Montag, 17. November 2008

keine gute Zeit

Vor zwei Wochen war meine Mutter 2 Tage im Krankenhaus wegen stark überhöhten Blutdruck ( >200). Sie wurde genau untersucht, aber die Ärzte haben nichts Besonderes gefunden. Wir vermuteten alle, dass dies auf das damals herrschende unnatürlich warme Wetter zurückzuführen war. Sie bekam ein Medikament gegen den hohen Blutdruck und es ging ihr 2 Wochen auch wirklich gut.

Aber vor 3 Stunden bekam ich einen ganz verzweifelten Anruf von ihr. Sie glaubt dass sie einen Herzanfall hat und hat schon die Rettung verständigt. Wie ich 15 Minuten später bei ihr eintraf waren die Rettungsleute schon bei ihr. Es war wieder der Blutdruck extrem hoch und sie hatte starkes Herzrasen. Die Rettungsmänner nahmen sie ins Krankenhaus mit.


Vorhin kam ihr Anruf. Die Ärzte haben ein Herzkammerflimmern festgestellt und sie muss nun einige Tage drinnenbleiben. Mal schauen was da noch rauskommt.

Donnerstag, 13. November 2008

3 Jahre

Unglaublich. Schon so lange her.

Heute vor 3 Jahren, sogar ziemlich genau um diese Uhrzeit, starb mein Vater. Ich weiß noch gut, ich hatte an diesem Tag in Wien einen Auftritt und fuhr gerade nach Linz zurück. Auf der A1 bei Ebelsberg erreichte mich der Anruf, dass er gerade stirbt.

Meiner Mutter geht es gut. Er spielt in ihrem Leben zwar immer noch eine gewisse Rolle, aber sie leidet nicht mehr unter seinen Tod. Dann und wann spreche wir über meinem Vater, aber ohne Wehmut. Sie hat sich an die Situation gewöhnt und genießt die Freiheit des Witwenleben. In der Praxis bedeutet dies, dass sie trotz ihrer 73 Jahre ständig unterwegs ist... mal findet man sie in Salzburg, dann wieder in Wien, oder zur Abwechslung im Burgenland... wir sehen uns nicht allzu oft, aber wir telefonieren mehrmals die Woche miteinander.

So ist es. Die Menschen kommen auf diese Welt und gehen von dieser Welt. Wir alle sind gekommen und werden wieder gehen. Eigentlich ganz normal.

Mittwoch, 12. November 2008

die Probleme der Postler

Ich fand im Zuge der aktuellen Diskussionen rund um die Post zufällig folgenden köstlichen satirischen Beitrag, den ich nicht verheimlichen möchte: https://www.meineuro.at/?p=656

Dienstag, 11. November 2008

Reinhard Mey

Er ist zur Zeit in Österreich auf Tour. Einer der letzten großen Troubadoure unserer Zeit und Musiker noch von jenem Schlag, der sich lediglich mit einer akustischen Gitarre "bewaffnet" alleine auf eine Bühne stellt und sein Publikum kraft seiner Musik und Persönlichkeit für mehr als 2 Stunden verzaubern und fesseln kann. Ich versuchte vor einiger Zeit zu einer Karte zu kommen, aber sämtliche Konzerte sind seit langer Zeit komplett ausverkauft.

Aber heute wurde eine liebe gute Fee in Form eines meiner besten Freunde aktiv und ich kam doch noch in den Genuss Reinhard live erleben zu dürfen. Nicht nur das, ich durfte ihn sogar nach dem Konzert kurz persönlich kennen lernen... mit Handshake und Erinnerungsfoto.

Ich gebe es zu. Das bedeutet mir was.

Sonntag, 9. November 2008

Nachricht aus dem Jenseits

Nein, natürlich nicht Jenseits. Ich hab's getan.... es doch überlebt... und auch durchgehalten. Und unser großes Ziel haben wir auch erreicht. Wir wurden NICHT Letzte.

Es war ein Sie & Er-Lauf, d.h. es waren nur gemischte Pärchen am Start... Ehepaare, befreundete Paare, Eltern mit Kinder, Geschwister, Arbeitskollegen usw.

P1010283

Der Lauf fand an der langen Praterallee statt. Start und Ziel waren in der Höhe des Ernst-Happel-Stadions. Der Parcour ging zuerst auf der rechten Fahrbahnseite einen Kilometer in Richtung Lusthaus, dann auf der anderen Strassenseite wieder zurück. Anschließend ging es einen Kilometer in die andere Richtung und auch wieder zurück.

P1010358

Zwischen Start und Ziel war der Übergabebereich, wo ich auf sie wartete. Es war interessant hier die Menschen zu beobachten. Was da bei den Übergaben geküsst und geknuddelt wurde....


Cheri lief zuerst. Sie ist die wesentlich geübtere Läuferin mit viel mehr Trainingskonsequenz und war auch entsprechend schnell auch wenn sie wie immer mit sich unzufrieden ist.

Dann war ich dran. 4 km können lang sein, sehr sehr lang sein. Es sieht man mir zwar nicht mehr an, aber ich war mal vor vielen, vielen Jahren in einem Leichtathletik-Verein. Aus dieser Zeit wusste ich noch ein paar grundlegende Dinge.
  1. die oberste Regel: laufe nie über deine Verhältnisse. Ich wusste, dass ich nichts trainiert hatte. Also kümmerte ich mich überhaupt nicht darum dass mich anfangs viele Läufer überholten. Ich lief MEIN Tempo. Das war zwar nicht schnell, aber ich blieb somit in dem Bereich, wo sich der Sauerstoff den ich einatme und die Energie die ich verbrauche die Waage halten.
  2. Ich blieb immer im Rhythmus. Nicht mal scheller oder mal langsamer laufen. Immer gleichmäßig. Und ich lauschte ständig auf meinen Körper, ob sich Krämpfe oder Seitenstechen ankündigen würden
  3. Ich habe mich gut aufgewärmt. Da ja Cheri zuerst lief hatte ich ca. 20 Minuten Zeit bis ich drankam. Diese nutzte ich zum Stretching und leichtem Laufen.
  4. Ich habe genug Flüssigkeit zu mir genommen. Die letzten 30 Minuten vor dem Start trank ich 1,5 Liter Mineralwasser.
Diese Punkte bewirkten, dass ich trotz komplett fehlenden Training die ganze Strecke durchhielt.... und... es war auch eine gewisse Befriedigung, dass ich ein paar der LäuferInnen, die sich ihre Kräfte falsch eingeteilt hatten, knapp vor dem Ende wieder zurück überholte.

Aber trotzdem.... den Preis der schlechten Vorbereitung werde ich noch bezahlen müssen. Dem fürchterlichen Muskelkater, den ich die nächsten Tage spüren werde, werde ich nicht entkommen. Da muss ich durch. Aber vielleicht lerne ich daraus... dass ich nächstes Jahr doch rechtzeitig mit dem Training beginnen sollte.

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