Sonntag, 28. März 2010

New York, New York(2)

Es laufen die Vorbereitungen für meine geplante New York-Reise.

Ein Reiseführer mit Stadtplan ist gekauft, diversen Infoseiten über die Stadt und Reiseberichte werden studiert und die Karten für eine Broadway-Vorstellung vom Musical "Phantom der Oper" sind auch schon bestellt.

Bei der Gelegenheit habe ich mich über die Einreisemodalitäten schlau gemacht. Bekanntlich sind ja die Amis da (eh schon wissen, 9/11) recht streng geworden. Man muss z.B. vor dem Abflug der Fluggesellschaft per Formular die Hoteladresse übermitteln. Weiters muss man sich auch im Rahmen des visumfreies Reisen (Visa Waiver Program) auf der Webseite https://esta.cbp.dhs.gov/ vorweg registrieren lassen und bei dieser Gelegenheit auch einige kritische und recht hintergründige Fragen beantworten:

A) Leiden Sie an einer ansteckenden Krankheit, an einer körperlichen oder geistigen Störung, oder betreiben Sie Drogenmissbrauch oder sind drogenabhängig? *
Ja Nein


Hmmm... ich vergesse viel. Gilt das schon geistige Störung? Aber ich trinke ein- bis zweimal im Monat einen gespritzen Weißwein. Habe ich jetzt ein Drogenproblem?

B) Wurden Sie jemals auf Grund eines Deliktes oder einer Straftat gegen die Sittlichkeit oder aufgrund eines Vergehens im Zusammenhang mit Drogen verhaftet oder verurteilt, oder wurden Sie aufgrund zweier oder mehrerer Delikte oder Straftaten, für die das Strafmaß zusammengenommen fünf Jahre oder mehr betrug, verurteilt, oder haben Sie jemals Drogen in Umlauf gebracht, oder beabsichtigen Sie, zum Zweck krimineller oder sittenwidriger Handlungen einzureisen? *
Ja Nein


Naja... es könnte schon sein, dass ich mal bei Rot über die Strasse gehe. Aber bezüglich Sittenwidrigkeit kann ich ganz ehrlich versichern, dass ich nicht vorhabe mir von einer Prostituierten unter Brooklyn-Bridge einen runterholen zu lassen.

C) Waren Sie jemals oder sind Sie gegenwärtig an Spionage- oder Sabotageakten, an terroristischen Aktivitäten oder an Völkermord beteiligt, oder waren Sie zwischen 1933 und 1945 in irgendeiner Weise an Verfolgungsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Naziregime oder dessen Verbündeten beteiligt? *
Ja Nein


Was terroristische Pläne anbelangt, keine Sorge liebe Amis. Ich weiß nicht wie man ein Flugzeug in ein Hochhaus steuert. Und für die Idee eines eventuellen Attentates auf den Präsidenten bin ich etwas über ein Jahr zu spät dran. Ich bin Obama recht zugetan.
Bezüglich möglicher Naziaktivitäten zwischen 1933 und 1945 kann ich ebenfalls ganz klar Entwarnung geben. Ich habe in Form meiner Geburtsurkunde ein unerschütterliches Alibi.

D) Beabsichtigen Sie, in den Vereinigten Staaten einem Beschäftigungsverhältnis nachzugehen, oder wurden Sie jemals vom Aufenthalt in den USA ausgeschlossen und abgeschoben, oder wurden Sie aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen, oder haben Sie sich auf Grund von Täuschung oder Falschangaben ein Visum oder Zutritt zu den Vereinigten Staaten verschafft oder haben den Versuch dazu unternommen? *
Ja Nein


Spinnt ihr? Ich will die Woche Urlaub machen, nicht arbeiten.

E) Haben Sie jemals eine Person mit U.S.-Staatsbürgerschaft daran gehindert, das ihr gerichtlich zustehende Sorgerecht für ein Kind auszüben, oder haben Sie ihr dieses Sorgerecht vorenthalten oder verweigert? *
Ja Nein


Hatte ich mal was mit einer Amerikanerin? Ich glaube nicht....*g*

F) Wurde Ihnen jemals ein Visum für die Vereinigten Staaten oder die Einreise in die Vereinigten Staaten verweigert oder Ihr Visum für die Vereinigten Staaten nachträglich für ungültig erklärt? *
Ja Nein
Falls ja: wann und wo?


I'm so sorry. Ihr habt zum ersten Mal die Ehre meines Besuches.


G) Haben Sie jemals Anspruch auf Immunität vor Strafverfolgung erhoben? *
Ja Nein


Wenn's um Park- oder Radarstrafen geht, hätte ich mir das das eine oder andere Mal gewünscht*g*



Ich glaube ich muss nicht extra erwähnen, dass nicht einmal die Ami's so ein braven und harmlosen Mann wie ich es bin Angst haben und mir auf der Webseite die Nachricht

Einreisegenehmigung erteilt

zukommen ließen.

