Urlaub und Reisen

Samstag, 15. April 2006

Mind The Gap - London abseits der Sehenswürdigkeiten

Wer in London mit der U-Bahn fährt, kommt dem Begriff "Mind The Gap" absolut nicht aus. Am Anfang wußte ich nicht so recht, was damit gemeint war. Inzwischen - nach mehreren Londonaufenthalten - weiß ich natürlich bestens Bescheid.
Man kommt dem Begriff wirklich nicht aus. Er ertönt aus den Lautsprechern, man liest ihn und es gibt so gar T-Shirts davon:

Mind-The-Gap

Diese Übersättigung mußte natürlich zu einer entsprechenden Gegenreaktion führen:

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Kensington-Park
Der Kensington - Park in der Früh an einem schönen Tag

 

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Londoner Tauben bei der Marble Arch

 

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Dieses Foto habe ich extra für den Herrn Baron zwischen dem Trafalgar Square und dem Picadilly Circus aufgenommen.

 

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Der berühmte Big-Ben aus einer etwas anderen Perspektive

 

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Ich würde gerne mal den Frisör dieser Typen sehen...

 

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Vielleicht gibt diese Perspektive einen Eindruck davon wieder, WIE hoch das London Eye eigentlich wirklich ist

 

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Dieses Ei-förmige Etwas ist - man soll es nicht glauben - ein Bürogebäude. Von uns bekam es den Spitznamen "Ei des Godzillas"

 

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Durchaus denkbar, dass auf diesem Plumsklo - mitten im White Tower - des London Towers schon mal ein königlicher Ar.... gesessen hat.

 

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Man beachte die Ausbuchtung im Hüftbereich. War der Träger dieser Rüstung schlicht und einfach ein Angeber oder hatte diese Bauweise vielleicht doch einen realen Hintergrund?

 

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Queen for a day

 

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ein kleines Stück "Heimat" mitten im Zentrum von London

 

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Dieses absolut tolle Poster fand sich auf dem Covent Garden

 

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Hier im Untergeschoß des Covent Garden verbrachte ich mehrere Stunden und lauschte den verschiedenen Künstlern. Es wird wohl ein unerfüllter Traum bleiben, selbst dort auch einmal aufzutreten.

 

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Der Typ hat mit seiner Stimme diesen ganzen Bereich ohne elektronische Verstärkung mit Songs aus "My Fair Lady" ausgefüllt. Irre, absolut irre.

 

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Die St. Pauls Cathedrale und ich. Man beachte die Grössenverhältnisse...

 

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Möchte jemand eine Ritterrüstung kaufen? Heute gesehen beim Antiquitätenmarkt von Notting Hill...

 

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auch die Kunst kam auf dem Markt nicht zu kurz. Dies ist keine Statue, sondern eine Pantomine - und ich kann mir nicht helfen, aber ich könnte schwören, dass diese Künstlerin auf dem Linzer Pflasterspektakel auch schon einmal dabei war...

 

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unser Hotelzimmer...

 

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Der Internetraum in unserem Hotel, wo ich immer um Mitternacht meine Berichte verfasste

 

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Sie brachte uns gut hin und wieder zurück...

London - letzter Tag

Gleich vorweg, den Beitrag schreibe ich schon von zuhause aus (wie anhand der wieder existierenden Umlaute vermutlich leicht erkennbar ist)

Der Tag ist sehr sensationslos verlaufen.
Heute früh sind wir bald aufgestanden, haben das Zimmer geräumt, die Koffer in den Luggage-Raum gestellt und sind zu Fuß in das nahegelegene Viertel von Notting Hill gegangen, wo ich wieder den Antiquitätenmarkt besuchte.

Danach ging es entspannt zur U-Bahn, mit der Central-Line zum Bahnhof Liverpool-Street - wo schon der Stansted Express auf uns wartete.

Auch der Rest (Boarding, der Flug selbst, der "Abholdienst" zuhause) verlief ganz problemlos.

Und so sitze ich hier zuhause, schaue die Fotos an und bereite einen eigenen Beitrag vor...

