Sonntag, 18. April 2010

Hoffungsschimmer

Angeblich sind ab morgen früh die österreichischen Flughäfen wieder offen... was mir zwar nix nutzt weil für mich Frankfurt wichtig ist ... es ist aber ein Hoffnungsschimmer.

Allerdings kommt da derzeit Erstaunliches zu Tage. Die Luftraumsperren wurden wegen einer einzigen Computersimluation ausgesprochen. Ja, klar. Muss man machen. Sicherheit geht bevor. Aber ich war mir sicher, dass da in der verschiedenen Ländern fieberhaft Tests über die tatsächliche Gefahr, die von der Aschewolke ausgeht, gemacht werden. Angeblich ist das aber nicht so.

Die Lufthansa behauptet, dass es die Behörden tagelang verabsäumt hätten die tatsächliche Gefahr zu prüfen. Wenn da etwas dran ist, dann ist Feuer am Dach. Aber nicht Vulkanfeuer sondern Klagefeuer. Die Luftfahrindustrie ist ein Milliardenunternehmen und derzeit verlieren die verschiedenen Fluggesellschaften einen zweistelligen Millionenbetrag ... und zwar PRO TAG. Eine sich wirtschaftlich derart massiv auswirkende Entscheidung nur auf Grund einer einzigen Computersimulation zu fällen und sie nicht sofort durch reale Messungen abzusichern würde ich als grob fahrlässig bezeichnen. Das riecht geradezu nach Anwälten und Prozessen.

Es scheint, als ob diese Vulkankrise sehr weitreichende Auswirkungen haben wird.

es wird eng

Es ist Sonntagmittag und das Aufheben des Flugverbotes für den Frankfurter Flughafen ist nicht in Sicht. Morgen Abend muss ich eine Entscheidung treffen. Es zu riskieren, Stornieren, verschieben oder die Reise nach New York überhaupt absagen und sie zu einem anderen Zeitpunkt machen.

Ich hasse so etwas.

Samstag, 17. April 2010

Zitronenlimonade

Seit ziemlich genau einem halben Jahr pendle ich nun mehr oder minder jede Woche für 3 Tage nach Duisburg und wieder zurück. Wie anfangs geschrieben, die Anreise zu meinem Kunden per Flugzeug war auch für mich neu. Der Zeitaufwand ist enorm. Ich benötige von Haustüre zur Hoteltüre zwischen 4 und 5 Stunden. Dies bedeutet durchschnittlich 9 Stunden je Woche und 36 Stunden je Monat Reisezeit. Eine ganze Arbeitswoche, die ich jedes Monat im Auto, Flughäfen, Flugzeug und Zügen verbringe.

Natürlich beginne ich in der Zwischenzeit die Belastungen, die so eine Lebensweise mit sich bringt, zu spüren. Ich bin nur noch die halbe Zeit in Österreich. Für meine Haushaltspflichten, Sozialkontakte, Hobbys ist nur mehr die halbe Zeit vorhanden. Meine Familie, meine Freunde... alle spüren es... und ich gebe zu, dass dies alles schön langsam zu einer Last wird. Dummerweise ist der Kunde mit mir sehr zufrieden und so könnte dies alles noch ewig weiter gehen.


Zumindest einen Vorteil habe ich dort. Ich habe Freizeit. Also beschloss ich diese zu nutzen und etwas gegen meine Rückenschmerzen zu tun. Ich suchte mir ein Fitness-Studio, was ich nun seit 3 Monaten regelmäßig besuche.
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Es ist recht praktisch. Das Studio ist in der zentralen Fußgängerzone ca. 10 Gehminuten von meinem Hotel entfernt. Ich gehe nach der Arbeit hin, lege 5 Euro auf den Tisch und kann bis 23h nach Lust und Laune trainieren.


Dann ergab sich zufällig noch eine andere Möglichkeit. Über ein Musikgeschäft erfuhr ich von der Möglichkeit Schlagzeugunterricht zu nehmen.
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Ich hatte mir das immer schon gewünscht und immer gesagt: "wenn ich irgendwann Zeit habe, dann ...". Als ich von der Möglichkeit erfuhr, dachte ich mir: "wenn nicht jetzt, wann dann?" Also tue ich. So kann ich meine Freizeit in Duisburg zumindest einigermaßen für mich sinnvoll nutzen.


