Dienstag, 19. Mai 2009

Zwischenziel erreicht

Meine Wohnungsrenovierung beschäftigt mich zurzeit sehr stark. Das künftige Schlafzimmer ist fertig ausgemalt, der Teppich ist verlegt und gestern erledigte ich einen wichtigen Zwischenschritt: ich besorgte mir den Kasten. Das klingt alles recht einfach, aber dahinter steckt viel Arbeit und so manche Frustaktion. Der Arger-Höhepunkt war am Samstag.

In den letzten Wochen unternahm ich so manche Möbelhaustour um Schlafzimmerkästen und deren Preise zu sichten. Am Freitag fällte ich meine Entscheidung für ein Eckmodell von IKEA, welches zwar farblich nicht ganz genau meinen Vorstellungen entsprach, aber von den Dimensionen her exakt passte und preislich auch sehr attraktiv war. Da ich in dem Moment niemanden hatte, der mir beim Transport helfen konnte, war es mir nicht möglich den Kasten gleich mitnehmen. Auf meine Anfrage sagte mir die Verkäuferin, dass eine Reservierung leider nicht möglich ist. Es sind aber noch 4 Kästen im Lager und wenn ich morgen früh komme sollte das kein Problem sein.

Gesagt, getan. Ich organisierte mir Unterstützung und stand am nächsten Tag kurz nach dem Aufsperren mit 2 Helferlein beim Schweden. Ich dachte mein Schwein pfeifft als mir der Verkäufer eröffnete, dass leider kein Kasten mehr auf Lager ist. Alle 4 Stück sind gestern noch verkauft worden.

Jetzt stand ich blöd da. Ich hatte mir das Wochenende für den Zusammenbau reserviert und es war mir auch meinen Helfern gegenüber sehr peinlich, die somit auch sinnlos ihre Zeit vergeudet hatten. Der Verkäufer bekam meinen Wutausbruch zu spüren: "Wieso kann man bei euch nicht reservieren? Das kann es doch nicht sein, dass ich mir Leute zum Tragen organisiere und jetzt alles umsonst ist nur weil ihr keine Reservierungen anbieten könnt." Auf seinen schüchternen Hinweis "Montag morgen kommt eine neue Lieferung" fuhr ich ihm sofort über die Schnauze "woher soll ich wissen, ob ich am Abend nach der Arbeit nicht schon wieder meine Leute umsonst mitnehme?".

Ehrlich, ich war stinksauer und hätte ich eine Alternative bei einem anderen Möbelhaus gefunden, ich hätte sie sicher genommen. Aber eine erneute Prüfung ergab, dass die Kästen bei anderen Firmen entweder nicht passen oder preislich jenseits von Gut und Böse liegen und/oder wochenlange Lieferzeiten haben. So blieb mir nichts anderes übrig als gestern Abend wieder zum IKEA zu fahren. Aber diesmal klappte es und die Pakete mit geschätzten 200 und gefühlten 1000 Kg Gewicht liegen nun in dem Zimmer. Das Schleppen war schweißtreibend. Ob mein lädierter Rücken die Aktion auch halbwegs heil überstanden hat, wird sich noch herausstellen... aber bis jetzt schaut es nicht so schlecht aus.

Nun kommt mir diese kurze Woche gerade recht. Am nächsten Wochenende möchte ich alles zusammengebaut haben.

Donnerstag, 14. Mai 2009

der "vergessene" Diktator

Kürzlich sah ich im History-Channel eine Dokumentation über den sowjetischen Diktator Josef Stalin. Natürlich wusste ich vorher, wer er war. Ich wusste auch, dass er in der Geschichtsschreibung als brutaler Machtmensch gilt.

Aber diese Dokus zeigten mir die Dimension seines Wütens... um nur ein paar "Highlights" zu erwähnen. Der Mann, der nach heutigem medizinischen Wissensstand als hochgradiger Paranoiker diagnostiziert werden würde, gilt in einem Artikel des Spiegels als der prägendste Diktator des 20. Jahrhunderts.... trotz starker Konkurrenz. Es gibt nur grobe Schätzungen, wie viele Menschen direkt oder in Folge seiner Befehle ums Leben kamen.... da wären mal die 6 Millionen verhungerten Ukrainer, bei den Gulags schätzt man für den Zeitraum von 1918-1991 mit 39 Millionen Gulag-Toten, etliche Millionen Kriegsgefangene und dazu kommt noch die eine oder andere 2-stellige Millionen-Zahl, die unter "Sonstiges" fällt. Gegen solche Zahlen sehen andere zeitgenössische "Berufskollegen" geradezu wie Amateure aus.