Freitag, 14. April 2006

London - 3. Tag

Eine kleine Denksportaufgabe: beschreibe den heutigen Tag mit drei Woerter.
Die Antwort: "Up and Down"

Zuerst begann das Problem beim Verlassen des Hotels. Regen. Ueber diese Tatsache rettete ich mich hinweg, indem ich zur Rezeption den Satz:"if you have been in London and it doesn't rain for a short time, you wasn't really in London" sagte, was sie mit Lachen quittierte.
Erste Station: St. Paul's Cathedrale. Wir kamen etwas nass dort an und uns drueckte ein Pfarrer einen Zettel mit folgender Inschrift: "Heute ist Tag des Gebetes. Aus diesem Grund ist keine Besichtigung der Kirche moeglich" in die Hand. Na bravo. Aber wir gingen trotzdem kurz hinein und warfen einen schnellen Blick in das Innere dieser gigantischen Kirche.

Na gut, dann fahren wir halt zur Wachabloese zum Buckingham Palast. Gerade rechtzeitig um 11h30 trafen wir dort ein. Es schuettete in Stroemen. Da kamen ein paar so Uniformerte per Pferd, ein paar andere gingen wieder und schon begannen sich die Menschenmassen von Zusehern wieder aufzuloesen.
Moooooment! Das kann es doch jetzt nicht gewesen sein, das dauert doch lt. Beschreibung in etwa 40 Minuten!?!?
Als ich dann zum Gitter hinkam und in den Hof blicken konnte, stand dort des Raetsels Loesung in Form eines Schildes mit folgender Inschrift:

"Today no ceremonial"

Da fiel es mir ploetzlich wie Schuppen vor den Augen. Heute ist Karfreitag!! Schei.....benkleister.

Na gut, dann fahren wir halt zum Londoner Aquarium. Die ca. 100m lange Schlange, die wir nach einer halben Stunde U-Bahnfahrt vor der Kassa vorfanden, lies aber unsere Begeisterung dafuer schnell erloeschen.

Auch recht, dann schauen wir uns das British Museum an. Als wir dort nach einer weiteren halben Stunde wiederum vor geschlossenen Tueren standen, war die Stimmung am Tiefpunkt. Wir waren hungrig, nass und von den sinnlosen Herumfahren fuerchterlich genervt.

Da wendete sich das Blatt. Nach einem guten Essen gingen wir zur U-Bahn. Als ich die Station betrat, hoerte ich aus dem Tunnel, der zum Bahnsteig fuehrte, Gitarrenmusik. Da stand einer mit einem Bottleneck und spielte etwas leicht bluesig vor sich hin. Ich blieb stehen und sah im genauer auf die Finger. Da fiel mir auf, dass die Gitarre in einer offenen Stimmung sein musste. Ich sprach ihn darauf an und ich hatte Recht. Sofort entspann sich ein Fachdialog, welcher damit endete, dass er mir die Gitarre in die Hand drueckte.
Da erfuellte sich in diesem Moment ein kleiner Traum von mir. ICH sass mitten in London in einem U-Bahntunnel und spielte als Strassenmusiker den Brandenberg Rag von Peter Ratzenbeck. Es haben sogar ein paar Passanten etwas Geld in dem Koffer geworfen.
Er hat mich eingeladen, am Samstag in seinem Folkclub zu kommen und dort etwas zu spielen. Leider, leider, leider fahre ich aber schon am Nachmittag nach Hause.
Ich gab ihm aber meine E-Mailadresse mit dem Angebot, dass ich ihm die Tabulatur von dem Stueck schicke. Vielleicht schreibt er wirklich und wir koennen den Folkclub spaeter nachholen.

Dann fuhren wir mit gemischten Gefuehlen zum Londoner Zoo und hofften nicht wieder vor geschlossenen Toren zu stehen. Aber so wie sich das Wetter in der Zwischenzeit von Regen zum Sonnenschein gewandelt hatte, hatte der Zoo seine Tueren weit offen und wir genossen dort den Nachmittag.

