Samstag, 5. Dezember 2009

Weihnachtsfeier

Normalerweise meide ich Weihnachtsfeiern und auch von der Feier meiner Firma drückte ich mich wenn möglich. Aber dieses Mal war es ganz anders.

Vor 3 Monaten vereinbarte ich mit unserem Geschäftsführer, dass ich bei der Weihnachtsfeier einen kleinen Auftritt machen soll. Ich besorgte mir Unterstützung in Form der Sängerin, mit der ich schon oft zusammen gespielt habe und eines Freundes, der Percussion spielt.
Ich war mir bis zuletzt nicht ganz sicher, ob dieser Auftritt eine gute Idee ist... schließlich halte ich Arbeit und Privat doch ziemlich auseinander... und Musik machen IST für mich privat. Außerdem ist es etwas anderes wenn man vor den eigenen Arbeitskollegen spielt als wie vor Freunden oder einem anonymen Publikum.

Heute (eigentlich gestern*g*) war der große Tag. Ich war nicht nervös oder ängstlich, aber doch ziemlich auf Adrenalin. Nach dem Essen stellten wir noch kurz die Anlage ein und dann ging es los. Gleich nach dem ersten Song ("Happy Xmas" von John Lennon) gab es einen großen Applaus und erstaunte Blicke. Das hatten meine Arbeitskollegen nicht erwartet. Ab da wusste ich: es läuft, wir haben gewonnen. Wir spielten unser Programm herunter (10 Songs, davon 3 Eigenkompositionen) und sangen gemeinsam mit allen noch ein paar Weihnachtslieder. Es gab am Ende laute Zugaberufe und unser Geschäftsführer war nachher so begeistert, dass er freiwillig(!!) die Gage verdoppelte. Wow.

Wenn jemand in solchen Situationen nicht so sehr begeistert ist, dann hört man selten direkt eine Kritik. Meistens erkennt man es an dem Enthusiasmus des Lobes ob es gefallen hat oder nicht. Ich wurde danach permanent von meinen Arbeitskollegen auf diesen Auftritt angesprochen und sie ließen dabei ihrer Begeisterung freien Lauf. Die meisten wussten zwar dass ich Gitarre spiele, aber sie waren sehr überrascht, dass ich auch selbst Songs schreibe.

Gegen 2h früh war die Feier zu Ende und ein paar meiner Kollegen wollten noch in eine Discothek. Da ich im Gegensatz zu ihnen nüchtern war, nahm ich sie mit meinem Auto mit. Allerdings gab es da ein Problem: ich hatte 4 freie Sitze, es waren aber 6 Personen. Egal, sie stopften sich zu fünft auf den Rücksitz und ich fuhr los. Der Weg war nicht weit. Aber genau da geschah es: Polizei. Verkehrskontrolle. Diese war aber routinemäßig und reiner Zufall. Die Polizisten staunten nicht schlecht, als da 5 Personen vom Rücksitz aus dem Auto heraus kletterten. Diese Aktion kostete uns 40 Euro, was von der Gemeinschaft beglichen wurden.

Wie gut, dass ich nie etwas Alkoholisches trinke wenn ich nachher Auto fahre. Das hätte sonst heute sehr böse geendet.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Facebook - Hochzeit

Ja, ich bin auch ein Web 2.0 Nutzer. Und ja, es macht mir auch Spaß. Aber das was in den USA bei einer Hochzeit abgelaufen ist, dass schlägt alles.

Da zückt doch glatt der Bräutigam mitten im entscheidenden Moment der Trauung sein Handy und ändert bei Facebook seinen Beziehungsstatus auf "Verheiratet". Offensichtlich ist die frischgebackene Ehefrau in die Aktion nicht nur eingeweiht sondern auch einverstanden, dann anschließend gibt er ihr das Handy und sie macht das Gleiche. Zwischenzeitlich schreibt er eine Meldung auf Twitter, dass er ab nun verheiratet ist und jetzt dann gleich seine Braut küssen wird.

Ich schwanke in meiner Beurteilung dieser schrägen Aktion zwischen "verrückt" und "originell". Das Video dazu kann man hier sehen.



Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Facebook - Hochzeit
Was ist das, wenn mitten während der Trauung per Facebook und Twitter die Hochzeit im Netz bekanntgegeben wird:

Originell und zeitgemäß?
Schräg, aber wenn beide einverstanden sind, ok?
ein sofortiger Scheidungsgrund?

  Resultate

PeZwo, 15:54h.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Betrug. wissentlich, toleriert und belohnt

Es ist jener Albtraum für die FIFA, von der ich mir schon lange dachte, dass er irgendwann kommen wird (müssen).

In einem Spiel von wirklicher Bedeutung (schließlich ging es um die Qualifikation für die Fußball WM 2010 in Südafrika) hat sich Unfairness und Betrug durchgesetzt. Der Franzose Thierry Henry hat den entscheidenden Ausgleich durch ein vorsätzliches Handspiel vorbereitet, wie am Video ganz klar erkennbar ist:


Das startet erneut die schon lange geführte Diskussion um den Videobeweis. Bekanntlich weigert sich die FIFA seit Jahren den technisch mittlerweile machbaren Videobeweis einzuführen. An vorderster Front tritt hier der FIFA-Präsident Sepp Blattner auf. Der Schweizer vertritt die Haltung, dass Fehler menschlich seien und zum Sport gehören. "Wir müssen das menschliche Antlitz des Spiels beibehalten", pflegt er zu sagen. Interessanterweise sind die ehemaligen Weltklassespieler Franz Beckenbauer und Michel Platini seiner Meinung. Sie glauben, dass der Videobeweis der Tod des Fußballs wäre, weil der dieser Sportart durch die dadurch ausbleibenden krassen Fehlentscheidungen so viele Emotionen und Mythen rauben würde.

