Dienstag, 10. März 2009

ultimativer Altersrekord

Wie heute auf ORF-Online berichtet, wurde ein Shakespeare-Gemälde aus dem Jahre 1610 entdeckt. Die besondere Besonderheit dabei: es wäre das einzige existierende authentische Portrait des berühmten Schaffers von Hamlet und Co.
Der Kunstrestaurator Cobbe im Originaltext: "Erst 2006 ist mir beim Besuch einer Shakespeare-Ausstellung die Ähnlichkeit des auf dem Gemälde Porträtierten mit dem berühmten Dichter aufgefallen."

Moment mal.
Wenn es "das einzige existierende authentische Portrait" wäre, würde dies doch bedeuten, dass es kein anderes gibt. Wenn es kein anderes gibt, dann heißt dies wiederum dass niemand wissen kann wie Shakespeare ausgesehen hat. Dennoch ist Restaurator Cobbe die Ähnlichkeit des porträtierten Mannes im Gemälde mit dem Dichter aufgefallen. Der daraus resultierende und einzig mögliche Schluss ist: er hat den Dichter noch persönlich gekannt. Da Shakespeare von 1564 bis 1616 gelebt hat würde würde dies bedeuten, dass Mister Cobbe daher über 400 Jahre alt sein muss... der ultimative Altersrekord schlechthin. Warum erwähnt niemand DIESE Sensation?

Oder kann mich jemand über einen eventuellen Denkfehler aufklären?

Montag, 9. März 2009

Enttäuschend

Heute wurde die Liste der für 2009 geplanten U2-Tour veröffentlicht. Enttäuschend... kein Österreichkonzert, nur ein oder zwei Deutschlandkonzerte... überhaupt nur 15 Europakonzerte...

Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass noch Zusatzkonzerte eingeschoben werden oder die Karten so sauteuer sind, dass sich die meisten in Zeiten der Wirtschaftskrise diese nicht leisten können... dann habe ich vielleicht in Mailand, Berlin oder Paris eine kleine Chance auch welche zu bekommen :((( ... ich weiß, das ist gemein... aber es ist auch gemein, dass die Tour so minimalistisch ausfällt... *wähhhh*

Links oder Rechts

In welche Richtung dreht sich die Frau? Links oder Rechts?

drehende_frau


Wenn Du die Frau sich im Uhrzeigersinn drehen siehst, benutzt Du Deine rechte Hirnhälfte.

Wenn Du sie sich anders herum drehen siehst, benutzt Du Deine linke Hirnhälfte. Manche können beide Möglichkeiten sehen, doch die meisten nur in einer.


Versuche sie erst die eine, dann die andere Richtung drehen zu lassen, indem Du die Gehirnströme änderst. BEIDE RICHTUNGEN KÖNNEN GESEHEN WERDEN. Experimente haben bewiesen, daß die beiden unterschiedlichen Seiten, oder Gehirnhälften, verantwortlich für unterschiedliche Denkweisen sind.


Die nachstehende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen Denken mit der linken und rechten Gehirnhälfte.


linkes Gehirn --- rechtes Gehirn
logisch ---- zufällig

folgerichtig ---- intuitiv
vernünftig ---- allgemein
analytisch ---- spontan

objektiv ---- subjektiv

detailliert ---- oberflächlich


Die meisten Menschen bevorzugen eine von diesen Arten des Denkens. Andere wiederum denken mehr mit dem Gesamtgehirn und denken in beiden Weisen.

in der Regel wird in den Schulen der Denkmodus der linken Gehirnhälfte bevorzugt, während sie die Aktivitäten der rechten Gehirnhälfte herunterspielen. Schulmäßig konzentriert sich die linke Gehirnhälfte auf Dinge des logischen Denkens, Analysen und Genauigkeit. Dinge wie Ästhetik, Gefühl und Kreativität werden über die rechte Gehirnhälfte erfasst.

Wenn Du mal wegschaust, kann es sein, daß sie aus der einen Richtung in die andere wechselt.


Übrigens, bei mir dreht sich die Frau nach rechts... ich kann sie aber "springen" lassen...

Sonntag, 8. März 2009

Das Experiment

Ich sah gestern den deutschen Film aus dem Jahre 2001 zum ersten Mal.

"Das Experiment" handelt von dem Versuch, menschliches Verhalten unter verschobenen Machtverhältnissen zu erforschen. 20 Freiwillige mit einem durchschnittlichen psychologischen Profil werden in ein simuliertes Gefängnis gesperrt. Per Zufall werden 8 davon als Wärter bestimmt, der Rest sind die Gefangenen. Die Wärter müssen 2 Wochen lang dafür sorgen, dass Ruhe und Ordnung herrschen und die Regeln eingehalten werden. Gewalt ist strengstens verboten. Dies alles wird von den Wissenschaftlern per Video überwacht.

Es war beklemmend zu sehen, wie schnell die "Wärter" ihre Macht über die "Gefangenen" unter dem Deckmantel "wir müssen das tun um die Ordnung nicht zu gefährden" missbrauchen zu begannen. Sie begannen die Gefangenen bei jeder Gelegenheit zu demütigen um damit ihre Macht über sie zu demonstrieren. Bereits am 2. Tag kam es zu einem Gefangenenaufstand.