Fuer den Abend war Kino angesagt. Gleich neben dem Picadilly Circus war ein Kino, in dem sie "Ice Age Teil 2" spielten. Habe ich schon einmal erwaehnt, dass ich Zeichentrickfilme liebe?
Auf dem Weg dorthin machten wir einen Abstecher zur beruehmten Carnaby Street, wo wir neben Mode-SightSeeing einen Jazzgitarristen eine Weile zuhoerten. Nachher sprachen wir kurz miteinander. Auch er bot mir an, dass ich ein Stueck spielen koennte - aber da lehnte ich ab. Ich kann keinen Jazz spielen.

Anschliessend bog ich mich wieder mit dem Eichhoernchen, welches staendig seine Eichel jagte, vor lauter Lachen. Ein wahrlich entzueckender Film.

Vorhin sind wir heimgekommen. Morgen heisst es bald aufzustehen, den Checkout zu machen, den Flohmarkt in Notting Hill zu besuchen und dann ist London wieder Geschichte und eine Erinnerung mehr...

London - 2. Tag

Und er begann so wie in Oesterreich: mit dem fruehmorgendlichen Aufstehen.

Als dieser Schock ueberwunden war, machten wir uns auf den Weg zur Tube und fuhren mit der Circle-Line zum Tower of London. Dort verbrachten wir wie geplant ueber 4 Stunden.
Die naechste Station war die Tower Bridge, wo wir zum Darueberstreuen gleich das Tower-Bridge-Museum besuchten. Anschliessend brachte uns die Ubahn zum Covent Garden.
Fuer diejenigen, welche diese Location nicht kennen: der Covent-Garden ist das Kuenstlerzentrum von London. An jeder Ecke steht einer, der Gitarre spielt, singt, mit irgendwas jongliert, Pantomine betreibt oder sonst irgendwie das Publikum unterhaelt.

Und genau das ist eine meiner drei Welten, in denen ich abwechselnd lebe. Ich war natuerlich nicht von dort wegzubekommen. Und so verbrachte ich den Nachmittag dort mit Lauschen, Schauen und "in-den-Geschaeften-stoebern".

Am Abend machten wir uns auf den Weg, um den Hoehepunkt der Reise zu geniessen: die Originalauffuehrung des Musicals "Phantom der Oper". Ich hatte vorher etwas Angst, weil ich mit so grossen Erwartungen hingefahren bin (da geht es dann meistens schief).

Nein, es ist nicht schiefgegangen. Von 100 moeglichen Punkten bekommt diese Auffuehrung 95 Punkte. Allerdings kam sie fuer meinen Geschmack nicht an die Wiener Inszenierung heran. In Wien waren die Darsteller besser.
Besonders neugierig war ich auf das Phantom. Die Schwierigkeit bei dieser Figur liegt darin, dass sie beim Zuschauer gleichzeitig die Gefuehle Angst und Mitgefuehl ausloesen muss. Das Phantom heute abend hat seine Sache recht gut gemacht, aber Alexander Goebel ist und bleibt fuer mich unerreicht.

Auch Christine Daae machte ihre Sache gut. Sie sah aus, so wie man sich die Figur vorstellt, beim Singen hatte sie allerdings zu viel Operntimbre in der Stimme.

Es war aber keine Enttaeuschung. Bei den gewaltigen Orgelklaengen der Ouvertuere lief natuerlich wieder die Gaensehaut rauf und runter und die mir inzwischen schon sehr wohlbekannten Melodien fesselten mich immer noch.

So morgen ist der Buckingham Palace dran (wo ich liebe Gruesse von der Dori an die Queen auszurichten habe), dann das British Museum, das Londoner Aquarium und St. Pauls Cathedrale. Am Abend gehen wir vielleicht ins Kino und sehen uns einen Film im Original an.

Samstag morgen moechten wir zu dem Antiquitaetenmarkt in Notting Hill schauen, bevor wir die Heimreise wieder antreten...

Donnerstag, 13. April 2006

London - 1. Tag

Zu meiner Freude musste ich feststellen, dass hier das Hotel mittlerweile einen Internetzugang fuer seine Gaeste hat. 5 PC, 24 Std. gratis online - nicht schlecht fuer ein Low-Cost-Hotel.
So kann ich hier einen kleinen Bericht schreiben. Ich kann aber leider hier keine Fotos auf den PC herunterladen, also werde ich die Bilder zuhause nachbringen.

