Urlaub und Reisen

Sonntag, 15. Januar 2006

London, wir kommen

Heute hat eine mir sehr, sehr nahestehende Person Geburtstag und ich habe ihr eine 4-tägige London-Reise geschenkt.

Am Nachmittag des 11.4. beginnt am Flughafen Linz-Hörsching die Reise. Der Ryan-Air-Flug endet am Flughafen London Stansted. Von dort geht es mit dem Stansted-Expreß zum Bahnhof Liverpool Street und weiter per U-Bahn in das Hotel.

Das Rahmen-Programm sieht wie folgt aus:
  • 12.4: Zuerst Madame Tussaud, dann das London Dungedon und am Abend eine Fahrt mit dem London Eye (Karten bekomme ich in den nächsten Tagen per Post zugeschickt)
  • 13.4: Der Tower of London, Buckingham Palast, Big Ben... d.h. eine Rundreise in der Innenstadt mit den berühmten Sehenswürdigkeiten. Am Abend besuchen wir eine Vorstellung des "Phantom der Oper" (Karten sind schon reserviert und warten auf uns bei der Abendkassa). Die Vorstellung ist in jenem Theater, wo damals die Welturaufführung war.
  • 14.4: Was wir da machen, werden wir vor Ort entscheiden. Wahrscheinlich u.a. auch irgend etwas abseits von den üblichen Sehenswürdigkeiten
  • 15.4: Am Vormittag Besuch des Covent Garden und der Carnaby Street, dann ab Mittag zum Bahnhof Liverpool Street, wo uns der Stansted Expreß wieder zurück zum Flughafen bringt. Am Abend sollten wir wieder gesund und munter in Österreich sein.
Faszinierend, was man alles über das Internet machen kann. Ich habe dies alles heute vormittag beschlossen und innerhalb von 2 Stunden alles geplant und gebucht. Allerdings hat die Tatsache, dass ich schon ein paarmal in London war, alles enorm erleichtert.
In meinen Hinterkopf ist für Mai während einem durch Feiertag verlängerten Wochenende eine Rom-Reise eingeplant. Dies wird etwas schwieriger, da ich dort noch nie war. Werde ich aber schon hinbekommen. Wer eine Woche Paris mit dem Auto überlebt, der schafft auch Rom *grins*

Ich freue mich schon riesig auf 4 unbeschwerte Tage und auf die Gänsehaut, welche mir ganz sicher wieder während der ersten gewaltigen Orgelklänge der Ouvertüre beim Phantom der Oper den Rücken rauf- und runterlaufen wird....

P.S. natürlich läuft, während ich dies schreibe, als Einstimmung im Hintergrund die Musik vom Phantom der Oper...

Freitag, 26. August 2005

Heute ....

ist meine Postkarte aus Schottland angekommen, mit allen Unterschriften.

Ach.....

Dienstag, 23. August 2005

wieder an den Alltag gewöhnen...

Eine gute Nachricht gab es heute schon.
Ich hatte leider die Stoßstange des Autos meines britischen Gastgebers beim Rückwärtsfahren gestreift. Er hat einen Volvo. Das ist fast so etwas wie ein Panzer mit Räder für zivile Personen, nur halt ohne Waffenausstattung. Bei ihm mußte man sehr genau hinsehen, um den winzigen Kratzer am Eck der Stoßstange ausmachen zu können. Bei mir ist die Stoßstange verbeult und leicht verzogen.
Meine Werkstatt hat aber Entwarnung gegeben. Wenn mich die Optik nicht stört, dann soll ich es einfach so lassen. Was ich auch tun werde.

Ich habe seit langem ein Ritual: ich sende mir, wenn ich privat im Ausland unterwegs bin, immer selbst eine Postkarte ("viele Grüsse von mir an mich"), die ich am letzten Tag aufgebe. Dann freue ich mich ein paar Tage später, wenn ich sie bekomme. Ich bin gespannt, wann sie da ist.

Es ist schon witzig. In England hatte ich beim Autofahren nie ein Problem mit der Benutzung der richtigen Straßenseite. Hier habe ich beim Einbiegen schon zweimal kurz überlegt, auf welche Seite ich jetzt muß.

Noch etwas habe ich bemerkt. Ich habe vorher immer über die hohen Benzinpreise gejammert. In England kostet der Liter in Zahlen in etwas das, was er hier kostet. Aber leider in der Währung Pfund!!!! Man muß, wenn man Daumen mal Pi auf Euro umrechnet, die Hälfte nochmals zum Betrag dazuzählen. Damit kommt man auf einen Spritpreis von 1,4 - 1,5 Euro pro Liter. In Holland und in Deutschland war es nur unwesentlich billiger.

Ich war heute ganz still und leise, als ich mein Auto mit einem Preis von 1,08 Euro vollgetankt habe...

Montag, 22. August 2005

Schottland 2005

Ich bin wieder gesund, heil und munter zurückgekehrt.

Alles ist gut gegangen. Es war eigentlich keine richtige Urlaubsreise. Ich habe einen Freund begleitet, welcher in dieser Gegend beruflich zu tun hatte. Wir konnten bei Bekannten von ihm wohnen.
Der Vorteil: man kommt sehr viel mit der Bevölkerung in den Kontakt.
Der Nachteil: Sight-Seeing war kaum drinnen.

Aber mit dem kleinen Nachteil kann ich problemlos leben. Denn Sight-Seeing kann ich später auch alleine machen.

