Donnerstag, 26. März 2009

morgendlicher Adrenalinschub

Ich stehe mühsam auf, richte mich zurecht, verlasse müde das Haus, ärgere mich über das kalte Regenwetter, steige ins Auto ein und fahre Richtung Arbeit los. Ein ganz normaler Tag also.

Die Normalität endete 2 Fahrminuten später. Ich komme zu einer Kreuzung und verringere die Geschwindigkeit. Plötzlich höre ich einen lauten Kracher. Die Schallquelle kam aber nicht von außerhalb. Es klang wie "im Auto". Ich bleibe sofort stehen, blicke in den Rückspiegel... nichts besonderes zum Entdecken. Ich steige aus und da sehe ich die Ursache... ein Motorrad, dass am Boden liegt und ein junger Mann, der sich 100x entschuldigt weil seine Bremsen nicht gegriffen haben.

Ok... ich schalte die Warnblinkanlage ein und sondiere die Lage. Das Ergebnis ist trotz allem erfreulich. Bei Motorrad ist vorne am Lenker einiges kaputt, auf meiner Stoßstange ist ein kleiner Kratzer, die Blue-Jean des jungen Mannes hat auf einem Oberschenkel einen Riss und die Haut darunter ist etwas rot/bläulich. Das war's. Also nichts wirklich aufregendes.

Nach ein paar Minuten trifft die Mutter des jungen Lenkers ein, eine recht hübsche, blonde Frau die naturgemäß anfangs ziemlich aufgeregt war. Aber sie beruhigte sich rasch und stellte sich als recht geistesgegenwärtig heraus. Auf meine Auskunft "ich arbeite bei einer EDV-Firma" kam sofort die Frage ob wir auch Lehrlinge aufnehmen... ihr Sohn braucht eine Lehrstelle. Ich musste sie lächelnd enttäuschen, aber das hat mir gefallen.

Wir füllen einen Unfallbericht aus und ca. 15 Minuten später setze ich meine Fahrt wieder fort. Es ist nicht wirklich was passiert, aber es war dennoch ein Schreck. Dafür bin ich jetzt so richtig munter :)

Mittwoch, 25. März 2009

Halb-Spion

Schön langsam kommt mit dem doch-noch-Auftauchen des staatspolizeilichen Aktes Licht in die Causa Zilk.

Er war also kein richtiger Spion, sondern war nur als Informant unterwegs... dies sogar in guter Sache "um den Reformprozess in der damals kommunistischen Tschechoslowakei zu beschleunigen"... wobei das dabei eingestreifte Geld zeigt, dass Idealismus und Materialismus durchaus eng zusammenhängen können. Der Zusatz "die Informationen dürfen nicht zum Schaden von Österreich verwendet werden" zeigt allerdings von einer gewissen Naivität, die mich bei Zilk erstaunt.

Somit zeichnet sich ein typisch-österreichisches Ergebnis ab. Diejenigen, für die er ein Spion ist, werden sich genauso bestätigt fühlen, wie jene Staatsbürger für die er ein bösartig angegriffener und unschuldiger Heiliger ist. Jeder findet für sein Eck, wo er Zilk sehen möchte, einiges an Argumenten.


Eigentlich ein wunderbarer Ausgang dieser Causa und ab nun steht nach dem kleinen Ausflug in die Vergangenheit der erneuten Beschäftigung mit den brennenden Problemen der aktuellen Gegenwart nichts mehr im Wege.

Montag, 23. März 2009

Frauen über 40

Frauen über 40 wissen, wie wichtig es ist, sich auf jemanden ganz und gar verlassen zu können.


Frauen über 40 wissen, dass Kinder manchmal besonders süß sind, wenn sie nicht da sind.


Frauen über 40 wissen, dass man ohne Handy überleben kann aber niemals ohne gute Freunde.


Frauen über 40 wissen, dass die Universalferndienung nur von einem Mann erfunden worden sein kann.


Frauen über 40 wissen, wie man richtig küsst.


Frauen über 40 wissen, dass der Einfluss von Badezimmerwaagen auf die weibliche Psyche maßlos überschätzt wird.


Frauen über 40 wissen
, dass Champagner zu jeder Tageszeit schmeckt.


Frauen über 40 wissen, wie man eine Wohnung so einrichtet, dass sie ein Zuhause wird.


Frauen über 40 wissen genau, wie sie einen Mann beim Sex um den Verstand bringen und selber nicht zu kurz kommen.


Frauen über 40 wissen schon fast alles! FAST!