Gestern duerften die TWODAY-Server Probleme gehabt haben, also heute als Nachtrag:
die Reise war problemlos. Wir checkten um 20h hier im Hotel ein und machten spaeter einen Spaziergang durch das nahegelegene Notting Hill auf den Spuren von Julia Roberts und Hugh Grant.

Heute begann der Tag mit einem Spaziergang durch den nahegelegenen Kensington-Park, weiter in den Hyde-Park zur Marble Arch, wo wir dann mit der U-Bahn zur Baker Street und in weiterer Folge zur Madame Tussaud fuhren.
Nach erfolgreicher Besichtigung fuhren wir in das Zentrum (Picadilly Circus, Trafalgar Square usw.). Ich haette auch bei Tony Blair vorbeigeschaut, aber er war wieder nicht zuhause. Ich glaube, jetzt besuche ich ihn nicht mehr - wenn er sowieso nie daheim ist.
Spaeter passierte mir eine echt peinliche Sache. Wir kamen zum Big Ben und dem House of Parliament. Ich sagte, dass ich die Westminster Abbey besuchen moechte und bewegte mich zum hinteren Turm - um mich nachher vom Wachposten belehren zu lassen, dass die dies noch das Parlament ist und die Kirche gegenueber sei. Peiiiiinliiiiich!!!

Das Mittagessen nahmen wir in einer Pizzeria bei klassischer Musik und Tischkerze ein. Piekfein, aber die Preise waren nicht so schlimm.

Am Nachmittag gings ins Dungeon, dem Horrormuseum. Aber ich gestehe, ich war enttaeuscht. Es war alles sehr technisch, mit Schauspielern - aber Gruselstimmung kam bei mir nie auf.

Der Abend wurde am London Eye beendet, diesem Riesen-Riesenrad bei der Themse. Es war ein herrlicher Blick, hoch ueber das London in der Daemmerung. Dabei lernte ich wieder das freizuegige Liebesleben hier wieder kennen. Wie wir uns zum London-eye anstellten, waren vor mir 2 Maenner, so um die 20 Jahre, welche staendig herumschmusten, Haendchen hielten usw. Ein richtiges Liebespaar halt. Wobei die beiden ein Aussehen hatten, da sagt sicher ueber 90 Prozent der Damenwelt: "so eine Verschwendung".

Zu guter Letzt fuhren wir mit dem Bus wieder zurueck ins Hotel. Nach so einem 12 Stunden-Marathon faellt mit wieder ein alter Hit von Wolfgang Ambros ein: "Mir geht es wie dem Jesus, mir tut das Kreuz so weh"...

Dienstag, 11. April 2006

Abreise nach London

Wie schon hier und hier berichtet, geht unsere Reise jetzt los. Es werden gerade die letzten Reisevorbereitung getroffen (das Bono-Vox-Buch noch schnell ins Handgepäck) und extrem wichtige Dinge werden besprochen ("wohin gehen wir frühstücken, dort in dem Hotel soll es gar nicht gut sein...").

DAS Event der nächsten 4 Tage wird ohne jeden Zweifel am Donnerstag Abend stattfinden. Da warten auf uns bei der Abendkasse des "Her Majesty' Theatre" 2 Karten für eine Vorstellung des Musical "Phantom der Oper". Dies ist jenes Theater, wo 1986 die Uraufführung stattgefunden hat. Ich werde sozusagen die Orginialversion sehen (wenngleich natürlich die Hauptrollen nicht mehr von Sarah Brightman und Michael Crawford gespielt werden)*freu*freu*freu*freu*

Das Wetter ist heute dort so schlecht wie bei uns, aber ab morgen soll es deutlich besser werden.

Wenn ich die Zeit dazu finde, schreibe ich von einem Internetcafe mal ein kleines Hallo an die Blog-Gemeinde...

