Also sprach schlafmuetze am Dienstag, 14. April 2009, 22:12 wie folgt:
Ihr solltet nicht vergessen, das Religion keine Erfindung der katholischen Kirche ist .. ;-)
Das erste Zeichen der Christen war übrigens nicht das Kreuz, sondern ein Fisch. Man sieht ihn auch jetzt noch öfter mal als Aufkleber.
Religion hat früher das tägliche Leben geregelt. Die zehn Gebote waren eine Grundlage. Und nicht erst bei den Christen.
Jede Religion hat(te) ihre eigenen Regeln und die Gemeinschaft hat sich daran zu halten, weil Menschen aufeinander angewiesen waren und noch sind.
Vieles hat sich daraus entwickelt. Die Rechtsprechung zum Beispiel, aber auch das soziale Leben in einer Gemeinschaft.
2000 Jahre katholische Religion sind doch nichts im Vergleich zu viel älteren Kulturen mit anderen Religionen.
Allerdings ist es ihr (und anderen Religionen) gelungen, sich viel weiter in andere Länder auszubreiten, als es früher möglich war.
Sicher macht das einen guten Teil der "Erfolgsgeschichte Katholizismus" aus. Sonst wären sie vielleicht auch schon durch eine andere ersetzt worden.
Trotz aller wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Ergebnisse gibt es immer noch den "Glauben" an Gott, an Schicksal, an andere nicht sicht- und greifbare Phänomene.
Es scheint, als sei trotz aller "Freiheit", die unsere Gegenwart kennzeichnet, im Unterbewußtsein die Sehnsucht nach jemanden, der "über allem steht", an dem man auch Verantwortung abgeben kann. Der hilft, das Leben mit allen Schicksalsschlägen zu meistern und zu ertragen.
Das Kreuz ist doch nur ein Symbol. Folterinstrument? Die gibt es doch überall. Das hat doch mit Religion gar nichts zu tun. Sondern nur mit Macht und Machterhalt. Als seien die Katholiken die einzigen, denen an der Macht gelegen ist.
Lächerlich.
Nichts ist perfekt, wo der Mensch mit dran herumgebastelt hat ;-)
Liebe Grüße :-)
...auch gott ist nicht perfekt, weil an ihm ja auch der mensch von anfang an umfassend herumgebastelt hat.
"nur" ein symbol ist das kreuz nicht. im symbol verdichtet sich der gemein(t)e inhalt, wie sich ja auch im fisch die botschaft verdichten hätte lassen - meer, fruchtbarkeit, leben, labung, herkunft, nahrung, fest (hochzeit!), freude... nur weniger mächtig vielleicht, zu positiv besetzt, zu wenig geeignet, das gläubige volk zu drücken, es zu bändigen.
ich habe nichts gegen den glauben an gott.
aber die katholische kirche schadet seinem bild mehr als sie ihm nützt. das kreuz ist so ein epochaler fehler: der fisch wäre zukunftsträchtiger.
aber ich stimme zu: wo gehobelt wird, fallen späne.
wo wir schon wieder beim kreuz und dem vielleicht berühmtesten schreinerssohn der geschichte wären...
am Dienstag, 14. April 2009, 22:12 wie folgt:
Ihr solltet nicht vergessen, das Religion keine Erfindung der katholischen Kirche ist .. ;-)
Religion hat früher das tägliche Leben geregelt. Die zehn Gebote waren eine Grundlage. Und nicht erst bei den Christen.
Jede Religion hat(te) ihre eigenen Regeln und die Gemeinschaft hat sich daran zu halten, weil Menschen aufeinander angewiesen waren und noch sind.
Vieles hat sich daraus entwickelt. Die Rechtsprechung zum Beispiel, aber auch das soziale Leben in einer Gemeinschaft.
2000 Jahre katholische Religion sind doch nichts im Vergleich zu viel älteren Kulturen mit anderen Religionen.
Allerdings ist es ihr (und anderen Religionen) gelungen, sich viel weiter in andere Länder auszubreiten, als es früher möglich war.
Sicher macht das einen guten Teil der "Erfolgsgeschichte Katholizismus" aus. Sonst wären sie vielleicht auch schon durch eine andere ersetzt worden.
Trotz aller wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Ergebnisse gibt es immer noch den "Glauben" an Gott, an Schicksal, an andere nicht sicht- und greifbare Phänomene.
Es scheint, als sei trotz aller "Freiheit", die unsere Gegenwart kennzeichnet, im Unterbewußtsein die Sehnsucht nach jemanden, der "über allem steht", an dem man auch Verantwortung abgeben kann. Der hilft, das Leben mit allen Schicksalsschlägen zu meistern und zu ertragen.
Das Kreuz ist doch nur ein Symbol. Folterinstrument? Die gibt es doch überall. Das hat doch mit Religion gar nichts zu tun. Sondern nur mit Macht und Machterhalt. Als seien die Katholiken die einzigen, denen an der Macht gelegen ist.
Lächerlich.
Nichts ist perfekt, wo der Mensch mit dran herumgebastelt hat ;-)
Liebe Grüße :-)
"nur" ein symbol ist das kreuz nicht. im symbol verdichtet sich der gemein(t)e inhalt, wie sich ja auch im fisch die botschaft verdichten hätte lassen - meer, fruchtbarkeit, leben, labung, herkunft, nahrung, fest (hochzeit!), freude... nur weniger mächtig vielleicht, zu positiv besetzt, zu wenig geeignet, das gläubige volk zu drücken, es zu bändigen.
ich habe nichts gegen den glauben an gott.
aber die katholische kirche schadet seinem bild mehr als sie ihm nützt. das kreuz ist so ein epochaler fehler: der fisch wäre zukunftsträchtiger.
aber ich stimme zu: wo gehobelt wird, fallen späne.
wo wir schon wieder beim kreuz und dem vielleicht berühmtesten schreinerssohn der geschichte wären...
;)
@ David ;-) Bei dem Satz "auch Gott ist nicht perfekt" ..
Wirklich lesenswert :-) Grüßli