Unterricht im Behinderten-Heim(2)
Wie kürzlich beschrieben lernte ich im Zuge meines Gitarreunterrichts für Betreuer im Behindertenheim Ludwig kennen. Eines Tages fuhr er mit seinem Rollstuhl bei der Türe herein und begann beim Unterricht zuzuhören.
Er ist ca. 40 Jahre alt und man sieht sofort, dass er körperlich behindert ist. Er sitzt im Rollstuhl, seine Beine sind verkümmert und gekrümmt so dass er nicht gehen kann. Seine geistige Behinderung kann man nicht sofort erkennen. Die ersten Gespräche (er fragte mich nach dem Geburtstag von mir und meinen Familienangehörigen) verliefen recht normal und unauffällig. Erst nach einiger Zeit bemerkte ich dass er wie ein Kind von vielleicht 10-12 Jahren denkt und redet. Die Betreuer sagten mir später, dass er unter Autismus leidet. Von diese neurologische Störung ist durch den Film "Rain Man" mit Dustin Hofmann und Tom Cruise bekannt geworden, dass autistische Menschen manchmal herausragende Begabungen haben.
Dies traf auch auf Ludwig zu. Bald erfuhr ich warum ich nach den Geburtsdaten gefragt wurde. Er weiß so ziemlich von jedem ihm bekannten Menschen den Geburtstag. Und in der Tat ich wurde die nächsten Jahre von ihm immer darauf angesprochen wenn ich oder jemand aus meiner Familie Geburtstag gehabt habe oder bald haben werde.
Die Betreuer "warnten" mich lächelnd, dass Ludwig sehr anhänglich sein kann. Tatsächlich, es dauerte nicht lange und er wich nicht mehr von meiner Seite. Nachdem er bemerkte, dass ich immer ca. 20 Minuten vor Unterrichtsbeginn kam, wartete er im Unterrichtsraum schon auf mich. Wir unterhielten uns während meinen Vorbereitungen und schon bald wollte er sich unbedingt einmal auf meinen Schoß setzen. Das ging mir nun doch zu weit, da war bei mir eine Grenze erreicht. Genau einmal - mit Zustimmung und im Beisein der Betreuer - erlaubte ich es ihm, ab dann lehnte ich immer freundlich aber bestimmt ab. Nach einiger Zeit akzeptierte er das Nein.
Es stellte im Laufe der Zeit heraus, dass Ludwig auch noch ein anderes herausragendes Talent hat. Davon in einem anderen Beitrag.
Er ist ca. 40 Jahre alt und man sieht sofort, dass er körperlich behindert ist. Er sitzt im Rollstuhl, seine Beine sind verkümmert und gekrümmt so dass er nicht gehen kann. Seine geistige Behinderung kann man nicht sofort erkennen. Die ersten Gespräche (er fragte mich nach dem Geburtstag von mir und meinen Familienangehörigen) verliefen recht normal und unauffällig. Erst nach einiger Zeit bemerkte ich dass er wie ein Kind von vielleicht 10-12 Jahren denkt und redet. Die Betreuer sagten mir später, dass er unter Autismus leidet. Von diese neurologische Störung ist durch den Film "Rain Man" mit Dustin Hofmann und Tom Cruise bekannt geworden, dass autistische Menschen manchmal herausragende Begabungen haben.
Dies traf auch auf Ludwig zu. Bald erfuhr ich warum ich nach den Geburtsdaten gefragt wurde. Er weiß so ziemlich von jedem ihm bekannten Menschen den Geburtstag. Und in der Tat ich wurde die nächsten Jahre von ihm immer darauf angesprochen wenn ich oder jemand aus meiner Familie Geburtstag gehabt habe oder bald haben werde.
Die Betreuer "warnten" mich lächelnd, dass Ludwig sehr anhänglich sein kann. Tatsächlich, es dauerte nicht lange und er wich nicht mehr von meiner Seite. Nachdem er bemerkte, dass ich immer ca. 20 Minuten vor Unterrichtsbeginn kam, wartete er im Unterrichtsraum schon auf mich. Wir unterhielten uns während meinen Vorbereitungen und schon bald wollte er sich unbedingt einmal auf meinen Schoß setzen. Das ging mir nun doch zu weit, da war bei mir eine Grenze erreicht. Genau einmal - mit Zustimmung und im Beisein der Betreuer - erlaubte ich es ihm, ab dann lehnte ich immer freundlich aber bestimmt ab. Nach einiger Zeit akzeptierte er das Nein.
Es stellte im Laufe der Zeit heraus, dass Ludwig auch noch ein anderes herausragendes Talent hat. Davon in einem anderen Beitrag.