Dienstag, 26. Januar 2010

Zahlenanalphabethismus

Angeblich ist folgender Dialog zwischen einem bekannten Fußballer und seinem Vereinspräsidenten tatsächlich so geführt worden:

Fußballer: Ich will mehr Geld.
Präsident: Ok, ich erhöhe deinen Gehalt um ein Drittel.
Fußballer: Nein. So billig kommst du mir nicht davon. Ich will mindestens ein Viertel.
Präsident: Einverstanden.

Montag, 25. Januar 2010

Nachträglichkeiten

Ich habe eine komische Eigenart. Ich neige zu nachträglichen Korrekturen.

Bevor ich einen Blogbeitrag veröffentliche, lese ich ihn mir durch. Dann klicke ich auf "Veröffentlichen" und sehe ihn im Blog stehen. Es ist exakt der gleiche (wenn auch optisch etwas anders dargestellte) Text als wie noch einige Sekunden vorher. Trotzdem fallen mir plötzlich Fehler auf, die ich gerade eben nicht sah. Wörter sind doppelt, schlechte Struktur, es fehlen Inhalte die ich eigentlich schreiben wollte, ich habe neue Ideen usw.
Meistens bete ich dann, dass so schnell niemand auf den Beitrag klickt und beginne ihn neu zu editieren und zu veränderen.

Beim E-Mail ist das um nichts anders. Eine halbe Sekunde nachdem ich auf Senden geklickt habe, fällt mir unweigerlich ein, was ich noch alles dazuschreiben hätte sollen/können/müssen. Für diesen Fall habe ich aber eine Lösung gefunden. Ich habe die automatische Übergabe der gesendeten Mails an den Mailserver deaktiviert. Somit muss ich nochmals klicken, damit das Mail auch wirklich gesendet wird. Was andererseits aber wieder die Gefahr mit sich bringt, dass man darauf vergißt und das scheinbar gesendet Mail bleibt im Postausgangsfach vom Outlook stehen.

Irgendwie gehen in meinem Hirn die Dinge manchmal komische Wege.


P.S. ich bin jetzt schon gespannt, wie oft ich diesen Beitrag unmittelbar nach dem Veröffentlichen noch editieren werde.


P.P.S bis jetzt 4 Korrekturen.

Freitag, 22. Januar 2010

idiotischer Tag

Gestern war einer jener Tage, die man gerne ausgelassen hätte.

Normalerweise schlafe ich in dem Hotelzimmer in Duisburg recht gut. Aber diesmal wurde ich in der Nacht um ca. 3h früh munter, weil ich auf die Toilette musste. Leider war's dann das mit dem Schlafen. Um 4h versuchte ich einen alten Trick. Ich griff zum Laptop und begann im Internet herumzusurfen. Üblicherweise werde ich dann schnell müde und kann weiterschlafen. Diesmal war das aber nicht so. Um 5h legte ich mich wieder hin und startete noch einen Versuch mein Schlafkonto etwas zu füllen. Das klappte nach einiger Zeit auch... und zwar knapp bevor der Wecker laut gab*hmpf*.
Todmüde kroch ich mich aus dem Bett um mein Tagwerk zu beginnen.

Beim Kunden merkte ich bald, dass die Konzentration nicht so funktionierte wie ich es sonst gewohnt bin. Immer wieder drohten mir die Augen zuzufallen, aber mit einiger Disziplin und etwas Kaffee bekam ich die Sache in den Griff. So kämpfte ich mich den Tag über die Runden und trat um 18h die Heimreise an.

Auf der Fahrt zum Düsseldorfer Flughafen bemerkte ich deutich, dass jetzt, wo der Druck der Arbeit nicht mehr gegeben war, die Müdigkeit verstärkt zurück kam. Die Horrorvorstellung, dass ich in der Straßenbahn bzw. Zug einschlafe und ich die Station zum Aussteigen verpasse, hielt mich jedoch aufrecht.
Am Flughafen genehmigte ich mir etwas zum Essen, brachte die Personenkontrollen hinter mich und begab mich zum Gate um dort auf das Boarding zu warten. Es war noch eine Stunde Zeit. Ich setzte mich hin und hörte über einen MP3-Player und Knopfkopfhörer ein Hörbuch. Irgendwann dürften sich meine Augen geschlossen haben, denn plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter.

Ich schreckte hoch. Vor mir stand jener der Damen, die am Gate das Boarding durchführen: "Entschuldigung, sind Sie ein Passagier für den Flug nach Wien?".
Oh mein Gott. Ich bin eingeschlafen. Der Raum war schon leer, die anderen Passagiere sind alle schon an Bord gegangen. Ich entschuldigte mich fast schon panisch, aber die Dame lächelt mich an "Nichts passiert. Es ist noch genug Zeit".