Wenn dir das Leben Zitronen serviert, mach Limonade daraus.

Freitag, 16. April 2010

Zitterpartie

Nun ist - wie befürchtet - auch der Frankfurter Flughafen geschlossen worden.

Es steht nun wirklich in den Sternen, ob ich am Mittwoch von dort meine Reise nach New York antreten kann oder nicht. Finanziell wäre eine Stornierung kein großes Drama. Gott sei Dank hatte ich bei der Flugbuchung eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen. Die Hotelbuchung kann ich bis Montag Mitternacht kostenlos stornieren. Ab Dienstag muss ich 20% der Hotelkosten zahlen, dies wären ca. 100 Euro. Die Karten für die Vorstellung des Musicals "Phantom der Oper" am Broadway werde ich vermutlich nicht mehr stornieren können.

Wir wären allerdings bitter enttäuscht, wenn wir diese Reise nicht antreten könnten. Wir freuen uns schon so sehr darauf. Und wenn wir jetzt nicht fahren können, dann wird es auch die nächsten Monate nicht möglich sein. Ich kann nur warten und beten...

Donnerstag, 15. April 2010

Asche über uns

Dieser ORF-Artikel versetzt mich in leichte Panik.

Nein, ich habe nicht Angst um mein Lieblingsland Island. Sie wird diesen Vulkanausbruch schon überleben. Ich habe Angst um meine New York-Reise. Lt. diesem Bericht treibt eine Aschewolke auf den europäischen Kontinent zu und legt den Flugverkehr lahm.

Heathrow und andere englische Flughäfen sind schon gesperrt und man erwartet in der Nacht von heute auf morgen in Deutschland Probleme. Ich befinde mich gerade am Flughafen in Düsseldorf und meine Maschine startet in einer Stunde. Da habe ich möglicherweise Glück gehabt. Aber.....was ist, wenn die Aschewolke den Frankfurter Flughafen die nächsten Tage still legt? Am Mittwoch startet mein Flieger nach New York!!!

*bibber*bibber*

Mittwoch, 14. April 2010

Fünf vor zwölf

Wie ich im November 2009 meine Tätigkeit bei meinem Kunden in Duisburg begann, fiel mir in dem dortigen Bürogebäude eine große Uhr am Gang auf. Sie funktionierte nicht mehr und war um ca. 11h55 stehen geblieben.

Einige Zeit später sah ich in einem anderen Gebäude noch so eine Gang-Uhr. Auch sie funktionierte nicht mehr, aber interessanterweise war auch sie ein paar Minuten vor Zwölf stehen geblieben. Zufall?

Wie ich dann die dritte, vierte, fünfte stehende Uhr entdeckte, die ebenfalls alle knapp vor 12h anzeigten, glaubte ich nicht mehr an einen Zufall.

Ich hörte davon, dass mein Kunde letztes Jahr einen satten Verlust gemacht hatte... und in der Tat fallen mir auch so manche Anzeichen auf, dass das Geschäft nicht ganz so rund läuft. Zeigen alle Uhren an, dass es für die Firma sozusagen schon "Fünf vor Zwölf" ist? Ich begann bereits im Stile der Twilight Zone die wildesten Theorien zu spinnen.

Heute ergab sich eine Möglichkeit und ich sprach einen Mitarbeiter auf die Uhren an. Die Lösung war recht einfach. Aus finanziellen Gründen wurde im Vertrag mit dem Besitzer der Häuser jener Teil gekündigt, der u.a. auch die Wartung der Uhren beinhaltete. Also hat der Betreiber diese einfach abgeschaltet. Und das tat er offensichtlich knapp vor Mittag bzw. Mitternacht. Deswegen zeigen alle Uhren hier diesen ominösen Zeitpunkt an.


Will vielleicht der Hausvermieter mit der Wahl dieses Abschaltzeitpunktes seinem Kunden etwas mitteilen?!?!?*gggg*

Carpe Diem

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derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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