Freitag, 7. April 2006

London, Klappe die zweite

Heute war in meinem Postfach zwischen 5 Kilogramm Reklame (ICH HASSE ES) auch ein kleiner unscheinbarer gelber Zettel. Dieser informierte mich, dass ich von der Post etwas abholen soll.

Ich schwang mich erstmals in diesem Jahr auf mein Fahrrad und radelte hin. Der dortige Postler drückte mir ein dickes Kuvert in die Hand und ich wußte eigentlich, was sich darin befinden wird.
Wieder zuhause angekommen, öffnete ich es vorhin.

Der Inhalt:
  • Karten für den Stansted-Expreß (jener Zug, der uns vom Flughafen nach London und wieder zurück bringen wird
  • die Travellercards, mit denen wir 3 Tage nach Lust und Liebe mit der U-Bahn und den Bussen durch London flitzen können
  • Tickets für Madame Tusseaud
  • Tickets für das London Eye
  • Tickets für das Dungedon
  • und den sogenannten London Pass (freier Eintritt für ca. 60 Locations)
Die Karten für das Phantom der Oper liegen - so hoffe ich zumindest sehr - vereinbarungsgemäß bei der Abendkassa des Theaters für uns bereit.

Dank des überraschenden Betriebsausfluges zwei Wochen zuvor weiß ich sehr genau Bescheid, wie dies ablaufen wird.
Am Dienstag fliegt die Maschine um 16h30 in Hörsching bei Linz ab und wird um 17h30 in Stansted ankommen. Um ca. 20h00 werden wir beim Bahnhof Liverpool Street sein. Wir dürfen aber von dort weg nicht mit der Central Line fahren, weil die Queensway Station bis Mai noch geschlossen hat. Wir müssen in die Circle Line und dann bis Bayswater fahren. Von dort weg haben wir nur mehr 5 Minuten zum Hotel.

Bis vor 20 Minuten war London noch weit, weit weg, aber jetzt verspüre ich das erste Reisefieber. So bei 37,4 Grad müsste es jetzt sein...

Sonntag, 26. März 2006

Home Again

Ich bin wieder zuhause.

Am Samstag früh am Morgen fuhren wir zuerst nach Notting Hill, wo ein großer Antiquitätenmarkt sein soll.
Dem war auch so.

Notting-Hill
Es wurde uns nicht zuviel versprochen. Es war eine kilometerlange Schlange von Ständen, voll mit alten Sachen. Am meisten erstaunte mich jedoch, als ich eine Seitenstrasse betrat und dort alte Schwerter und Ritterrüstungen (ja, wirklich!) zum Verkauf angeboten wurden.Ich wanderte so dahin und wunderte mich, was da teilweise alles so als Antiquität angeboten wird. Wenn man ein entsprechender Liebhaber ist, dann ist dieser Markt ein gefundenes Fressen.


Anschließend ging es per U-Bahn zum Wachsfigurenkabinett Madame Tusseaud. Bei dieser Gelegenheit: sagte ich schon mal, dass ich die Londoner Untergrundbahn "the tube" liebe?

Tube

Warum weiß ich nicht. Sie ist alt, dreckig, laut und langsam. Trotzdem...


Ich war schon öfters bei Madame Tusseaud. Es gab keine Überraschungen. Hier ein Bild, stellvertretend für viele andere Figuren:

Madame-Tusseaud


Danach trennten wir uns und ich fuhr alleine etwas durch die Londoner Innenstadt, wo u.a. auch dieses Foto entstand.

Big-Ben

Nähere Erklärung wohl überflüssig.


Um 18h30 trafen wir uns alle in der Hotelhalle und es ging ab zum Musical Mary Poppins.

Mary-Poppins

Es war das erwartete Fest für Ohren und Augen. Tolle Ballettszenen und die bekannten ins Ohr gehenden Melodien - da kann fast nichts schiefgehen. Am meisten hat mich die Theatertechnik beeindruckt, wie die unterschiedlichen Orte in Blitzeseile hergestellt wurden.
Definitiv empfehlenswert. Es war zwar in englischer Sprache und man hat oft sehr wenig verstanden - aber das musste man gar nicht. Das Bild und die Musik reichte im Prinzip schon aus um zu verstehen.