Das Drehbuch ist angelehnt an ein psychologisches Experiment aus dem Jahre 1970, das sogenannte Stanford-Prison-Experiment. Anfangs folgte das Drehbuch den damaligen Ereignissen. Aber an dem Punkt, wo das tatsächliche Experiment nach 6 Tagen wegen Eskalationsgefahr vorzeitig beendet wurde, ging die Filmhandlung frei erfunden weiter. Die Wärter übernahmen die Macht, gingen auch gegen das wissenschaftliche Team vor, es gab Tote und einen Showdown.

Dieses Ende war leider etwas reißerisch, aber die Grundaussage war erschreckend: "sobald Menschen über andere Menschen zuviel Macht erhalten, werden sie früher oder später beginnen diese zu missbrauchen"... das zeigt sich in der Realität immer wieder. Um Beispiele dafür zu finden muss man gar nicht die Vergangenheit bemühen. Es reichen auch die aktuellen Schlagworte Guantanamo und Abu Ghraib völlig aus.

Und ich bin mir sicher, dass jeder problemlos aus seiner persönlichen Erfahrung genug Beispiele für Missbrauch durch unkontrollierte Machtfülle nennen kann.

Freitag, 6. März 2009

Hollywood im Reality-Format

Als das junge Büffelkalb von den Löwen erwischt wurde, dachte man dass sein Schicksal besiegelt ist. Als dann auch noch das Krokodil ins Spiel kam, hätte niemand auch nur einen Cent auf sein Überleben gesetzt und man ist in Versuchung auf dem Stopbutton des Videos zu drücken.


Aber es sollte ganz, ganz anders kommen...



Das Video ist eine der berühmtesten Tieraufnahmen der letzten Jahre... zufällig gemacht von einem Amateur. Der National Geographic Channel hat darüber sogar eine eigene Sendung gemacht, wo Experten versuchten für das unglaubliche Geschehen Erklärungen zu finden.


Ich mag dieses Video, weil es so ein schönes Hollywood-HappyEnd hat.

Donnerstag, 5. März 2009

Wie verrückt sind wir?(2)

Letzte Woche war der erste Teil, vorhin war der zweite Teil inklusive Auflösung des Experimentes der BBC-Exklusivdokumentation.

Die Psychologen erkannten als nächstes jene Person, bei der einmal Essstörungen diagnostiziert wurden. Da sah es noch ganz gut aus. Aber dann waren alle Tests vorüber und sie mussten die letzten 3 Personen mit den dazugehörigen Störungen benennen.

Als erstes holten sie sich jene Frau, die sie in der ersten Folge fälschlich als gesund bezeichnet hatten und diagnostizierten die bipolare Störung (weil bei dieser Erkrankung die Betroffenen zwischen den Krankheitsschüben sehr normal wirken können). Das war wieder falsch und sie waren sogar sehr überrascht als sich die Frau als Depressiv outete. Die Ärzte hatten nicht den geringsten Verdacht in diese Richtung... sie hatten die Frau ja noch am ehesten als Gesunde bezeichnet, weil sie so überlegt und stabil wirkte.

Und die nächsten beiden Damen, von denen die Psychologen jeweils eine Störung annahm, schüttelten leicht lächelnd den Kopf... bei ihnen wurde noch nie eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Danach outeten sich die wirklich Erkrankten.

Bei dem Patienten mit der Sozialphobie (er ist sehr schüchtern und fühlt sich unter Menschen nicht wohl) kam auch das große Erstaunen auf. Sie hatten ihn nie auf der Liste der möglichen Kranken. Im Rückblick sah man, dass er sich bei allen Tests auch in der Tat völlig normal verhalten hat.

Jener Patient jedoch, der unter der bipolaren Störung (manisch/depressiv, extreme Stimmungsschwankungen, Selbstverletzungen) leidet, galt eine Zeit lang als potentieller Kandidat und wurde erst bei den letzten Tests von der Liste wieder entfernt.

Dies ergab eine Trefferquote von 50%. 2 erkannt, 2 gar nicht erkannt und bei einem gab es einen Verdacht. Das klingt nicht gerade gut. Aber man muss den Ärzten zugute halten, dass sie zu den Probanden kaum persönlichen Kontakt hatten und fast ausschließlich nur die Fernsehaufnahmen der Tests zur Verfügung hatten. Außerdem war der Zeitraum von einer Woche eher kurz und die Testpersonen gaben zu, dass sie ihre Erkrankungen so gut wie möglich verstecken wollten.

In Summe sah man wie eng an der Oberfläche der Grat zwischen "normal" und "psychisch krank" ist. Am meisten beeindruckend für mich war, dass sich die "Kranken" selbst viel schlechter beurteilten und hocherfreut waren, von 3 psychiatrisch ausgebildeten Fachärzten nicht erkannt worden zu sein. Dies lässt den möglichen Schluss zu, dass die Kenntnis bzw. Diagnose der eigenen Krankheit zu einer Art selbsterfüllenden Prophezeihung werden kann.

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