Donnerstag, 18. September 2008

artgerechte Männerhaltung

VERORDNUNG ÜBER DIE ARTGERECHTE HALTUNG VON MÄNNERN
Vom 18. September 2008


Das Bundesamt für Frauenangelegenheiten

gestützt auf Art. 32n Abs. 4 der Artenschutzverordnung vom 19. August 1981 im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz, beschließt:


Art. 1

Allgemeines

1.Sich einen Mann zu halten ist bei weitem nicht mehr so problemlos, wie zu Großmutters Zeiten, und es erhebt sich die Frage, ob sich die Haltung eines Mannes überhaupt noch lohnt.
2.Ein brauchbares Exemplar "Mann" (im folgenden "Männchen" genannt) sollte mindestens zwei der nachfolgend genannten Voraussetzungen erfüllen.


Art. 2

Grundlegendes

1.Ein Männchen sollte nützlich sein (handwerkliche Fähigkeiten, fleißig, Eigenschaften im Haushalt, gut im Bett zu gebrauchen).
2.Es sollte vorzeigbar sein (d.h. sein Aussehen sollte kein Mitleid erregen).
3.Obige Punkte können außer acht gelassen werden, wenn Art. 3 zutrifft.


Art. 3

1.Er ist reich.


Art. 4

Anschaffung

1. Gehen Sie bei der Auswahl ihres Männchens sorgfältig vor und lassen Sie sich genügend Zeit, um sich von seinen tatsächlichen Fähigkeiten zu überzeugen.
2. Bedenken Sie, dass das Männchen stets versucht, sich von seiner besten Seite zu zeigen, danach aber häufig in sein altes Rollenverhalten zurückfällt. Oft offenbaren sich versteckte und offensichtliche Mängel erst später.
3. In der letzten Zeit steigt die Zahl der ausgesetzten Männchen rapide an. Viele Exemplare streunen orientierungslos herum oder suchen Zuflucht. Vorsicht vor diesen Männchen, das Vorliegen der Voraussetzung gem. Art. 4 Abs. 1 und 2 sollte daher bei diesen Härtefällen sorgfältig geprüft werden.
4. Empfehlenswert ist die Anschaffung eines bereits ausgebildeten Männchens (s. auch Art. 6). So sind z. B. auf dem Second Hand Markt oftmals gebrauchte Exemplare zu finden. Sie zeichnen sich meist durch eine ausgezeichnete Ausbildung und eine genügsame Lebensweise aus. Prüfen Sie aber vor der Anschaffung eines gebrauchten Männchens genau seinen Zustand und bedenken Sie auch Art. 4 Abs. 3.
5. Vorsicht vor mehrfach gebrauchten Exemplaren. Aufgrund der vielen Pflegestellen neigen sie zu zeitweiligem Gedächtnisverlust und können sich dann weder an ihr Heim noch an ihr Frauchen erinnern.


Art. 5

Ernährung

1. Das Männchen ist ein Allesfresser. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollte Frau ihm neben Dosenfutter ab und zu frisches Gemüse und Salat vorsetzen.
2. Alkohol sollte nicht grundsätzlich verboten werden, da es ihn sich sonst zusammen mit anderen Artgenossen anderweitig beschafft. Für Süßigkeiten gilt im wesentlichen das gleiche.
3. Vorsicht vor Überfütterung. Bedenken Sie, dass ein fettes Männchen schnell unbeweglich wird und damit im Bett und im Haushalt nicht mehr leistungsfähig ist


Art. 6

Artgerechte Haltung

1. Was die Unterbringung angeht, so ist das Männchen relativ anspruchslos. Im allgemeinen genügen ein Bett und ein Fernseher.
Bei Vorhandensein eines Computers kann evtl. auf den Fernseher verzichtet werden.
2. Frau sollte ihr Männchen nicht den ganzen Tag einsperren, da es sonst depressiv wird, das Essen verweigert und bald eingeht.
3. Für die allgemeine Beweglichkeit und eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr hat sich Gartenarbeit bestens bewährt. Außerdem sollte Frau es möglichst einmal täglich ins Freie führen, damit es etwas Auslauf hat. Denken Sie daran, es immer an der langen Leine zu lassen.


Art. 7

Pflege

1. Sorgen Sie dafür, dass sich ihr Männchen einmal pro Tag wäscht.
2. Um Verletzungen vorzubeugen, sollten die Hand- und Fußnägel regelmäßig nachgeschnitten werden.
3. Tauschen Sie getragene Kleidung regelmäßig gegen neue aus.


