Montag, 9. November 2009

20 Jahre

Diesem Song



kommt man heute in Deutschland nicht aus.


Ich bin gerade wieder in Duisburg und hörte diese Melodie aus einem Strassencafe... im Supermarkt... im Radio... im Fernsehen...

Natürlich gibt es in den Medien praktisch kein anderes Thema als den Mauerfall, damals am 9.11.1989. Während ich dies schreibe läuft im Sender N24 eine Chronologie der damaligen Ereignisse bis zur Auflösung der DDR. Damals wurden gewaltige positive Emotionen frei und obwohl ich die Bilder schon öfters gesehen habe, wirken sie auf mich immer noch.

Was ich heute noch als wirkliches Wunder empfinde ist die Tatsache, dass solche Veränderungen ohne einen einzigen abgegebenen Schuss möglich waren. Dieses Wunder hatte einige Väter, aber vor allem einen Übervater: Michail Gorbatschow.... für mich der menschlichste Politiker dieser Zeit... der, der es geschafft hat als Vorsitzender eines unmenschlichen Systems menschlich zu bleiben und dies auch konsequent durchzuhalten. Ich würde mich so freuen ihm dies mal persönlich sagen zu können.

Samstag, 7. November 2009

typisches PeZwo-Wochenende

Am Mittwoch um 23h landete in Schwechat mein Flieger, kommend von Düsseldorf und um 1h war ich zuhause.

Am Freitag nachmittag ging es wieder nach Wien zum Green Day Konzert in der Wiener Stadthalle (worüber ich noch einen gesonderten Beitrag schreiben möchte). Unmittelbar nach dem Konzert ging es wieder zurück Richtung Linz. Ankunft: 1h30.

Heute stehe ich bei unserem jährlichen Konzert, welches wieder in dem Bergstollen am Froschberg stattfindet, selbst auf der Bühne. Ich werde 3 selbst geschriebene Stücke spielen, eine instrumentale Nummer und 2 ganz neue Songs... sozusagen Uraufführungen. gleich nach dem Konzert geht es wieder zurück nach Wien, weil....

... ich morgen vormittag wieder bei dem SIE&ER-Lauf im Prater gemeinsam mit Cheri mitmachen und auf der 4km langen Strecke eine noch nicht abschätzbare Anzahl von Tode sterben werde.

Nach dem Lauf habe ich bis 19h Zeit mich zu regenerieren, weil ich spätestens zu diesem Zeitpunkt nach Schwechat fahren muss. Schließlich geht um 20h35 mein Flieger nach Düsseldorf/Duisburg.

Wiedermal ein typisches PeZwo-Wochenende*g*

Donnerstag, 5. November 2009

Sicherheitskontrolle hardcore

Ich hatte wieder den letzten Flug nach Wien gebucht und war wieder viel zu früh am Flughafen. Also setzte ich mich wieder in ein Lokal um etwas zu essen. Richtig, es war NICHT Starbucks. Es war die Nordsee, wo ich einen Fisch zu mir nahm.

Dann wollte ich zu meinem Gate gehen und begab mich durch die Kontrolle. Aber diesmal kam ich auf sehr genaue Beamte. Ich wurde auf die Seite gebeten. Leider gab es da ein Problem mit meinem Handgepäck.

Ja, zugegeben. Ich hätte die kleine Trinkflasche vorher austrinken sollen und habe darauf vergessen. Aber es wurde noch mehr beanstandet. Ich habe in meiner Laptoptasche immer ein paar praktische Utensilien mit dabei. Falls ich - was vorkommen kann - recht verschwitzt beim Kunden ankomme, habe ich eine kleine Sprühflasche Antitranspirant drinnen. Und... falls es regnet und es draussen schmutzig ist, auch eine kleine Tube schwarze Schuhcreme mit der ich ggf. sofort die Schuhe reinigen könnte.

Der Beamte erklärte mir, dass eine Flüssigkeitsflasche < 100ml erlaubt ist. Zwei solche Flaschen sind auch möglich, allerdings muss eine dieser beiden in einem verschließbaren Plastikbeutel sein. Auf meinem ungläubigen Blick erklärte er mir, dass dies so ein Beutel ist wie man ihn in einem Gefrierfach verwendet. Ich konnte nicht anders, ich begann laut zu lachen. Da trat ein ganz grimmig aussehender Sicherheitsoffizier an mich heran und zeigte auf einen roten Automaten außerhalb der Sicherheitszone. Dort kann ich mir solche Beutel kaufen. Ich konnte es immer noch nicht glauben: "Ich fliege da öfters hin und her aber die beiden Flaschen hat noch nie jemanden gestört". Er blickte mich noch strenger an: "Wollen sie einen Beutel nehmen oder nicht?". Ich war ob dieser skurrilen Sache viel zu belustigt um böse zu werden und strahlte ihn mit meinem schönsten Lächeln an: "aber natürlich nehme ich einen Beutel. Wenn mich so ein netter Mensch wie Sie darum bittet, kann ich das doch unmöglich abschlagen" und ging wieder zurück in den offiziellen Teil des Flughafens.