Nach dem Theater, als wir wieder die Strasse betraten, traute ich meinen Augen nicht. Wir befanden uns offensichtlich im Viertel des alternativen Liebeslebens von London. Unmittelbar neben dem Theater war eine Gay-Bar, gleich daneben ein Restaurant, wo die rosarote Farbe der Fassade und Inneneinrichtung bereits alles aussagte. Als wir auf einen aus unserer Gruppe warteten, gingen diverse männliche Pärchen engumschlungen an uns vorüber.
Es war nicht sehr warm, Trotzdem lief eine sehr, sehr leicht angekleidete Blondine auf der Strasse herum, welche Prospekte verteilte. Als sie näher kam, erkannte man an der Ausbuchtung der Bikinihose im vorderen mittleren Leibesbereich, dass die Sie offensichtlich ein Er war.

Nach dem Essen gingen wir weiter in das Vernügungsviertel hinein. Es war absolut faszinierend, welches Gedränge hier nach Mitternacht auf den Strassen herrschte. Wie zu den Stoßzeiten am normalen Tag (die Doppeldeutigkeit war zwar jetzt nicht beabsichtigt, passt aber trotzdem). Auf den Strassen war reger Verkehr in Form von Taxis, den berühmten roten Bussen und alle paar Minuten fuhr ein Polizeiauto mit Folgetonhorn und Blaulicht vorbei.
Wir gingen noch in das bekannte Restaurante Planet Hollywood und um ca. 3h früh waren wir wieder zuhause.

Heute morgen machte ich noch schnell dieses Foto von der Straße, in dem unser Hotel war.

Hotel

Dann noch schnell ganz altmodisch ein paar Postkarten verschickt und ab zum Bahnhof Liverpool Street, wo der Zug Richtung Flughafen Stansted abging.
Einer unserer Gruppe fuhr allerdings vorher noch zu einem Geschäft um ein gekauftes Kleid umzutauschen. Ein Entschluß, der sich noch fatal auswirkte. Er kam nämlich zu spät zum Boarding und das Flugzeug ging ohne ihn weg. Sein Flug wurde umgebucht und er kam zwei Stunden später in Salzburg an. Ich sprang nach unserer Ankunft sofort ins Auto und holte den Unglücksraben in Salzburg ab.

Jetzt bin ich wieder zuhause und todmüde - aber leider geht mein Streß weiter. Morgen heißt es sehr bald aufstehen, denn ich habe um 9h eine Besprechung in Wien. Am Abend fahre ich wieder zurück und - da ich morgen sicher die Aufgabe nicht abschließen kann - am Mittwoch nochmals nach Wien.
Eigentlich sollte ich für mein Konzert am Samstag üben. Nur wann???

Aber ich werde es schon schaffen. Da habe ich schon wildere Sachen gemacht...

Freitag, 24. März 2006

London - Feeling

Ich sitze gerade in einem Internetcafe mitten in London bei der Marble Arch, nahe dem Hyde Park (natuerlich mit englischer Tastatur, d.h. ohne Umlaute)

Ist das vielleicht ein verrueckter Tag?
Wenn mir jemand heute morgen gesagt haette, dass ich heute abend in London einen Beitrag schreiben werde, den haette ich glatt fuer verrueckt erklaert.

Nachdem am Nachmittag unser Geschaeftsfuehrer das gut gehuetete Geheimnis des Reiseziels gelueftet hatte, wurden wir mit einem kleinen Autobus zum Flugplatz Linz-Hoersching gebracht. Von dort gibt es einen Linienflug mit der Ryan-Air nach London-Stansted. Um 17h30 Londoner Zeit landeten wir. Anschliessend fuhren wir mit dem Zug (genannt Stansted Express) zum Liverpool-Street-Bahnhof und von dort weiter mit der U-Bahn (oder Tube wie sie hier genannt wird) zur Bayswater-Station, wo gleich unser Hotel liegt.