Art. 8

Männchenkrankheiten

1. Das Männchen im allgemeinen neigt zu Übertreibungen. Eine Veranlagung zum Hypochonder ist quasi angeboren. Bei Erkältungen ist leichte Bettruhe vollkommen ausreichend. Aufrichtiges Bedauern des Erkrankten kann den Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Sollte tatsächlich eine ernste Erkrankung vorliegen, empfiehlt es sich, einen Arzt hinzuzuziehen.
2. Manche Männchen neigen zu übermäßigem Haarausfall. Dies beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit zumeist nicht und ist daher unbedenklich.


Art. 9

Ausbildung

1. Männchen werden schnell handzahm, wenn Frau sie richtig behandelt. Das Befolgen der wichtigsten Regeln wie "Fuß", "Platz", "Kusch", und "Hol's" beherrschen die meisten bei regelmäßigem Training und einer Belohnung durch Leckerli oder ein paar Streicheleinheiten bereits nach wenigen Tagen.
2. Bei der Ausbildung ist es unerlässlich, die Schwiegermutter mit einzubeziehen und klare Regeln fuer die Erziehung aufzustellen.


Art. 10

Fortpflanzung

1. Männchen sind das ganze Jahr über läufig und verhalten sich auch dementsprechend.
2. Ein in diesem Zusammenhang geäußerter Kinderwunsch ist mit Vorsicht zu genießen, da er oft als Mittel zum Zweck dient. Leihen Sie sich bei Verwandten oder Bekannten ein paar Kinder aus. So können Sie seine Fähigkeiten als Vater in Ruhe testen.

Mittwoch, 17. September 2008

Maturazeitungsnostalgie

Der Beitrag von Steppenhund ließ die eine oder andere Erinnerung in mir hochkommen und animierte mich zu diesem Beitrag.

Die Matura-Zeitung (Professoren-Zitat: "die Maturazeitung ist der geistige Stuhlgang der Maturanten") war damals zu einem gewichtigen Teil meine Schöpfung. Wir gaben sie definitiv und aus gutem Grunde erst nach der Matura heraus.... da so manche Professoren gar nicht gut wegkamen.


Wir haben für jeden Professor eine Beurteilung geschrieben. Die Basis dafür war ein Fragebogen, den ich Wochen vor der Matura in der Klasse herum gereicht habe und wo jeder Schüler nach dem Schulnotensystem jeden Lehrer beurteilen konnte... inklusive Kommentare. Dies wurde veröffentlicht, wobei bei den Kommentaren auf eine gewisse Ausgewogenheit geachtet wurde. Es wurden gleichermaßen positive wie negative Kommentare ausgewählt.

Ich kann mich noch an meinem "Lieblingsprofessor" erinnern. Er hatte einen Notenschnitt von fast 4,0 (nur einer kam noch schlechter weg) und die diversen Kommentare (sympathisch wie eine Kreuzspinne!!) ließen darauf schließen, dass er nicht nur mir unsympathisch war.


Ich bestand damals darauf die Beurteilung für ihn höchst persönlich auszuformulieren. Obwohl dies nun schon mehr als 20 Jahre her ist, weiß ich Teile des Textes immer noch auswendig:

"Als wir am Beginn des Schuljahres in der Pause am Gang erwähnten, dass wir Professor J. in dem Gegenstand "Elektrische Anlagen" hatten, verstanden wir nicht warum die Schüler der höheren Klassen so eigenartig lächelten. Nach 2 Monaten wussten wir es (die ersten Tests waren vorbei). Nicht nur das, von da an lächelten wir genauso...
... Hr. Professor J. wird zwar vermutlich bis an sein Lebensende unterrichten, ein Lehrer wird er aber nie werden.



Ich werde mich bei Gelegenheit auf die Suche nach meiner Maturazeitung machen, vielleicht finde ich sie.

Night - Session

Im Zuge meiner derzeitigen beruflichen Aktivitäten in Krems wurde mir eine besondere Ehre zuteil: ich durfte die Gastfreundschaft von Hiddenmask und Wakanda geniessen.

Gestern setzte ich mich nach der Arbeit ins Auto und fuhr zu ihnen ins Waldviertel. Dort angekommen setzten wir uns wiederum ins Auto und nach einer kurzen Fahrt kamen wir beim Haus von Freunden an. Der Hausherr, selbst ein begeisterter Hobby-Gitarrist, hat sich einen Musikraum im Keller eingerichtet wo ein Schlagzeug, Verstärkeranlagen und E-Gitarren mein Herz sofort höher schlagen ließ.