Nachdem ich mir den Beutel besorgt hatte, setzte ich mich heraussen hin und holte meinen Laptop hervor um diesem Beitrag offline zu schreiben. Da drang Klaviermusik an mein Ohr. Irgendwie klang das sehr real. Ich drehte den Kopf und ... in der Tat. Da saß mitten im Flughafengebäude ein Pianist, der recht angenehm bekannte Melodien so vor sich hin klimperte. Noch so eine skurrile Sache. Das war mir natürlich ein Foto wert. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass man sich über ein wenig Anerkennung auf Aufmerksamkeit freut, ging ich nachher an ihm vorbei uns machte ihm ein Kompliment... was mir ein Lächeln von ihm einbrachte.

So kam ich durch den Security-Offizier zu einem Beitrag bei schöner Klaviermusik und konnte sogar noch mein Getränk in Ruhe austrinken. Und jetzt werde ich mich wieder zu meinem Gate bewegen und ich hoffe, dass es diesmal keine Schwierigkeiten geben wird.

Mittwoch, 4. November 2009

Zeitvarianten

Ich glaube, ich habe irgendwann schon mal darüber geschrieben... über die verschiedenen Varianten der Zeitsprache.

15h ist fünfzehn Uhr. Egal wo man im deutschsprachigen Raum ist.

Aber bei 15h15 scheiden sich schon die Geister. Während wir in Oberösterreich "viertel nach drei" sagen, sprechen die Wiener von "viertel vier" (was immer zu tollen Wortgefechten führt). Die Deutschen (und somit die Mehrheit) sind klar auf der Seite der Oberösterreicher.

Bei 15h45 sind sind die Oberösterreicher und Wiener wieder mit "dreiviertel vier" einig. Aber hier in Duisburg komme ich mit einer ganz neuen Variante in Berührung. Hier heißt es "viertel vor vier".


Aber wenigstens ist man sich im deutschen Sprachraum mit 15h30 einig. Das ist halb vier. Auch egal wo man ist.*g*

Montag, 2. November 2009

Warten auf Godot - Business Edition

Der erste offizielle Arbeitstag bei meinem neuen Kunden in Duisburg begann ganz gemächlich. Ich suchte nach dem Frühstück im Hotel ganz entspannt die richtige Straßenbahn und fuhr Richtung Kunde los. So wie ich es mir vorgenommen hatte, war ich um ca. 9h hier... viel zu bald, wie es sich gleich herausstellen sollte. Meine kundenseitige Ansprechpartnerin war noch nicht im Haus ("... die steht sicher im Stau auf der Autobahn ...") und so verbrachte ich die erste halbe Stunde mit Warten und einer netten Plauderei in der Kaffeeküche.

Mein Kollege von unserer deutschen Stammfirma traf ein und dann wurden wir in Empfang genommen und an unserem künftigen Arbeitsplatz - einem Projektraum - geführt. Nach einem kurzem Gespräch hieß es warten. Der Netzwerkanschluß von unseren Laptops war noch nicht vorbereitet und so hatte ich Zeit endlich mal bei meine Kontakten im Outlook etwas zu überarbeiten.

Nach einiger Zeit bekamen wir die Netzwerkkabel und die Information über die einzustellenden IP-Adressen. Nach einigen Kämpfen mit Netzwerkkabeln, -buchsen und -einstellungen hatten wir Zugang zum Netzwerk. Allerdings waren die User noch nicht angelegt. Somit hieß es zur Abwechselung mal Warten. Auf was auch immer. Ich nutzte die Zeit um meine Reisekostenabrechung eintippen.

Gegen Mittag ging wir gemütlich essen.

Um 14h tat sich urplötzlich was. Es kam jemand zu uns wegen der Werksausweise. Wir fuhren mit dem Auto zu einem anderen Standort. Dort wurden wir photographiert und erhielten unseren Ausweis. Anschließend setzten wir unsere heute bevorzugte Tagesaktivität fort. Nämlich Warten.

Halt, eine kurze Unterbrechung. Ein Mail mit den IP-Adressen der Entwicklungsmaschine. Der Zugang war in einer Minute eingerichtet. Wir kommen aber nur bis zum LOGON-Bild. Es fehlen noch die User. Die müssen erst angelegt werden.

Und wieder wurde............... richtig! Gewartet.

Drei weitere gefühlte und eine tatsächliche Stunde später kam der Telefonanruf. Heute wird's nix mehr, Fortsetzung morgen 9h30. Ich kann ins Hotel fahren.

Mann, war das ein harter erster Tag!



Ich werde diesen Tag natürlich verrechnen (ich bin ja da und war bereit zu Arbeiten). Man wusste seit 3 Wochen wann wir kommen und was wir benötigen. Beim Startgespräch wurde noch betont, dass das Budget knapp ist. Aber es wurde dennoch nichts vorbereitet und zwei teure Berater taten heute nichts anderes als Däumchendrehen. Das sind die Momente, wo ich Kunden definitiv nicht verstehe.

Carpe Diem

Nutze (und pflücke) den Tag

derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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