Da wir alle furchtbar hungrig waren, war die naechste Action die Suche nach einen geeigneten Pub, wo Platz fuer 12 Leute war. Das war gar nicht so leicht, aber letztenendes haben wir es geschafft. Auf dem Weg dorthin bemerkte ich dieses Internetcafe und nun auf dem Weg zurueck mache ich hier noch einen kleinen Abstecher.

Normalerweise bereite ich einen Urlaub lange vor und freue mich schon im Vorfeld sehr. Da ja nichts bekannt war, fehlte dieser Teil bei mir. Ich war bei unserer Ankunft absolut nicht in einer Urlaubsstimmung.
Aber jetzt, nachdem ich mit der U-Bahn gefahren bin, das erste Taxi schon gesehen habe und bei den Fenstern des Cafes hier staendig die roten Doppeldecker-Busse vorbeifahren, beginnt sich bei mir schoen langsam das London-Feeling einzustellen.

Morgen ist um 7h30 Treffpunkt beim Fruehstueck und dann gehe ich mit ein paar von uns auf einen Markt hier in Notting Hill, der nur Samstag vormittag ist und auf dem es angeblich Dinge zu kaufen gibt, welche man sonst nirgend wo bekommt. Dann bin ich mal neugierig.

Anschliessend geht es zur Madame Tusseaud (schreibt man das so? Ich hoffe...) und am Abend in das Musical "Mary Poppins"

Liebe Gruesse aus London...

Montag, 6. März 2006

Urlaubspläne 2006

Das Schöne an Urlaubsplänen besteht darin, dass man sie nach Lust und Laune schmieden kann. Man darf nur nicht beleidigt sein, wenn sie nicht (gleich) in die Realität umgesetzt werden können.

Derzeit ist es wieder so weit bei mir. Ich mache das, was ich schon seit vielen Jahren um diese Jahreszeit mache: ich plane wiedermal. Lange Zeit ist es nur beim Planen geblieben. Wobei ich mich jetzt aber nicht mehr beschweren darf. In den letzten 2 Jahren durfte ich mir viele schon lang ersehnte Wünsche erfüllen: Spanien (Asturien), England (London), Schottland, Frankreich(Paris), Irland(Limerick). Meine Reiselust ist aber noch nicht gestillt. Ich mußte so viele Jahre warten und von den fernen Orten träumen, dass mir die Reiseziele noch länger nicht ausgehen werden.

Der Auslöser für meine Pläne waren 2 heute passierten Ereignisse:

Ein lieber Freund, ein Musiker, erfuhr, dass er vielleicht im Sommer 2007 eine zweiwöchige Tournee durch Portugal machen kann. Wenn dies wirklich klappt, kann ich mitfahren

und

ich bekomme Anfang April ein neues Dienstauto. Es ist ein VW Sharan. Erstens darf ich das Auto auch für private Fahren nutzen und zweitens ist es groß genug, um darin schlafen zu können.
Dies heißt, dass ich bald bei ein paar freien Tagen eine recht kostengünstige Möglichkeit habe, jene Reiseart anzutreten, die mir an liebsten ist: das Ziel bestimmen, ein paar Sachen zusammenpacken, ins Auto einsteigen, losfahren und täglich morgen früh spontan entscheiden, wohin es heute geht.

Mai/Juni wird wohl an einem verlängerten Wochenende Venedig, Rom und Pompejj drankommen. Im Sommer könnte ich mir eine kleine Europarundreise vorstellen. Rauf nach Hamburg, Dänemark, wieder zurück Richtung Holland, Amsterdam, Belgien, quer durch Frankreich und über die Schweiz wieder zurück nach Österreich.

Vielleicht mache ich aber auch etwas ganz anderes. Vielleicht mache ich eine dreiwöchige Rundreise durch Italien? Oder ich fahre gegen den Osten, Tschechei, Polen, baltische Staaten? Oder nach Skandinavien? Oder in den Süden nach Griechenland?

Ich liebe das Planen.

Edit: wobei mir noch ein ganz, ganz, großes Ziel bevorsteht. Ich möchte in den nächsten 5 Jahren irgendwann nach Island. Das ist ein absolutes Muß!!!

Carpe Diem

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