Ich kann diese Haltung absolut nicht nachvollziehen. Ich will nicht verstehen, wieso ein Tolerieren von Betrug inklusive dem Belohnen der Betrüger einer Sportart ein "menschliches Antlitz" verleihen soll (wenn man genau über diese Aussage nachdenkt, könnte man sie fast schon als Zynismus interpretieren). Und ich will auch nicht glauben, warum das angebliche Fehlen von Emotionen und Mythen ein größeres Problem für den Fußball sein soll als wie ein derartiger Verstoß gegen das Gerechtigkeitsempfinden.

Hier gibt es nur Verlierer. Den Iren wurden ihre verdiente Teilnahme an der WM geraubt, die Franzosen (im speziellen Thierry Henry) werden ihr Betrüger-Image nicht wieder los werden und die FIFA bleibt zwar krampfhaft bei ihrer offiziellen Haltung, aber es geht ihr ganz und gar nicht gut dabei.... wie ein grenzgenialer Scherz des Hollywood-Star Charlize Theron zeigte. Bei einer Probe für die Auslosung lag als letzte Kugel jene von Frankreich in der Schüssel. Sie nahm sie heraus und las laut: "Ireland" vor. Den Verantwortlichen lief die Farbe aus dem Gesicht.

Ich frage mich was wohl wäre, wenn das Endspiel dieser Weltmeisterschaft durch einen derartigen Fehler entschieden werden würde.

Montag, 30. November 2009

Minarettverbot

Die Schweizer Volksabstimmung, die sich für ein Minarettverbot ausgesprochen hat, schlägt große Wellen und ganz besonders wird die Folgewirkung auf andere europäische Länder befürchtet.

Vorgestern war ich in einem alten traditionellen Linzer Gasthaus und stellte fest, dass es mittlerweile ein China-Restaurant geworden ist. China-Restaurants, betrieben von Chinesen, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Hört man je fremdenfeindliche Töne gegen Chinesen? Nein, ich kann mich nicht daran erinnern. Da scheint es diese sogenannte Ausländerfeindlichkeit nicht zu geben.

Bei Moslems und Islamisten ist das anders... was mich in Grunde auch nicht verwundert. Ich schrieb bereits einmal über die 8 schlimmsten Terroranschläge der letzten Jahre. Ich habe das Gefühl, dass die sicherlich in großer Überzahl befinden friedfertigen Moslems sich bis heute nicht so richtig darüber im Klaren sein dürften, dass die Religionsfanatiker auch ihrem Namen handeln. Und die Wirkung bleibt nicht aus. Die Bevölkerung hat schlicht und einfach das Gefühl bekommen, dass sie sich vor dem Islam schützen muss. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, sei dahin gestellt. Es ist jedoch eine subjektive Realität geworden, die man sich nicht politisch weg wünschen wird können... spätestens nach dem nächsten Terroranschlag im Namen des Heiligen Krieges.

Diese Volksabstimmung ist eine durchaus logische und erwartbare Folge dieser Entwicklung.

Freitag, 27. November 2009

PeZwo zuckt aus!

Es war der heurige August, wo ich gegen eine schlampige Buchhaltung meines Kabelbetreibers und einem übereifrigen Inkassobüro eine erfolgreichen Kampf geführt hatte. Mein Kabelbetreiber hatte sich damals entschuldigt, den offenen Betrag kassiert und in Anbetracht der Tatsache, dass ihre eigene Schuld war, natürlich auch auf alle Mahnspesen verzichtet. Für mich war die Sache erledigt und vergessen.

Aber jetzt stelle ich fest, dass das Inkasso-Büro ein wesentlich hartnäckigerer Gegner ist. Ich bekomme nach wie vor Zahlungsaufforderungen über Mahnspesen, die sich ihrer Meinung nach mittlerweise auf 144 Euronen summiert haben. Es wird mir eine sofortige Zahlung empfohlen, denn... ich zitiere wörtlich:

"Auf Grund ihres Verhaltens waren wir gezwungen, unserem Auftraggeber K L A G E gegen Sie zu empfehlen.

Unser Auftraggeber hat nunmehr der K l a g e zugestimmt und die entsprechende Gerichtsvollmacht bereits erteilt.

Die Klage wird in den nächsten Tagen eingereicht werden.

Wenn sie sich die hohen Kosten.....
" usw. usf.


Ich rief wieder bei dem Auftraggeber des Inkassobüros - meinem Kabelbetreiber - an. Die Dame in der Buchhaltung erklärte mir, dass keinerlei Beträge mehr offen sind und keine Klage in irgendeiner Form gegen mich vorgesehen ist. So eine Frechheit. Das Inkassobüro versucht offensichtlich ihren Kuchen an der Sache in Form von Spesen zu bekommen und setzen einem mit diesen Klagsdrohungen unter Druck... in der Hoffnung, dass der normal sterbliche Mitbürger die Nerven verliert und aus Angst oder seine Ruhe zu haben dann doch bezahlt.

Das sind Geschäftsgebarenheiten, die kann man fast schon als kriminell bezeichnen. Ich bin am Überlegen, ob ich mit diesem Zettel zum Konsumentenschutz gehen soll.

Carpe Diem

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