Was nun kam, lässt sich leicht erahnen. Wir spielten und sangen gemeinsam... bis knapp vor Mitternacht die Vernunft um das Wissen des nächsten Arbeitstages und schmerzenden Fingerkuppen die Night-Session zu Ende gehen ließ.

Ich bekam im Haus von Hiddenmask ein Nachtlager und wurde am nächsten Morgen dahingehend verwöhnt, indem mir der ältere Sohn sogar ein Frühstück machte: Toastbrot mit Spiegelei.

Ich danke Euch beiden für eure Gastfreundschaft und den schönen Abend ... und komme sehr gerne wiedermal zu euch.

Montag, 15. September 2008

454 Milliarden Euro

Die Dimension der Pleite der viertgrößten US-Investmentbank Lehman Brothers ist für mich unvorstellbar. Sie ist ein weiteres Synonym für den langsam fortschreitenden Niedergang der Vereinigten Staaten. Und ich denke, dass der nächste Präsident (wer immer es sein wird) den Verfall höchstens etwas verlangsamen, aber nicht aufhalten kann...

gesundes Essen

Fleisch kann man nicht mehr essen -
Rinderwahnsinn.........
Rind




Hühnchen kann man nicht mehr essen -
Vogelgrippe ........
Vogel



Eier kann man nicht mehr essen -
Salmonellen ....
Eier



Schwein kann man nicht mehr essen -
Bazillen der Vogelgrippe infizieren Schweine ....
Schwein



Fisch kann man nicht mehr essen -
Schwermetallbelastung im Wasser .......
Fisch



Obst und Gemüse kann man nicht mehr essen - Insektizide und Pestizide .......
Gemuese


Hmmmmmm!!!!!!!!!!!!!


Aber ich glaube NICHTS VON DEM ALLEN
ist in Schokolade enthalten!!!!!!!
Schokolade

Freitag, 12. September 2008

kleiner Logikrätsel

Das Rätsel stammt aus einem Test für Vorschulkinder und ca. 90% von ihnen haben die Fragen richtig beantwortet.

Das ist kein blöder Scherz, Schmäh oder ähnliches. Es lässt sich ganz logisch lösen, man darf nur nicht zu kompliziert denken.


In welche Richtung fährt der österreichische Bus im Bild unten?

Nach links oder nach rechts?

SNAG-00065

Du kannst dich nicht entscheiden?

Schau dir das Bild noch mal sorgfältig an! Es ist ganz einfach.

Donnerstag, 11. September 2008

Wahlzuckerln

Lt. einem ORF-Artikel warnt der Rechnungshof warnt vor teuren Wahlzuckerln.

Momentan sprießen in Anbetracht des nahenden 28. September die Wahlversprechen nur so aus dem Boden, wobei die meisten Parteien so tun als ob sie das dazu notwendige Geld dafür selbst drucken könnten. Es ist aber natürlich den Parteichefs klar, dass die meisten Versprechen in vollem Umfang sich nie und nimmer in die Realität umsetzen lassen werden.

Und warum ist das so, warum tun sie das? Ganz einfach. Weil's funktioniert.
Man kauft sich bekommt auf diese Art und Weise die Stimmen und muss nur seine Wahlversprechen später... ähhhh... sagen wir mal geschickt umgehen (nicht so plump wie der selige Gusi). Sollten sich manche teure Wahlversprechen aber doch nicht umgehen lassen, ist das auch kein ernsthaftes Problem. Die Folgen einer Schuldenpolitik zeigen sich üblicherweise erst viele Jahre später und die daraus entstehenden Probleme werden dann von der Bevölkerung erfahrungsgemäß nicht mehr den Verursachern zugeordnet... wie am Beispiel SPÖ klar ersichtlich ist.

Bruno Kreisky hat es als erster so richtig kapiert, wie man auf diese Art und Weise zu einer Mehrheit kommen kann (sein Sager aus dem Jahr 1979 dass ihm ein paar Milliarden Schilling mehr Schulden weniger schlaflose Nächte bereiten würden, als ein paar hundert
tausend Arbeitslose ist legendär). Tja, und wenn einer tut, dann müssen die anderen auch mitmachen, wenn sie nicht untergehen wollen... auch wider besseren Wissens.


Das Leben ist nicht fair.

Carpe Diem

Nutze (und pflücke) den Tag

derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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