Ich eilte über die Stufen und durch den Zugang zum Flugzeug und in der Tat... die letzten Passagiere betraten gerade den Flieger. Ich kam zwar als Letzter, aber immer noch rechtzeitig an Bord.

Während dem Flug selbst war ich immer noch hundemüde, aber dieser erlebte Adrenalinstoß verhinderte, dass ich nochmals einschlafen konnte. Ich fühlte mich unruhig und hatte einen starken Drang nach Bewegung, der während dem Flug natürlich nicht erfüllbar war. So zappelte und streckte ich mich permanent auf meinem Sitz herum... Gott sei Dank war diese Maschine nur halb gefüllt und ich hatte genug Platz.

Nach der Landung in Wien war es trotz -7 Grad Außentemperatur eine Wohltat das Flugzeug verlassen zu können. Die Bewegung und die kalte Luft taten mir gut. Ich begab mich zum Auto und trat erstaunlich frisch um 23h die 2-stündige Heimreise nach Linz an. Erst die letzten paar Fahrminuten begann ich wieder die Müdigkeit wieder zu spüren. Zuhause schlief ich sehr rasch ein.

Dieser blöde gestrige Tag hängt mir heute immer noch nach. Aber morgen sollte ich wieder in gewohnter Frische unterwegs sein.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Der kritische Punkt

Es gibt viele kritische Punkte. In der Wirtschaft ist es der "Return of Investment", also jener Moment wo ein Geschäft beginnt Gewinn abzuwerfen. Beim Fliegen handelt es sich um jene Geschwindigkeit, bei der ein Flugzeug einen Startvorgang nicht mehr abbrechen kann, in der Raumfahrt ist es jene Geschwindigkeit die man haben muss um die Erdanziehung zu überwinden. Diese Liste kann endlos weitergeführt werden.


Mir geht es jetzt aber um einen ganz speziellen kritischen Punkt. Um einen aus dem menschlichen Verhalten. Dabei handelt sich sich um jenen Moment, wo die Intelligenz bzw. Bildung eines Menschen groß genug geworden ist damit er selbst erkennen kann dass er dumm ist. Heute habe ich gelernt dass dieser sogar einen Namen hat: der "Dunning-Kruger-Effekt".

Dieser Effekt ist sozusagen das Gegenteil des "Ich weiß, dass ich nichts weiß"-Zitat der alten Griechen. Er sagt nichts anderes aus, als das Selbstvertrauen manchmal nur aus Unwissenheit entsteht. Ich glaube deswegen etwas gut zu können oder zu wissen, weil ich gar nicht weiß, was es alles zu wissen gäbe. Oder wie es der Kabarettist Vince Ebert ausdrückt "... doofe Menschen sind oft deswegen doof, weil sie sich für clever halten...".



Dieser Effekt löste 2 Emotionen in mir aus:

1.) Wie sehr würde ich mir wünschen, dass ich manche Menschen über diesen kritischen Punkt hinweg helfen könnte.

2.) bin ich wirklich so gut, wie ich manchmal glaube?


Hmmm... ich bin derzeit wieder in Duisburg. Das heißt ich habe viel Zeit zum Nachdenken*g*

Montag, 18. Januar 2010

Sprechstunden - Tussi

Ich leide schon seit vielen Jahren an genetisch bedingten und nicht ansteckenden Hautproblemen (meine Vater und Opa hatten das Gleiche).

In meinem täglichen Leben hat dies nicht viel Bedeutung. Alle zwei oder drei Jahre bekomme ich im Bereich der Wangen rote Flecken, die aber nach Auftragen einer Salbe bald wieder weg sind. Die Hautentzündungen im Bereich meiner Leiste sind leider häufiger, aber auch hier habe ich dies Dank einer sehr wirksame Salbe im Griff.


Seit 2 Tagen habe ich aber ein neues Symptom. Auf meiner Brust bildeten sich rote Flecken und Pusteln, die nicht nur unangenehm aussehen sondern auch einen unangenehmen Juckreiz erzeugen. So griff ich heute zum nicht mehr vorhandenen Telefonhörer meines Handys und wollte mir bei dem Hautarzt meines Vertrauens einen Termin holen. Die Auskunft seiner Assistentin war sehr ernüchternd: "der nächste freie Termin ist Ende März.". Auf meine freundliche Information, dass wir jetzt Mitte Jänner schreiben und ich nicht gedenke mit dem Ausschlag und Juckreiz die nächsten 2 Monate zu leben, bekam ich die lapidare Auskunft, dass ich ja um 8h Früh kommen kann und dann halt mit einer Wartezeit rechnen muss.

Ich verkniff mir die Antwort, dass ich bei diesem Arzt auch MIT Termin üblicherweise genauso warten muss und dachte mir meinen Teil über die Sprechstunden-Tussi.

Carpe Diem

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