Paul Potts 2.0
Vor einiger Zeit schrieb ich über Paul Potts, der in der britischen Talents-Show "Britain's Got Talent" als opernsingender Handyverkäufer mit seinem gewöhnlich-durchschnittlichen Aussehen und seiner Tenorstimme Furore machte. Er gewann den Bewerb, stürmte mit seiner CD die Hitparaden, bekam bei der deutschen Telekom einen lukrativen Werbevertrag und ging auf Europatournee.
Sein Erfolg ist die dritte-Jahrtausend-Version der Aschenputtel-Story... ein Mr. Durchschnittlich, der - so wie wir alle - irgendwo in der Anonymität sein Leben bestreitet, wird plötzlich entdeckt und hat es ab da geschafft.
Nun bekam er ein weibliches Pendant. Vor zwei Tagen trat in dieser Sendung eine 47-jährige grauhaarige, mollige und ungeschminkte Frau auf, die aus dem Musical "Les Miserables" den Song "I dreamed a dream" sehr professionell sang und für die Überraschung des Abends sorgte: https://www.youtube.com/watch?v=6PPlkOyaqaQ (leider ist ein Einbetten des Videos nicht möglich).
Schon damals gab nach dem Paul Potts-Märchen aus kritische Stimmen. Sie nahmen der Jury ihre in der Sendung deutlich zur Schau gestellten Überraschung nicht ab, da diese ja die Kandidaten mehrfach vor sichten und bereits über Pauls gesangliche Fähigkeiten voll im Bilde gewesen sein mussten. Aber gut, im Sinne eines effektiven Marketing für ihre Show kann man so ein Verhalten schon verstehen und billigen.
Aber ein zweites Mal funktioniert das bei mir nicht mehr so richtig. Ja, es ist erstaunlich wie gut sie den Song singt, aber ihr Auftritt übt nicht mehr jenen magischen Zauber auf mich aus, den ich damals bei Pauls Video verspürte. Ich mochte seine ruhige schüchterne Art, Susan Boyle jedoch wirkt auf mich übertrieben und gekünstelt. Da ist eine gewisse manipulative Inszenierung schon recht deutlich erkennbar. Man merkt die Absicht und ist verstimmt und ich wäre nicht sehr überrascht, wenn ich nicht der Einzige wäre dem es so geht.
Sehenswert ist das Video wegen der Jurorin Amanda Holden dennoch. Wow, was für eine Frau!
Sein Erfolg ist die dritte-Jahrtausend-Version der Aschenputtel-Story... ein Mr. Durchschnittlich, der - so wie wir alle - irgendwo in der Anonymität sein Leben bestreitet, wird plötzlich entdeckt und hat es ab da geschafft.
Nun bekam er ein weibliches Pendant. Vor zwei Tagen trat in dieser Sendung eine 47-jährige grauhaarige, mollige und ungeschminkte Frau auf, die aus dem Musical "Les Miserables" den Song "I dreamed a dream" sehr professionell sang und für die Überraschung des Abends sorgte: https://www.youtube.com/watch?v=6PPlkOyaqaQ (leider ist ein Einbetten des Videos nicht möglich).
Schon damals gab nach dem Paul Potts-Märchen aus kritische Stimmen. Sie nahmen der Jury ihre in der Sendung deutlich zur Schau gestellten Überraschung nicht ab, da diese ja die Kandidaten mehrfach vor sichten und bereits über Pauls gesangliche Fähigkeiten voll im Bilde gewesen sein mussten. Aber gut, im Sinne eines effektiven Marketing für ihre Show kann man so ein Verhalten schon verstehen und billigen.
Aber ein zweites Mal funktioniert das bei mir nicht mehr so richtig. Ja, es ist erstaunlich wie gut sie den Song singt, aber ihr Auftritt übt nicht mehr jenen magischen Zauber auf mich aus, den ich damals bei Pauls Video verspürte. Ich mochte seine ruhige schüchterne Art, Susan Boyle jedoch wirkt auf mich übertrieben und gekünstelt. Da ist eine gewisse manipulative Inszenierung schon recht deutlich erkennbar. Man merkt die Absicht und ist verstimmt und ich wäre nicht sehr überrascht, wenn ich nicht der Einzige wäre dem es so geht.
Sehenswert ist das Video wegen der Jurorin Amanda Holden dennoch. Wow, was für eine Frau!
am Montag, 13. April 2009, 16:04 wie folgt:
grüße