In erster Linie liegt das daran, dass Stalin fast 30 Jahre!! lang an der Macht war und ungehindert wüten und morden konnte (1924-1953).


Ich frage mich warum ein Diktator von einer derartig zerstörerischen Dimension und kriminellen Energie heute kaum mehr in den internationalen Medien Erwähnung findet und nur mehr im geschichtlichen Zusammenhängen erwähnt wird.

Mittwoch, 13. Mai 2009

The Circle

Ich schrieb schon öfters von Blackmore's Night, dem musikalischem Betätigungsfeld des Ex-Hardrockers und Deep Purple-Gitarristen Ritchie Blackmore. Sie brachten kürzlich die CD "Secret Voyage" heraus. Kürzlich besorgte ich sie mir und hörte mir die Songs natürlich voll Interesse an.

Ich kann nur sagen: Wow!! Für jene, die schwungvolle mittelalterlich angehauchte Folklore, gekreuzt mit Romantik und harten Gitarrenriffs (das ist KEIN Widerspruch. Wirklich nicht!) mag, ist die CD ein "Must Have".


Hier mein Lieblingssong daraus:

Sonntag, 10. Mai 2009

Das Streben nach Glück

Der Film läuft gerade auf ORF1 und weckt in mir besondere Erinnerungen. Ich sah ihn im Sommer 2007 bereits zweimal in der englischen Originalfassung und zwar an einem nicht gewöhnlichen Ort.

Dieser Ort war ein Raum auf der Fähre zwischen Cairnryan und Larne. Dort konnten sich die Passagiere während der Überfahrt zwischen Schottland und Irland diesen Film ansehen.

Bei der Hinfahrt bekam ich in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit (es war ca. 1h früh ) und der unmittelbar vorher zurückgelegten Anreisedistanz von ca. 2000 km nicht viel mit. Ich war müde, nicht sehr konzentriert und bekam daher nur Teile mit. Außerdem bin ich während des Filmes ein paar Mal eingeschlafen.

Bei der Rückfahrt ging es mir wesentlich besser. Die Uhrzeit war diesmal christlich (später Nachmittag), ich war nach dem 2 Wochen Irland ausgeruht, sah den Film diesmal durchgehend und brachte auch die notwendige Konzentration dafür auf, der Handlung trotz der englischen Sprache einigermaßen folgen zu können.

Heute begriff ich die Dramatik der Handlung in der deutschen Synchronisation naturgemäß noch etwas besser. "Wir können Glück nicht erreichen, wir können nur danach streben". Ein guter Film.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Todsicherer Selbstmord

John Smith war ein echter Pechvogel. Erst vor kurzem war er von seiner Frau verlassen, anschließend ausgeraubt und letztlich gekündigt worden. Auch seine zwei Kinder wollten von ihrem alten Herrn nichts mehr wissen und mieden jeden Kontakt mit ihm.

Aufgrund seines, wie John meinte, beschissenen Lebens entschloss er sich Suizid zu begehen – er habe schließlich nichts zu verlieren. Da er allerdings von seinem steten Unglück überzeugt war, wollte er bei seinem Selbstmord auf Nummer sicher gehen und plante alles genau: Er band sich an einen schweren Stein, mit dem er sich von einer Klippe stürzten wollte, kaufte extra eine Pistole um sich während des Falls zu erschießen und schluckte darüber hinaus eine ganze Packung Schlaftabletten und trank eine halbe Flasche Whisky.

Als John jedoch letztlich von der Klippe springen wollte, kam alles anders als geplant: Durch den Whisky war er derart desorientiert, dass er den eigentlichen Abhang verpasste und stattdessen seitlich die Böschung zum Meer hinunter kullerte. Aus seiner Pistole löste sich beim Sturz ein Schuss, der das Seil zum Stein durchtrennte und ihm so von einem möglichen Ertrinken rette. Unten angekommen war John so schlecht, dass er sich prompt übergab und die Schlaftabletten samt Whisky heraus würgte.

... eine Woche später gewann John Smith 1.000.000 Dollar im Lotto.




Ich habe absolut keine Ahnung, ob diese Urban Legend wahr ist oder nicht... in jedem Falle fand ich sie jedoch sehr erheiternd :))

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