Donnerstag, 25. März 2010

schleichende Unzufriedenheit

Man spürt, das Leben hat sich in den letzten 12 Monaten weiter gedreht... ganz langsam, fast unmerklich... aber doch stetig. Am Anfang waren es unangenehme Kleinigkeiten, mit denen man locker leben konnte. Aber diese Kleinigkeiten häuften sich. Auch wenn der Kopf, der Verstand mir sagt, dass ich meinem Leben immer noch hoch zufrieden sein kann... ein unangenehmes Gefühl in der Magengrube lässt sich nicht unterdrücken.... es beginnt sich auszubilden... dann verschwindet es wieder... aber nur um nach einigen Tagen oder Wochen leicht verstärkt wieder zurückzukommen.

Das alles geht nicht schnell, es geht sehr langsam. So langsam, dass man genug Zeit hat sich an die verschiedenen Zwischenstufen zu gewöhnen. Dadurch fällt einem gar nicht auf, wie sehr sich das Leben eigentlich schon geändert hat. Aber ab und zu lösen Situationen Momente aus, in denen die Erinnerung an früher hochkommt und dann fällt einem plötzlich auf, wie massiv die Veränderungen bereits Besitz von einem ergriffen haben.

Ich war mit meinem Leben in den letzten Jahren sehr zufrieden, aber nun fällt mir immer mehr auf, dass es sich langsam - dafür aber sicher - in eine Richtung bewegt, die ich nicht will. Es ist in diesen Momenten der Erkenntnis nicht so einfach zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden. Was ist der Auslöser der Unzufriedenheit und was sind Folgeerscheinungen von ihr?

In diesen Situationen verlasse ich mich immer sehr stark auf mein sogenanntes Bauchgefühl. Ich weiß es aus der Vergangenheit. Dieses erkennt viel früher als mein Verstand, dass mein Kurs droht von meiner Lebenslinie abzuweichen und es sagt mir auch, was und wann ich etwas verändern soll.


Ich glaube, dass mir 2010 grundlegende Lebensveränderungen bevorstehen könnten... in welcher Form auch immer.

Requiem For A Dream

Ich habe ganz selten so eine derart düstere und spannungsgeladene Musik gehört. Eigentlich nicht meine Richtung, aber dennoch... dieses Stück hat was, was mich fesselt... besonders ab Minute 2:15 wird es so richtig gut.

Dienstag, 23. März 2010

Shutter Island

Heute gesehen. Einer jener Filme, wo ich nach dem Kino eine Zeit benötigte, um wieder in die Realität zurück zukehren.

Freitag, 19. März 2010

so wunderschön

Island im Winter... so wunderschön... ich bin ganz ergriffen...

Iceland in winter from Eva Sturm on Vimeo.

Mittwoch, 17. März 2010

Premiere

Die Story klingt fast wie das Drehbuch eines Filmes.

Letztes Jahr im Sommer bekam ich auf Facebook eine Message. Darin stand: "bist du der, der in den Jahren 19xx - 19yy in die Hauptschule von zzzzzz gegangen ist?"

Ich blicke auf den Namen des Absenders und da begann sich eine Erinnerung zu formen. Das wird doch nicht etwa.... Ja, tatsächlich. Der Absender war einer meiner ehemaligen Mitschüler. Ich hatte ihn in den vielen Jahren nur ein- oder zweimal zufällig kurz getroffen, wir sagten damals jeweils schnell "Hallo" und das war's. Und jetzt fanden wir uns auf diesem Wege wieder. Natürlich fügten wir uns zu unserer Freundschaftsliste dazu.

Über Facebook bekam er mit, dass ich dann und wann mit meiner Gitarre bei öffentlichen Auftritten spiele. Und so kam es, dass ich einige Wochen später von ihm eine Anfrage bekam. Er ist auch künstlerisch tätig (Maler, Bodypainter, Schauspieler, Kabarettist usw.) und hat im Laufe der Jahre eigenen Texte geschrieben. Diese würde er gerne einmal öffentlich aufführen und dazu sucht er einen Musiker.

Wir trafen uns und - lange Rede, kurzer Sinn - heute haben wir in einem Linzer Varietetheater unseren Premierenauftritt. Er liest seine eigenen Texte und zu meiner Freude war er sehr daran interessiert, dass ich dazwischen und dazu meine eigene Musik spiele. Ich habe im Zuge der Proben einige instrumentale Stücke ausgegraben, die ich vor einigen Jahren mal geschrieben und in der Zwischenzeit fast schon wieder vergessen hatte. Was soll ich sagen? Sie passten so gut zu seinen Texten als hätte ich sie damals in weiser Voraussicht komponiert.

Ich bin wirklich gespannt, wie das heute laufen wird.

Carpe Diem

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derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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