Unsere Reise verlief so:
Wir fuhren am mit dem Auto am Montag abend Richtung Amsterdam los, wo wir eine Fähre zur Überfahrt nach Newcastle benutzten.

schottland5



Am Dienstag abend legte die Fähre ab und Mittwoch morgen waren wir in Newcastle. Ich war etwas skeptisch, da ich mit meinen Auto - ausgelegt für Rechtsverkehr - in England auf der linken Seite fahren mußte. Aber dies erwies sich als absolut kein Problem. In den ganzen 2 Wochen kam ich nicht ein einziges Mal in die Versuchung, die rechten Seite der Straße benutzen zu wollen. Und auch nicht in der Straßenmitte zu sitzen war keine Schwierigkeit (außer beim Überholen von LKW's). Schließlich fährt man ja auch in Österreich bei zweispurigen Straßen oft genug links. Ich tat mir sogar um einiges leichter als wie im Jänner, wo ich in Irland mit einem Leihwagen auf der "richtigen" Seite saß. Damals hatte ich wesentlich mehr Probleme und zwar deswegen, weil ich dort immer mit der falschen Hand schalten mußte.
Nur einmal hatte ich ein echtes Problem. Ich war im Auto alleine und wollte in ein Parkhaus fahren. Logischerweise mußte man den Schein beim Eingangsschranken auf der anderen Seite entnehmen bzw. einstecken. Dies bedeutete für mich, dass ich immer über den Beifahrersitz klettern mußte. Die Engländer hinter mir amüsierten sich darüber königlich.

2 Stunden später waren wir bei unserem Gastgeber. Er lebt an der Grenze zwischen Schottland und England und über einige kleinere Feldwege Straßen kam man zu seinem Haus. Dieses wurde ca. zu Beginn des 20 Jahrhunderts gebaut und es war urgemütlich.

Unterkunft



Dort erwartete uns ein Zimmer und hier verbrachteten wir viel Zeit. Wenn man rundherum blickte, sah man nur "viel Gegend"

schottland4

und noch viel mehr Schafe

Schafe.



In der Nähe war eine Kleinstadt, wo das Leben noch so richtig heil zu sein schien. Die Geschäfte waren das, was man bei uns in Österreich als typische Kreisslerläden bezeichnen würde und die Öffnungszeiten gibt es bei uns auch schon lange nicht mehr. Hier steht:

Opening Hours
Mon 9.00-12.30 1.30-5.00
Tue 9.00-12.30 1.30-5.00
Wed 9.00-12.30 CLOSED
Thu 9.00-12.30 1.30-5.00
Fri 9.00-12.30 1.30-5.00
Sat 9.00-12.30 CLOSED


Öffnungszeiten



Die Leute waren zu meiner Überraschung ganz anders als ich gedacht hatte. Ich erwartete verschlossene Menschen mit einem starken Dialekt, der kaum zu verstehen sein wird. Tatsächlich verstand ich praktisch jeden sehr gut (viel besser als in London). Die Menschen waren überaus nett und kontaktfreudig. Ich wurde auf der Straße beim Vorbeigehen einfach gegrüsst und manchmal auch angesprochen. Daraus entwickelten sich viele interessante Gespräche - so wie die pensionierte Krankenschwester, mit der sich ein Gespräch über die EU und der Geschichte Englands entwickelte.

englische Kleinstadt



In der Nähe verlief der Hadrian's Wall. Dieser war eine Steinmauer, welcher der römische Kaiser Hadrian zum Schutz gegen die im Norden lebenden Barbaren errichten ließ und welcher sich quer von Ost nach West durch die ganze Insel zog. Heute existieren natürlich nur noch Reste von ihm. Lt. den Bewohnern gibt es in dieser Gegend kaum ein älteres Haus, welches KEINE Steine aus dem Wall enthält.

Hadrians Wall


Sehr fasziniert war ich auch von dem uralten Friedhof, welcher sich in der Nähe befand. Auf dem fanden sich Grabsteine der letzten 3 Jahrhunderte.

alter Friedhof



Die Nächte verbrachten wir in einem Pub und sie waren zumeist sehr feucht und lang.

Pub

Oder wir saßen im Wohnzimmer unseres Gastgebers und genossen das Feuer im offenen Kamin.
Kamin

Das Wetter war - wie ich erfahren habe - deutlich besser als wie in Österreich. Die Temperatur war sehr angenehm, immer um ca. 20 Grad. Es war nie so, dass man gefroren hat und auch nie so, dass man zu schwitzen begann.
Über uns zogen massenhaft Wolken Richtung Europa, wohl jene Wolken die ihr Wasser später über Österreich abgelassen haben. Es hat zwar auch hier ab und zu geregnet, aber nie lange.

schottland2



Es waren 2 wunderschöne Wochen und ich habe jeden einzelnen Tag genossen. Trotzdem freute ich mich wieder sehr auf Zuhause, als wir am Samstab abend wieder zum Hafen von Newcastle kamen und die Fähre in Richtung Amsterdam betraten.

schottland6


Am Sonntag spät abend war ich wieder zuhause.
Ich werde aber jemanden so richtig vermissen:
meinen kleiner Freund, den Fasan, welcher mir jeden Morgen im Garten bei meinen ersten Kaffee immer Gesellschaft leistete.

Fasan

Carpe Diem

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