
Wäre ich 2 Minuten früher daher gekommen, wäre ich ebenso hineingerauscht. Das war mein größter dokumentierter Glücksfall beim Autofahren.
(Ich muss hinzufügen, dass ich zu der damaligen Zeit schon immer recht schnell unterwegs war, an dem betreffenden Tag aber auch langsamer als 80. Es hätte trotzdem einen schönen Bums gemacht. Und ich war sehr lange Zeit unfallfrei unterwegs gewesen.)
Schneefall und die Allander Autobahn... da fällt mir auch noch etwas ein. Es war im Dezember 1998. Ich war auf einer SAP-Schulung in Wien und fuhr am Freitag abend heim Richtung Oberösterreich. Es hatte zu schneien begonnen, der erste Schnee in diesem Winter. Vor Mayerling begann ein Stau. Im Radio hörte ich, dass weiter oben LKW's quer standen. Nach 2 Stunden Schrittempo und dichtesten Schneefall kam ich zur Ausfahrt Mayerling und ich entschloß mich spontan die Autobahn zu verlassen. Etliche Kilometer weiter, nach dem Berg, fuhr ich wieder auf die Autobahn auf und kam gut heim.
Am nächsten Tag erfuhr ich im Radio, dass die Lenker in dem Stau nächtigen mussten - so wie in diesem Winter. Wäre ich nicht intuitiv von der Autobahn abgefahren, hätte ich dieses Schicksal auch gehabt.
Ich fahre immer ein kleines Stück auf der Autobahn bis zur Abfahrt Brunn.
Es war gespenstisch. Um 2 Uhr früh - ja, manchmal arbeite ich noch so spät:) - fuhr ich nach Hause. Null fließender Verkehr auf der Autobahn. Auf dem Pannenstreifen und der ersten Spur standen die Fahrzeuge, denen man die Weiterfahrt verweigert hatte. Die Autobahn blieb in dieser Nacht generell geschlossen.