Eine Frau über 40 ist wie ein buntes Blatt Papier,
eng beschrieben, in vielen Stilen; manches davon
ist schwer zu lesen..anderes gestochen scharf,
manches ist am verblassen und anderes verschmiert;
Zeilen ganz eng geschrieben, hastig, fahrig.......


Dann wieder groß und mit Bedacht auf dem Blatt eingedrückt.

Du fängst an zu lesen, ein Wort,
einen Satz, eine Zeile ......... dann Absätze.

Es nimmt Dich gefangen ..........



Du liest Dich fest – willst alles erfahren...
Du nimmst das Blatt in deine Hände, befühlst es
und schaust auf jeden Fleck....jeden Knick;


Du tastest nach jeder Unebenheit und
versuchst Risse nicht zu vergrößern,

du behandelst es behutsam, mit Bedacht,

aufmerksam und mit Vorsicht..........

denn Du erkennst wie kostbar es ist...........

Und doch möchtest Du es an Dich drücken,
drehen, wenden, mit ihm spielen........
und du suchst nach einer FREIEN Stelle.......
um selbst ein paar Worte oder Zeilen darauf
zu hinterlassen........

DIESES BLATT legst Du so schnell
nicht aus den Händen.......................

Denkmalschändung

Die momentan heißeste Story der österreichischen Journalistenlandschaft ist nicht der Inzest-Prozeß sondern die neu aufgetauchten Vorwürfe, dass das kürzlich verstorbene österreichische Urgestein Helmut Zilk für die tschechischen Regierung von 1965-1968 als Spion tätig war und gegen Geld Informationen geliefert hatte.

Die Vorwürfe sind nicht neu, aber neu sind die Beweise... die jetzt öffentlich gemachte Akte von Helmut Zilk des tschechoslowakischen Geheimdienstes inklusive von ihm unterschriebene Empfangsbestätigungen für ungefähr 70.000,-- Schilling wird als echt angesehen.

Die sonntägliche Diskussion in ORF2 über dieses Thema könnte irgendwann mal den Status "legendär" erhalten. Die Witwe Dagmar Koller und sein ehemaliger Mitarbeiter Kurt Scholz haben Helmut Zilk zwar sehr emotional, aber recht unsachlich verteidigt... es war teilweise hart an der Peinlichkeitsgrenze. Gut, seiner Witwe kann man dies nachsehen, Hr. Scholz hätte aber sachlicher sein müssen. Der Ex-ORF-Chef Gerd Bacher war mir zum ersten Mal direkt sympathisch... er fand klare Worte, auch gegenüber Dagmar Koller: "die Beweise scheinen echt zu sein und es ist eine Journalistenpflicht diese auch zu veröffentlichen und die Wahrheit zu suchen".

Jetzt wird öffentlich herumdiskutiert und herumspekuliert, ob man die über 40 Jahre alte Sache nicht auf sich beruhen hätte lassen sollen... dass man man bei der Beurteilung die damalige spezielle Situation des Kalten Krieges berücksichtigen sollte oder ob Zilk damals vielleicht sogar in eine Falle gelockt worden ist usw... was mich aber recht erstaunt. Ginge es nicht um Spionage sondern z.B. um Nationalsozialismus, dann würde man nicht mal auf die Idee kommen solche Fragen zu formulieren, geschweige diese in der Öffentlichkeit zu stellen.


Aber, auch wenn ich mich hiermit als Zilk-Fan oute... ich denke , dass dass es richtig ist die Sachlage zu veröffentlichen. Ich werde aber, unabhängig vom Ergebnis, meine positive Meinung über ihn behalten. Auch wenn die Öffentlichkeit von ihren Helden immer absolute Makellosigkeit verlangt, so ist es eben nicht. Der Grat zwischen "Gut" und "Böse" ist schmal und seine Grenzen sind so oft eine Tochter der Zeit. Und das gilt nicht nur für öffentiche Helden.

Samstag, 21. März 2009

Schnellschreiben

Bei der Wildrose gefunden... ein Schreibtest. Natürlich habe ich ihn sofort gemacht und folgendes Ergebnis erreicht:


Du hast 269 Punkte erreicht, damit befindest du dich auf Platz 158508 von 1300633


Du schreibst 362 Zeichen pro Minute
Du hast 65 korrekt geschriebene Wörter und
Du hast 2 falsch geschriebene Wörter


65 Wörter

Speedtest


Ok, mit etwas Training ginge noch was... aber für einen ersten Versuch bin ich durchaus zufrieden.

Freitag, 20. März 2009

kleine Kabarett-Weisheit

Weil wir nicht wissen was wir haben,
fragen wir uns immer wieder was uns fehlt


Vince Ebert, deutscher Kabarettist
aus seinem Programm "Denken lohnt sich".



Genial...

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